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Behandlung der PAVK - Lipoprotein (a)

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  • Behandlung der PAVK - Lipoprotein (a)

    Sehr geehrte Frau Dr. Schaaf,

    ich bin wegen meiner PAVK seit Januar 2010 in Behandlung. Ich habe seit 2 Jahren Beschwerden , aber leider wurde erst jetzt die richtige Diagnose gestellt. Im Vorfeld wurden die Schmerzen immer auf meine Muskulatur geschoben oder darauf, dass mein Körper "ausgebrannt" wäre ( ich habe seit Okt. 2005 ein Cervix-Karzinom, inoperabel und wurde ca. ein halbes Jahr mit Bestrahlung und Chemo-Therapie behandelt), da ich seit 2 Jahren massiv mit den "Strahlenschäden" zu kämpfen habe.
    Im Januar endlich der angiologische Befund nach einem kompletten Verschluss der Arteria iliaca communis/ externa rechts. Mir wurde nahegelegt, dass ich mit einer Amputation zu rechnen hätte. Aber zum Glück bin ich an einen sehr guten Arzt geraten, der seitdem alles tut, um mein Bein (meine Beine) zu erhalten (Jan. 2010 intraoperative Rekanalisation des kompl. Verschl. mit Einbringung von 5 Stents, Re-PTA bei thrombotischem Verschluss, dann im März 2010 PTA Stent der Arteria iliaca communis links, am ehesten radiogen bedingt. Anschlispend hat sich ein postinterentionelles Aneurysma spurium links gebildet, was mit einer Thrombininjektion gehoben werden konnte. Juni 2010: PTA der proximalen Arteria femoralis superficialis und Arteria profunda femoris rechts, Lyse bei vollständiger Trhrombose der Arteria iliaca communis und Arteria iliaca externa rechts, und erneut PTA rechts..... es wurde vermutet, weil planmässig Clopidogrel abgesetzt wurde)

    Nun hat mein Arzt ein Gen-Test angeordnet, bei dem rausgekommen ist, dass mein lipoprotein (a) 1000-fach erhöht wäre und man diesen "Defekt" durch eine Therapie behandeln könnte, in dem man einmal die Woche das Blut "ausgewaschen" bekommt. Können Sie mir mehr über dieses Verfahren sagen ? Was wird da auf mich zukommen ?
    Im Vorfeld für Ihre Bemühungen vielen Dank.
    Lieben Gruss


  • Re: Behandlung der PAVK - Lipoprotein (a)


    Ich gehe davon aus, dass es sich hierbei um eine Dialyse handelt, also das Verfahren, welches man bei Nierenschwäche anwendet. Es ist in der Tat wie eine Blutwäsche. Das Blut wird aus dem Körper raus durch eine Maschine geleitet und an einer Membran vorbeigeführt, die aus dem Blut bestimmte Inhaltsstoffe herausfiltert. Das saubere Blut fließt zurück in den Körper.
    Es stellt in einem solchen Fall die einzige Möglichkeit dar, das Blut rasch und umfassend von den Substanzen zu reinigen, die dem Körper schaden. Im Vergleich dazu können Medikamente nur langsam in das Geschehen eingreifen.
    Langfristig wird man vermutlich beides tun, um die Dialyse nicht zu oft machen zu müssen.
    Weitere Infos finden Sie vermutlich unter den Begriffen Dialyse oder Blutwäsche. Die Besonderheit bei Ihnen liegt darin, dass es eben nicht darum geht, die Funktion deren Nieren zu ersetzen, sondern das Lipoprotein a auszuwaschen.

    Dr. Schaaf

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