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Thrombagitis obliterans

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  • Thrombagitis obliterans

    welche Behandlungsmöglichkeiten außer Prostavasin gibt es bei dieser Kankheit? Abgesehen von der totalen Abstinens des Rauchens?

    nehme derzeit ASS-ISIS 100, Plavix bzw das vergleichbare Medikament
    Clopidogrel 75mg & Ranidura T300


    betroffen ist mein linker Fuß. besonders 2.&3.Zehe, waren bläulich gefärbt und hatte sehr starke Schmerzen.
    außerdem wurde Diabetes Typ2 festgestellt. spritze 3 mal täglich vor den Mahlzeiten Apidra

    BehandlungAuszug)
    3 Eingriffe( Angiografie)
    Durchgeführt:PTA;
    ADP 2,0mm; Sprunggelenkbereich2,5mm
    ATA bis 3,0mm
    Beurteilung:
    Reanalisation/PTA ATA/ADP links,
    Vasospasmolyse intraarteriell im Vorfußbereich ausgeprägter Vasospasmus/Gefäßrarefizierung Vorfuß/ digital.


    zur Schmerzlinderung hab ich Metamizol Hexal 500mg bekommen vom Hausarzt

    was die Schmerzlinderung bertifft muß ich sagen das ich es wenn möglich nicht nehme. Schmerzen treten bei der kälte jetzt auf die wir haben. bin von daher nicht allzulange an der frischen Luft............


  • Re: Thrombagitis obliterans


    War die Frage nicht erst vor Kuzem da?

    Der folgende Link ist die Leitlinie zur Behandlung der Thrombangitis.

    Beantwortet das Ihre Frage oder brauchen Sie weitere Informationen?

    Dr. Schaaf

    Kommentar


    • Re: Thrombagitis obliterans


      zu dem thema winiwarter buerger (thrombanitis obliterans) habe ich leider nichts weiter erhalten.
      es gab wo ich auf dieses forum gestoßen bin ein beitrag der aber leider geschlossen war.


      der link hat mir in der hinsicht nicht viel weiter gebracht.
      hab festgestellt das es scheinbar sehr wenig leute betrifft mit dieser krankheit und von daher auch kaum etwas zum nachschlagen.

      Kommentar


      • Re: Thrombagitis obliterans


        Die nicht-operativen Möglichkeiten sind
        Prostaglandine,
        Antikoagulantien und
        Thrombozytenaggregationshemmer
        Davon bekommen Sie: Thrombozytenaggregationshemmer = ASS und Clopidogrel.
        Es blieben also noch die Antikoagulantien, also in erster Linie Marcumar
        und die Prostaglandine, also das Prostaglandin- E1-Analogon Alprostadil - Prostavasin® und das Prostazyklin-Analogon Iloprost (Ilomedin® und Ventavis®).

        Operativ kommt die Sympathektomie in Frage. Das ist ein operativer Eingriff, bei dem bestimmte Nervenstränge durchtrennt oder entfernt werden. Dieser Schritt kommt erst dann in Frage, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind und trotzdem schwerwiegende Komplikationen (Erfrierungen) drohen.

        So weit die Theorie. Jetzt bräuchten Sie jemanden, der Sie anschaut und Ihnen erklärt, was von diesen Möglichkeiten bei Ihnen tatsächlich in Frage kommt. Welche Substanzen, in welcher Dosierung und welcher Kombination und warum so und nicht anders. Das kann (nur?) ein versierter Angiologe leisten. Den finden Sie über Ihren Hausarzt, evtl das Internet und evtl. könnte ich behilflich sein, wenn Sie mir die ersten 3 Zahlen Ihrer Plz mitteilen.

        Dr. Schaaf

        Kommentar



        • Re: Thrombagitis obliterans


          bedanke mich erst einmal für Ihre Antwort.

          im ersten Anschreiben hatt ich ja schon ganz kurz einen Auszug meiner Behandlung mitgeschickt. einen Angiologen habe ich schon bei uns gefunden und er hat 3eingriffe im linken Fuß gemacht.(siehe Auszug Behandlung) unterlagen liegen mir alle vor.

          bei dem letzten Eingriff bekam ich zwei Stend gesetz vom Knie bis zum knöchel soweit ich es richtig verstanden hab war das nicht sehr erfolgreich da nach ca. einem halben tag wieder kein puls fühlbar auf dem Fuß war.

          Prostavasin kann bei mir frühstens erst wieder in ca. einem Jahr gegeben werden( bekam21 tage Infusion 120µ?) laut Aussage meines Angiologen.

          Kann sich die Diabetes (Typ2) negativ auf diese krankheit weiter auswirken???


          MfG Peter

          Kommentar


          • Re: Thrombagitis obliterans


            Diabetes macht die Gefäßwände unelastisch und kann auch zu Verengungen der Gefäße führen. Das ist in der Tat eine schlechte Kombination bei Trombangiitis obliterans.

            Haben Sie mit dem Angiologen schon mal über eine Sympatholyse /Sympathektomie gesprochen und sich erklären lassen, ob das eine Option für Sie ist?

            Dr. Schaaf

            Kommentar


            • Re: Thrombagitis obliterans


              nein über das thema hatten wir noch nicht gesprochen.
              weiß nur das er mir sagte das eventuell vieleicht die möglichkeit mit einem Bypass wäre wo er aber wenig hoffnung hat.

              werd es aber beim nächsten mal mit ansprechen.

              diese beiden krankheiten winiwarter und diabetes wurden wenn man so sagen will ja auch erst vor kurzem bei mir festgestellt (6.11.2009)
              denk mal durch die verabreicherung von Prostavasin und den 3 Eingriffen ist eine kleine Verbesserung entstanden und die betreffenden zehen sind nicht mehr ganz so stark gefärbt.

              wie gesagt das einzigste was mich im moment sehr stöhrt ist dieser Winter. Meine die Kälte verursacht eben diese schmerzen......................

              Kommentar



              • Re: Thrombagitis obliterans


                Ja, Kälte ist für Sie Gift. Manche Leidensgenossen ziehen deswegen nach Mallorca oder Ähnliches.

                Weil Sie Rauchen in der ersten Mail angesprochen haben:
                Rauchen ist das allergrößte Gift für Sie, noch schlimmer als Diabetes. Falls Sie also wirklich noch rauchen, sollten Sie das als erstes angehen. Jede einzelne Zigarette verengt die Gefäße, die bei Ihnen ohnehin dazu neigen, sich zu verengen.

                Und falls es Ihnen noch niemand gesagt hat: Alle allgemeinen Empfehlungen für einen gesunden Lebenswandel sind für Sie hilfreich. Also:
                - wenig Fleisch, viel Gemüse,
                - wenig Zucker, viel Ballaststoffe
                - viel Trinken, aber nicht gerade Kaffee und Tee. Beides ist erlaubt, aber nicht im Übermaß. Das gilt auch für Alkohol, so weit man bisher weiß. Grundsätzlich erlaubt, macht eigentlich die Gefäße weit, dürfte aber auch im Übermaß schädlich sein.
                - viel Bewegung wäre gut, um die Gefäße zu trainieren
                - heiß-kalt Anwendungen wären gut, aber nicht übertreiben. Das kann z.B. Sauna sein oder Kneippen, aber bitte immer Vorsicht mit dem kalten Wasse, Sie brauchen es deutlich wärmer als die anderen.
                - Vorsichtige Bürstenmassagen oder Ähnliches, um die Hautdurchblutung zu verbessern
                - Wollsocken statt Synthetik, am besten handgestrickt, damit sie auch einen Massageeffekt haben
                - Noppenschuhe (Gumminoppen auf der Laufsohle) können helfen
                - Gutes Schuhwerk, damit Sie nie eine Druckstelle bekommen
                - keine Gummistiefel, damit Sie nicht schwitzen und Fußpilz bekommen
                - Es gibt sicher auch gute Empfehlungen aus der Pflanzenheilkunde, aber da kenne ich mich nicht gut genug aus. Werde mich erkundigen.
                - Ein tägliches Sportprogramm wäre gut, das Ihren Kreislauf anhebt, ohne Sie zu stressen, das kann gut dosiertes Laufen auf dem Laufband sein oder schwimmen im warmem Wasser, Seilspringen, tanzen, Aerobics, Steppen usw.

                Dr. Schaaf

                Kommentar


                • Re: Thrombagitis obliterans


                  bedanke mich erst einmal für die zahlreichen Ratschläge.............
                  ist einiges dabei was ich sicher auch umsetzen kann. was warm kalt betrifft bin ich sehr empfindlich geworden an den betroffenen zehen.
                  aber andere dinge wie laufen bzw laufband wäre sicher ne alternative.

                  also nach Malle werd ich deshalb mich nicht vertreiben lassen.....
                  möcht wenn möglich schon noch ne weile hier arbeiten............

                  ja was das rauchen betrifft bin ich jetzt auf die ersatzmittel umgestiegen um es zu schaffen total davon wegzukommen.
                  muß dazu sagen das in den letzen ca 3tagen gar kein verlangen danach hab.
                  war am anfang ganz schön ne umstellung ohne Nikotin. war sehr nervös und unruhig sozusagen ungenießbar...........

                  Kommentar


                  • Re: Thrombagitis obliterans


                    Nach Rücksprache mit einer Heilpratiker-Kollegin möchte ich noch ergänzen, dass es durchaus die Möglichkeit gibt, die Arbeitsweise zwischen Sympathikus und Parasympathikus durch Phytotherapeutika und/oder Homöopathika ökonomischer zu gestalten.

                    Dr. Schaaf

                    Kommentar



                    • Re: Thrombagitis obliterans


                      Hallo beziminny

                      ich habe dasselbe Leiden wie du, ich lag damit im Januar im Krankenhaus, und hatte hier direkt danach eine Frage. Deswegen wahrscheinlich der erste HInweis von Fr. Dr. Schaaf... Der Titel bei mir war Winiwarter-Buerger-Syndrom und Marcumar...

                      Nun kenne ich mich bestens mit dieser Krankheit aus... *stöhn*
                      Und stellt sich die Frage und zwar dringend:
                      Wurde die Prostavasin-Therapie bei dir ausschließlich intravenös durchgeführt? Das Problem bei diesem Mittel ist nämlich die, dass die ganz schnell verstoffwechselt wird, wird sie intravenös über eine Armvene durchgeführt...
                      Besser ist: 3 Tage je eine Infusion intraarteriell (tut nicht weh, wirkt aber fast sofort, die Schmerzen verschwanden schon nach der zweiten Infusion).
                      Danach bekam ich für 4 Tage einen Zentralvenenkatheter in die rechte Halsvene gelegt (somit wird die Leber umgangen, wenn ich das richtig verstanden habe und es geht vom Medikament nicht allzuviel verloren bzw. wird es nicht ganz so schnell verstoffwechselt.)

                      Vor allem wenn du immer noch Schmerzen hast, würde ich dir den Tipp geben, dich zu einem Venenarzt zu begeben und eventuell eine weitere Überweisung für das Krankenhaus zu holen. Hier wäre die Gefäßchirurgie die passende Abteilung für dich.

                      Nur um es dir ein wenig zu veranschaulichen:
                      Bei mir wurde die Erkrankung diagnostiziert (von der Phlebologin) und vom Oberarzt zunächt beschmunzelt... bis sich der Verdacht bestätigt hatte. Lange Rede kurzer Sinn: Mit der sofortigen Prostavasin-Therapie intraarteriell konnte man mir super helfen. Auch ich musste das Rauchen aufgeben, und mir ging dabei, wie dir... Aber das ist wirklich die einzige Möglichkeit, die Krankheit zum Stillstand zu bringen... heilbar ist sie leider nicht. Ich nehme jetzt erstmal für ein halbes Jahr Marcumar mit einem Ziel-INR zw. 2 und 3 danach soll ich auf ASS100mg umsteigen.

                      Jetzt, zwei Monate nach dem "Vorfall" geht es mir eigentlich sehr gut, ich habe absolut keine Schmerzen mehr, meine blauen Flecken am Zeh sind auch schon lange weg. Leider muss man sagen, viele Ärzte können mit dieser Erkrankung nicht viel anfangen. Ich hatte Glück, dass meine Phlebologin da so fix war. Der Hausarzt meinte auch, es wäre eine periphere Durchblutungsstörung, was ja auch ne mehr oder minder völlig andere Erkrankung ist, wobei sich die Symptome teilweise mit denen der unseren überschneiden...

                      Vielleicht war mein Tipp jetzt für dich nicht ganz zu spät und kannst damit was anfangen.

                      Viele Grüße
                      Kira

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