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Metformin

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  • Metformin

    Bei mir wurde gerade erst Diabetes festgestellt und Metformin verschrieben, nach Einnahme bekomme ich Schwindel, mein Magen spielt verrückt, heute hatte ich Atemprobleme und bin zum Notdienst gefahren, der meinte das kann nicht vom Metformin kommen.
    Ich bin sehr verunsichert da das Medikament wohl nicht nur gegen Diabetes eingesetzt wird wäre es für mich eigentlich schon das Mittel der Wahl.
    Aber wenn man sich schlecht fühlt und dann noch ließt welche Erfahrungen hier damit gemacht werden,
    klingt das ganze ja fast nach einer tickenden Zeitbombe...gerade dieses Laktatazidose.


  • RE: Metformin


    Hallo Rita,

    lies doch mal, was Micha passiert ist. Ich würde das Zeug nicht schlucken. Laß Dich zum Diabetologen überweisen. Das Wichtigste ist, sich über alles zu informieren, und da hast Du mittels Internet die allerbesten Möglichkeiten.

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    • RE: Metformin


      Hallo Rita

      Jetzt muss ich mich doch nochmal melden. Ich staune immer wieder, dass bei Beginn der Diabetesbehandlung sofort mit Metformin begonnen wird. Ich bin kein Arzt, habe mich aber ausführlich über Diabetes informiert, da ich seit 25 Jahren Typ II bin. Metformin wirkt ganz anders als die "normalen" Blutzuckersenker, die ja die Bauchspeicheldrüse zur Produktion von Insulin anregen. Wurde bei Dir ein solches Mittel ausprobiert? Ist Deine Bauchspeicheldrüse vielleicht nicht mehr in der Lage, Insulin zu produzieren? Dann könnte ich es verstehen. Metformin wirkt ja in erster Linie auf die Leber und soll den Ausstoss von Zucker in's Blut verzögern. Es greift damit aus meiner Erfahrung auf die Verdauungs- und Darmtätigkeit ein, was evt. Deine Probleme verursachen kann. Im Internet unter www.m-ww.de kannst Du bei Metformin genau nachlesen, warum das so ist. Ich will es daher nicht weiter kommentieren. Auch die möglichen Nebenwirkungen sind klar beschrieben. Die schlimmsten davon können Laktatazidose und Blutanämie sein. Laktatazidose beginnt mit Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen. Muskelkrämpfe und Atmungsschwierigkeiten können zum Koma fürhren , was angeblich in der Hälfte der Fälle zum Tod führen kann! Blutanämie im höchsten Grad habe ich erlebt. Die Mediziner bewerten dies als weniger richtig. Hat wohl mit juristischen Gründen zu tun. Dass es aber im Internet unter Medicine-Worldwide so deutlich beschrieben wird, bestärkt mich in meiner Meinung. Lies mal bitte nach und rede mit dem Arzt darüber. Nötigenfalls geh' zu einem Diabetologen, der Dich ernst nimmt. Ich schlucke so etwas nicht mehr.

      Grüsse, Micha

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      • RE: Metformin


        und wenn du morgen aus dem bett fällst, brichst du dir das genick. gehst du dann nicht mehr schlafen?

        ich nehem seit 2 j. metformin und lebe noch.

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        • RE: Metformin


          Super, ist ja erstaunlich!
          Wie bei allen Medikamenten ist halt nicht jeder so empfindlich wie ich. Möglicherweise verträgst Du es gut. Statistisch gesehen treffen die Nebenwirkungen sicher den einen oder anderen. Sei froh, wenn es bei Dir nicht so ist. In diesem Forum sollte man ja einen Gedankenaustausch pflegen und seine positiven und negativen Erfahrungen einbringen, auch zum Wohle anderer. Die Ärzte sagen einem das in der Regel nicht.
          Trotzdem sage ich auch zu Dir, obwohl Du noch lebst, lass Dein Blutbild regelmässig kontrollieren. Und bei Rita denke ich, dass sie ihre Atem- und Magenprobleme abklären sollte und ihren Diabetes von einem Diabetologen einstellen lassen sollte.
          Grüsse, Micha

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          • RE: Metformin


            Abseits von Michas speziellem Problem:

            Wie ich es verstanden habe, ist besonders die Kombination von Metformin mit Sulfonylharnstoffen (z,B. Starlix) recht bedenklich. Deutlich erhöhte Sterberate!! (um 60%)

            lg lu





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            • RE: Metformin


              Hi Micha,
              Rita hat doch noch garnicht erwähnt bei welchem Arzt sie war, vielleicht war sie beim Diabetologen und das sind ich sage es nochmals keine Wunderheiler.
              Jeder Zweite Rat der hier gegeben wird ist lappidar, geh zum Diabetologen. Was macht er denn, er nimmt Blut ab kontolliert die Werte, verschreibt Tabl. oder Insulin, dann macht er noch Schulungen und das wars.

              Mich wundert das Rita sich nicht hier wieder einklinkt, wenn
              man schon einen Beitrag einssetzt, sollte man sich schon an der Diskusion beteidigen.

              Gruß Hörnchen

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              • RE: Metformin


                Hallo Hörnchen

                Stimmt, wir wissen nicht, bei welchem Arzt Rita war, sie wird es uns sicher sagen. Man nennt immer den Diabetologen, weil er Spezialist sein sollte. Die Hausärzte sind oftmals nicht so gut ausgebildet in Diabetes. Ich habe das Glück, dass ich einen guten Diabetologen habe, der aber schlussendlich meine Misere auch nicht verhindert hat. Man lernt halt im Leben immer dazu.

                Gruss, Micha

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                • RE: Metformin


                  Hallo Lukretzia

                  Das kann man, glaube ich, nicht sagen. Metformin wird oftmals in Konbination mit anderen Blutdrucksenkern eingesetzt. Da liegt das Problem nicht. Klar ist, dass es in Verbindung mit diesen zu Unterzuckerungen kommen kann.
                  Das Problem liegt im Metformin und der unterschiedlichen Verträglichkeit der Menschen. Medicine-Worldwide beschreibt es ziemlich genau. Metformin gibt es seit 50 Jahren, der Wirkmechanismus ist offenbar noch nicht ausreichend erforscht. Ausserdem war es in den letzten Jahren nicht so modern, wird nun aber wieder vermehrt eingesetzt. Hast Du unter Medicine-Worldwide mal nachgelesen? Sollte einem ziemlich nachdenklich machen, ob man sich darauf einlassen will.

                  Gruss, Micha

                  Kommentar


                  • RE: Metformin


                    Hallo Rita

                    Möchtest Du Dich nochmal äussern oder ist das Thema für Dich schon abgeschlossen? Mich würde es schon interessieren, wie es Dir inzwischen ergangen ist.

                    Grüsse, Micha

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                    • RE: Metformin


                      Metformin ist in der Tat ein uraltes Medikament. Im Zuge von DMP wird dieses (meist Übergewichtigen) und ähnliche Altertümchen bevorzugt verordnet, um Kosten zu sparen. Dabei wird offenbar in Kauf genommen, daß vielen PatientInnen über die Jahre mit solch unzureichender und schädlicher Behandlung Schaden zugefügt wird, deren Folgen dann irgendwann umso gravierender zu Buche schlagen.
                      Eine weitere Intention ist: Die teuren Analoginsuline abzulehnen.

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                      • RE: Metformin


                        Du hast offenbar noch keinen guten Diabetologen kennengelernt. Im übrigen ist es immer wieder zu beobachten, daß Fragende in manchen Foren eine Menge Antworten bekommen, sich aber nie mehr melden. Schlüsse daraus kann man selber ziehen.

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                        • RE: Metformin


                          Hi Marita, ich habe einen sehr guten Diabetologen und ich sage ja nicht das es vollkommen falsch ist dort hinzu gehen. Ich habe nur beschrieben was er macht.
                          Ein Diabetologe ist meistens ein Internist mit Zusatzausbildung Diabetes.

                          Gruß Hörnchen.

                          Kommentar


                          • RE: Metformin


                            Meiner ist Allgemeinmediziner und war einer der ersten Diabetologen in unserer Stadt. Die Patienten kommen auch aus dem Umland. Seine besondere Qualifikation, z.B. an mir erprobt, ist seine kompetente und erfolgreiche Behandlung von gravierenden Fußschäden. Auch in Bezug aufs Herz u.a. ist er Experte. Und ein sehr sympathischer, noch relativ junger Doc ;-)

                            Kommentar


                            • RE: Metformin


                              Das ein Diabetologe sich für Folgeschäden stark macht,
                              setze ich wohl vorraus.

                              Kommentar


                              • RE: Metformin


                                "Stark" macht sich so mancher Arzt, ob er es auch ist, ist in vielen Fällen zumindest zweifelhaft bzw. sogar nachgewiesen, daß er oder sie es nicht ist. Jedes Jahr kommen zigtausende Patienten zu Schaden wegen falscher Behandlung und Medikation. Für mich EOD.

                                Kommentar


                                • RE: Metformin


                                  Guten Morgen

                                  Was ist denn EOD?

                                  Grüsse, Micha

                                  Kommentar


                                  • RE: Metformin


                                    End of Discussion

                                    Ende der Diskussion

                                    lg lu

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                                    • RE: Metformin


                                      Danke vielmals, diese Abkürzungen sind ja endlos.

                                      Kommentar


                                      • Zu Metformin sollte sich ein ARZT melden


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                                          • Zu Metformin sollte sich ein ARZT melden


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                                            • RE. und wo ist der Doc? OWT


                                              .

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                                              • RE: Metformin


                                                Hallo,
                                                ich bin zwar wegen einer anderen Sache in diesem Forum habe aber jetzt euren Thread aufmerksam verfolgt.
                                                Mein Mann ist seit 3 Jahren Diabetiker Typ II und nimmt ausser seinen anderen Medikamenten (HERZ, Bluthochdruck) auch Metformin und er ist bis jetzt eigentlich damit gut gefahren und hat keinerlei Nebenwirkungen.
                                                Was ich jedoch noch dazusagen muss ist, dass seit Anfang dieses Jahres schon das 2. Medikament auf ein billigeres Ausweichmedikament umgestellt wurde da lt. Gesundheitsreform die Kassen die teueren nicht mehr bezahlen.
                                                Dazu wird demnächst mit Sicherheit auch Metformin zählen denn auch dazu gibt es billigere Nachahmer Protukte.

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                                                • RE: Metformin


                                                  Metformin wird häufiger vom Magen nicht gut vertragen, oft bessern sich die Beschwerden mit der Zeit. Wenn nicht wird es abgesetzt, es gibt ja zahlreiche Alternativen. Das ist eine normale Sache bei Medikamenten. Metformin ist die am besten erprobte Tablette weltweit, hat bei der wichtigsten Studie (UKPDS) hervorragend abgeschnitten und ist 1. Wahl bei Übergewicht. Inszwischen gibt es auch 6 Studien, die gezeigt haben, dass Metformin bei Risiko-Patienten Diabetes verhindern kann.
                                                  Mit Zeitbombe hat das überhaupt nichts zu tun. Wenn schon Zeitbombe, dann das wachsende Übergewicht in Deutschland. Wir können froh sein, das es Medikamente gegen Diabetes gibt. Die Lebenserwartung von Typ 1 Diabertiker betrug vor der Insulin-Ära (vor ca. 80 Jahren) weniger als 3 Jahre. Typ 2 Diabetes gab es damals kaum, da es kaum Übergewicht gab. Doch auch für Typ 2 gilt: ohne Medikamente und ohne Insulin wäre die Lebenserwartung katastrophal. Ich wünsche mir, dass sich hier im Forum auch die vielen zufriedenen Patienten zu Wort melden.

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