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An Dr. Keuthage

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  • An Dr. Keuthage

    Sehr geehrter Herr Dr. Keuthage, ich mache mir Sorgen um meine Mutter. Sie ist 54 Jahre alt und bis auf hohen Blutdruck (der aber medikametös eingestellt wurde) kerngesund. Am Freitag war sie nun zur Hausärztin wegen allgemeinem Unwohlsein und "flockigem Urin", der ihr Sorgen bereitete. Die Ärztin stellte einen Zuckerwert von 21 fest, (4 wären wohl normal). Meine Mutter sollte sofort ins Krankenhaus!!! Sie ist dann über Pfingsten auf eigene Gefahr nach hause gegenagen und geht nun heute ins Krankenhaus. Die Ärtzin hat ihr fürs Wochendende Spritzen und ein Meßgerät mitgegeben. Ihre Werte lagen am Wochenende immer so bei 15-16. Ich mache mir große Sorgen um meine Mutti. Wie schlimm ist so ein hoher Zucker ? Wie stehen die Chancen, wenn sie tatsächlich Diabtes hat ? Ist sie nicht für den sogenannten Altersdiabtes noch zu jung ? Kann sie damit trotzdem "gesund alt" werden ? In unserer Familie gibt es keine Diabtetesfälle. Kann es daher auch nur so eine "vorrübergende" Sache sein ??? Bin ich jetzt (erblich gesehen) auch gefährdet, an Diabtestes zu erkranken ? Vielen Dank für Ihren Rat !!!


  • RE: An Dr. Keuthage


    Sie hätte unbedingt in ein Krankenhaus mit diabeteskundigen Ärzten gehört, solche extremen Werte sind lebensgefährlich. Mit Spritzen mitgeben und Meßgerät ist es nicht getan, sie muß gründlich geschult werden! Solch hohe Werte dürfen nicht abrupt heruntergespritzt werden, das kann die Augen schädigen. Unbedingt auch einen AA aufsuchen! Auch die Nieren müssen überprüft werden. Ein Diabetologe ist einem Hausarzt vorzuziehen, wenn letzterer nicht viel Ahnung von Diabetes hat.

    Vermutlich hat sie Übergewicht. Sog. Alterszucker, jetzt Typ 2, betrifft heutzutage schon so manches übergewichtige Schulkind.

    Ja, Du bist gefährdet, auch Diabetes zu bekommen. Wenn man gut eingestellt ist und Folgeschäden vermeidet, kann man mit Diabetes alt werden. Aber nochmals: Ganz wichtig ist eine umfassende Schulung, auch über die Ernährung!
    Alles Gute!


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    • RE: An Dr. Keuthage


      Hallo Leslie,
      meine Mutter ist nicht übergewichtig.
      Heute geht sie ja auch ins Krankenhaus, in ein Diabetis-Zenrum nach Karlsburg. Ich bin heil froh, dass sie das Wochenende unbeschadet überstanden hat und hoffe, dass sie nun geschult und eingestellt wird. Die Sorgen bleiben aber dennoch.
      Ich werde wohl bei meinem nächsten Arztbesuch meine Ärztin bitten, auch meinen Zuckerwert mal zu überprüfen.
      Danke für deinen Rat !

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      • RE: An Dr. Keuthage


        Hallo Tine,

        nicht ausgeschlossen ist auch ein Typ 1 im höheren Alter - in Verbindung mit einer Infektion o.ä. Typ 1 ist eine Autoimmunkrankheit, während Typ 2 eher eine Wohlstandskrankheit ist. Evtl. liegen auch Schilddrüsenprobleme vor, die können so einiges im Körper durcheinander bringen. Alles Gute für Deine Mutter!

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        • RE: An Dr. Keuthage


          Ja, Ihre Mutter hat sicher Diabetes, vielleicht auch den sogenannten Altersdiabetes. Gut behandelt wird Sie damit trotzdem "gesund alt". Dies ist sicher nicht nur so eine "vorrübergende" Sache. Ja, Sie sind jetzt (erblich gesehen) auch gefährdet, an Diabtestes zu erkranken ? Ihre Mutter sollte unbedingt dem Rat ihrer Hausärztin folgen!

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