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Mikroangiopathie an den Doktor und gern auch Selbstbetroffene

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  • Mikroangiopathie an den Doktor und gern auch Selbstbetroffene

    Sehr geehrter Herr Dr. Siegers, Ich bin weiblich 37 Jahre alt. Am 13.08.14 endete meine Chemotherapie wegen Brustkrebs. Ich erhielt EC und 12x wöchentlich Paclitaxel. Seitdem geht es mir immer schlechter. Ich habe einen Benommenheitsschwindel mit Mißempfindungen im Gesicht, die Haut fühlt sich an wie eingeschlafen. Es wurde ein MRT gemacht, dort wurde eine Mikroangiopathie festgestellt. Kurze Zeit später wurden Füße und Hände blau, wenn ich stehe oder laufe, die Zehen werden taub und sehr kalt, die Finger ebenso kalt und fangen an zu kribbeln. Zur Linderung muss ich die Hände hochnehmen oder mich hinlegen. Mittlerweile kann ich kaum noch laufen, bekomme Muskelschmerzen in Armen und Beinen und taube Stellen in den Ober- & Unterschenkeln. Zusätzlich kommen noch Mund- & Zungenbrennen und Zahnfleischbluten dazu, an 4 Fingern hab ich wenige ganz ganz kleine rote Punkte unter der Haut, davon einer an einer Fingerkuppe, die anderen oben und an der Seite der Finger. Die Fingernägel weisen alle die gleiche Veränderung auf: hinter der weißen Nagelspitze ist ein roter Streifen unter dem Nagel quer von links nach rechts, an jedem Finger. Wenn ich liege leide ich an Muskelzuckungen und die Füße sind oft schon ab der Wade sehr kalt und einzelne Zehen fast taub. Es sticht wie Nadelstiche. Laut Neurologe ist eine Polyneuropathie ausgeschlossen worden. Es ist auch kein Raynaud Syndrom. Eine Messung beim Angiologen (dabei wurde ein Klip auf jeden Finger und Zeh gesetzt und auf dem Monitor eine Kurve aufgezeichnet) ergab keinen Ausschlag der Kurve, nach einem Wärmebad und warmen Fingern und Zehen gab es einen Ausschlag der Kurve. Er meinte auch hier eine Mikrozirkulationsstörung, bzw Mikroangiopathie. Meine Beschwerden werden nun aber immer doller, neues kommt dazu. Mein Zustand verschlechtert sich zunehmend. Nun sitze ich mit einer Mikroangiopathie da und es "vermehrt" sich immer mehr in, an meinem Körper. Einen viel zu hohen Puls hab ich auch. In Ruhe ab 100-120. Stehe ich nur still, ist er schon bei 140. Kein Arzt konnte mir diesbezüglich etwas sagen, mir helfen. Welche Ursachen kann dies haben und warum verschlimmert es sich so schnell und trat so akut auf? Ich habe keinen Bluthochdruck und keinen Diabetes. Zur Zeit nehme ich Metoprolol wegen der hohen HF (hilft aber fast nicht) und spritze 0,5ml Innohep, da ich eine Thrombose in der Subklavia über dem Port hatte. Bitte helfen Sie mir, ich hab das Gefühl ich sterbe bald... kann nur noch liegen. Kann eine Mikroangiopathie sich so schnell verschlimmern? Sollte man noch andere Erkrankungen in Betracht ziehen? Ich hoffe auf eine zeitnahe Antwort, da ich sehr verzweifelt bin und nicht verstehe, was gerade mit mir geschieht. Liebe Grüße Andrea


  • Re: Mikroangiopathie an den Doktor und gern auch Selbstbetroffene

    Hallo, eine Mikroangiopathie wird sich nicht akut verschlimmern. Ich gehe aber davon aus, dass ggf. die Chem,otherapie eine Rolle spielt. Fragen Sie bitte Ihren Onkologen gezielt. Gegen eine Mikroangiopathie kann man entgegen wirken, wenn man sich viel bewegt, Sportb treibt etc. Mfg dr. Siegers

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    • Re: Mikroangiopathie an den Doktor und gern auch Selbstbetroffene

      Sehr geehrter Herr Dr. Siegers, Danke für Ihre Antwort. Da die Chemotherapie bereits am 13.08.14 beendet wurde, kann ich die Verschlechterung der Symptome nicht wirklich damit in Verbindung bringen. Auch die Onkologen sehen dies nicht als normale Nebenwirkungen an. Welche Erkrankungen können denn mit einer Mikroangiopathie einhergehen? Mir ist ständig schwindelig und benommen. Kann das von der Mikroangiopathie im Kopf ausgelöst werden? Mit freundlichen Grüßen Andrea

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      • Re: Mikroangiopathie an den Doktor und gern auch Selbstbetroffene

        Hallo, auch Soffwechselerkrankungen wie zu hohes Cholesterin, Rauchen, Diabetes aber auch gen Veranlagung können hierzu führen. Mfg Dr. Siegers

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