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Stenose Arteria poplitea

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  • Stenose Arteria poplitea

    Guten Tag!
    Stenose Arteria poplitea
    Diese Diagnose wurde bei einem jungen Mann, aktiver Fußballspieler, 22J., erstellt.
    Nach einem Pressball auf vorhandene Krampfadern am r. US. entstand eine Venenentzündung,
    welche erfolgreich konventionell behandelt wurde. Bei der nachfolgenden Untersuchung
    wurden defekte Venenklappen festgestellt. Die Krampfadern sollten operativ entfernt werden.
    In der Voruntersuchung zur OP ist dann die Stenose Arteria poplitea festgestellt worden. Kann man das mit einer Doppler-Farbultraschall-Untersuchung einwandfrei feststellen?
    Mehr wurde bisher nicht gemacht.
    Der Vater (ich) hat ein angeborenes Venenleiden, keine Venenklappen
    vorhanden oder defekt. (Amputation r. US mit 50J.)
    Könnte hier ein kausaler Zusammenhang bestehen?
    Dieser Defekt ist bekanntlich vererbbar.
    Da es viele unterschiedliche Möglichkeiten der Diagnose und Behandlung einer
    Stenose Arteria poplitea gibt, halte ich es
    für unumgänglich, nach Bekanntgabe der erforderlichen Maßnahme eine zweite Meinung einzuholen.
    Ich habe da an die Uniklinik in Münster gedacht, weil ich persönlich meine,
    dass hier die besten Vorraussetzungen für eine Behandlung gegeben sind.
    Oder aber wir wenden uns sofort an die Klinik in Münster und verzichten auf eine zweite
    Meinung, da hier wohl eine endgültige Diagnose gestellt wird.
    Soweit ich informiert bin, sind defekte Venenklappen nicht immer die Ursache für diese
    Erkrankung.
    Könnten Sie mir bitte mehr Informationen dazu geben?
    Danke,
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  • Re: Stenose Arteria poplitea


    Arterien sind nicht Venen.
    Amputiert wird nicht wegen Venen, sondern wegen Arterien.

    Also gehe ich recht in der Annahme, dass der Vater ein Venen- und ein Arterienproblem hat(te)?

    Es ist unüblich, dass wegen eines Venenleidens eine Arteria Poplitea-Stenose diagnostiziert wird. Möglich ist es, auch mit Ultraschall. Allerdings ist die Diagnose bei einem 22-Jährigen sehr exotisch. Eher schon könnte es eine venöse Engstelle sein, ein so genanntes Entrapement-Syndrom - vielleicht...

    Würde es Ihnen etwas ausmachen, den genauen Befund zu besorgen. Ich hab das Gefühl, ich dreh mich sonst im Kreis mit zu vielen Fragezeichen.

    Danke

    Dr. Schaaf

    Kommentar


    • Re: Stenose Arteria poplitea


      Hallo Herr Dr. Schaaf!
      Ich schreibe den Verlauf neu auf.
      Der Betroffene ist mein Sohn, 22J Jahre alt und sportlich aktiv.
      Seit seinem ca. 13. Lebensjahr konnten wir die Bilddung von Krampfadern am rechten Unterschenkel unterhalb der Wade erkennen. Sie wurden bis zum 19. Lebensjahr fingerdick und er ist dann untersucht worden. Es wurde ein Venenklappendefekt erkannt, die Krampfadern sollten entfernt werden. Da sie keinerlei Probleme bereiteten, wartete er ab. Letztes Jahr im Herbst bekam er eine diagnostizierte Venenentzündung, wahrscheinlich durch einen Schlag beim Fußballspielen. Sie wurde konventionell mit Erfolg behandelt. Im März diesen Jahres wollte er sich die Krampfadern entfernen lassen. Der OP Termin stand schon fest. Bei der Voruntersuchung wurde folgende Diagnose gestellt.
      " v a stenose v poplitea ", so steht es da wörtlich.
      Also nicht wie zuerst von mir geschrieben, "Arteria".
      Zur Vorgeschichte, ich als Vater habe auch defekte Venenklappen, es hat mich letztendlich einen Unterschenkel gekostet. Da spielten aber noch einige andere Faktoren eine sehr unglückliche Rolle.
      Ich persönlich bin der Meinung, dass mein Sohn in der Uniklinik Münster vorstellig werden sollte und die weitere Behandlung hier
      erfolgen sollte. Das hat nichts mit dem derzeit behandelnden Arzt zu tun, ich denke, dass hier mehr Erfahrung speziell bei einer möglichen Stenose v poplitea vorhanden sein wird.
      Mir wurde seinerzeit durch die Verlegung eines Muskels in der Kniekehle quasi ein Venenklappenersatz geschaffen. Damals war ich 19J und nach ca. 30 Jahren war da alles dicht, an beiden Beinen. Darum meine Sorgen, dass ihm nicht ähnliches passiert.
      Ich danke für Ihre Aufnerksamkeit und freue mich auf eine Antwort.
      MfG
      Peter Schulz

      Kommentar


      • Re: Stenose Arteria poplitea


        [quote error6]Hallo Herr Dr. Schaaf!
        [/quote]
        Entschuldigung, FRAU Dr. Schaaf!
        Peter Schulz

        Kommentar



        • Re: Stenose Arteria poplitea


          Wenn Ihr Sohn seit seinem 13. LJ Krampfadern hat, dann hat er ein besonderes Problem und sollte sich in der Tat in einer Spezialambulanz vorstellen. Sei haben in dieser Beziehung völlig recht. Es kann zwar sein, dass "irgendein" niedergelassener Kollege super qualifiziert ist, aber das weiß´man vorher nicht. Einfach nur mal so "schnell zu operieren" kann richtig sein, wird aber kaum das ganze Problem lösen.

          Was mir immer noch nicht klar ist (tut mir leid...) was genau fehlt Ihnen?

          Dr. Schaaf

          Kommentar


          • Re: Stenose Arteria poplitea


            Hallo Frau Doktor! Schaaf
            Die Verdachtsdiagnose hat sich zum Glück nicht bestätigt.
            Nun werden die Varizen entfernt und das war es dann.
            Vielen Dank für Ihre Antworten,
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            Ich selbst habe defekte Venenklappen und bin US amputiert.
            Das andere Bein konnte durch eine Sympathikolyse gerettet werden.

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