letzten sommer hat man bei mir durch einen verlaengerten ogtt eine insulinresistenz festgestellt, von der ich nur auf hartnaeckiges nachfragen im januar 07 erfahren habe. der arzt selbst (endokrinologe und diabetologe einer uniklinik) erwaehnte in einem nebensatz, dass lediglich eine ir festgestellt wurde, (keine gestoerte glucosetoleranz) und schickte mich so wieder heim. die papierform des befundes erreichte mich dann irgendwann im feb. und die worte "deutliche ir" verunsicherten mich zugegebenermaßen immer mehr, da ich mittlerweile lese, dass oft eine therapie mit metformin zum einsatz kommt.
aus diesen gruenden wollte ich eigentlich wieder meinen arzt kontaktieren. soweit die vorgeschichte.
seit 2 wochen ist es nun so, dass ich durst durst u nochmal durst habe. aufgrund meiner ir bringe ich diese unnormale erscheinung sofort mit diabetes in verbindung. ich habe praktisch einen total trockenen mund, die zunge fuehlt sich pelzig an und auffaellig ist die tatsache, dass meine zunge phasenweise sehr belegt ist. wenn ich wasser trinke, wird das gefuehl der belegten zunge u des trockenen mundes eher schlimmer. wenn ich etwas esse, ist ca. 1-2h nach der nahrung alles so wie immer: ich habe keinen durst, der mund ist nicht trocken.
als ich nun also gestern meinem arzt anrief, hat er den gedanken an diabetes sofort von sich gewesen, das glaube er nicht, ich soll das einfach mal beobachten.
weshalb ich das hier schreibe: ich fuehle mich von ihm nicht wirklich ernst genommen. bekomme von ihm das gefuehl vermittelt, ich uebertreibe und stelle mich an, mit dem erfolg, dass ich nun gar nicht mehr weiß, was ich tun soll. ich meine, ich bin doch schon bei einem facharzt... eigentlich sollte man sich da doch sicher und aufgehoben fuehlen koennen. dass ein arzt eine erkrankung von mir schon mal auf die leichte schulter und mich ueberhaupt nicht ernstnahm, hatte ich schonmal. mit dem erfolg, dass ich jahrelang mit hoechstdosen jod behandelt wurde wg schilddruesenunterfunktion und es mir immer beschissener ging, bis ich letztendlich zu einem endokrinologen (naemlich jener, der nun auch in der ir-sache mein arzt ist) ging, welcher hashi feststellte.
tut mir leid, wenn das nun alles etwas lang geworden ist. vielleicht gibts ja dennoch antworten. vielen dank jedenfalls!!!
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