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Sogenannte "gute" BZ-Werte

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  • Sogenannte "gute" BZ-Werte

    Habe Diabetes 2,
    Nach der Bewertung meines Arztes habe ich meine Werte gut eingestellt (Hba1c um 6) und Nüchternwert bei 120-140,

    Nun ist es aber so, dass ich mich einfach schlecht fühle bei Werten über 120. Habe ich mal 150, fühle ich mich wie vom LKW geküßt. Der Arzt freut sich und ich habe ein schlechtes Gewissen, weil es mir doch gut gehen müßte. Nicht nur körperlich geht es mir dann schlecht, auch meine Stimmung ist nur noch depressiv.

    Wirklich in Ordnung fühle ich mich erst bei 100.

    Bin ich damit ein Einzelfall oder macht jemand ähnliche Erfahrungen und gibt es einen Rat dazu?

    lg lu




  • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


    Super!
    Dein Körper ist absolut gut sensibilisiert, ich merke leider weder zu hohe noch zu niedrige Werte so recht.

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    • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


      Jeder Mensch und jeder Diabetiker ist anders.
      Nüchtern sollte der Wert übrigens um oder unter 100 liegen, nach dem Essen höchstens bei 140.

      Kommentar


      • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


        Wenn jeder Mensch und jeder Diabetiker anders ist, was sollen dann die "Standardwerte"?

        Ich bekomme von meinem Arzt mit meinen "guten" Werten keine Medikamente und kein Insulin verschrieben. Aber leben mag ich mit den Auswirkungen von diesen Werten auch nicht. Ich glaub, ich hab mit Essensweise und Bewegung meine Möglichkeiten ausgeschöpft. (Ich komme auch unter 100, wenn ich mich körperlich verausgabe, aber das kann ich nicht jeden Tag!)

        lg lu

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        • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


          Du hast Deine pp-Werte nicht erwähnt, wie werden die dann erst aussehen? Die guten Grenzwerte werden genannt, damit Diabetiker einen Anhaltspunkt haben, um Folgeschäden zu vermeiden. Übrigens haben so manche Hausärzte von Diabetes eher wenig Ahnung. Zum Glück gibt's seit einigen Jahren Diabetologen.

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          • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


            Danke, Leslie, für die Antwort.

            Die pp-Werte sind genausowenig schlecht: nie über 140-150. Früher war das anders: bis 400 (da war ich nach dem Essen oft schon fast im Koma). Aber seit ich mich "halte" sind sie weit unten - und dennoch geht es mir schlecht damit.

            Der Diabetologe - weithin anerkannt hier - hat, nachdem ich auf den Urinstreifen sauber blieb, das Absetzen der Medikamente angeordnet. (Gegen das Übergewicht der Diabetiker macht er Gruppen, in denen er dringend Xenical verkauft.
            Ich habe gefälligst gesund zu sein und mich wohlzufühlen, weil meine Werte "gut" sind.)
            Aber es gibt einen deutlichen Zusammenhang zwischen meinem Befinden und den Werten. Ich fühle, wann ich 120, 140 (dann seh ich schon nicht mehr gut) oder 100 habe!
            Brauch schon fast nicht mehr zu messen.

            Mein Problem damit ist, dass ich mich wie ein Hypochonder behandelt fühle.

            lg lu

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            • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


              Xenical ist gegen Übergewicht, ich würde es bei den NW nicht schlucken, lieber abzunehmen versuchen.

              Vielleicht würde auch eine Ernährungsumstellung helfen. Viele propagieren ja Glyx oder LOGI. Ich esse ganz normale Lebensmittel bunt gemischt und habe keine Probleme.

              Schönes Wochenende!

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              • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


                Ja, warum glaubst du, habe ich die niedrigen Werte? Ich bin sozusagen von 400 auf 100-150 nur dadurch gekommen, dass ich low-carb esse. Bin ja annähernd bei Normalgewicht.

                (Das Xenical habe ich als eher negatives Beispiel für die Praxis dieses "anerkannten" Diabetologen genannt.)

                Für mich wäre wichtig, einen Weg zu finden, wie ich meinen Zucker auf eine Spanne von vielleicht 80-120 zu begrenzen. Alle was drüber ist, macht mich einfach fertig.

                Aber danke für deinen Rat und auch dir ein schönes WE.

                lg lu

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                • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


                  Der Körper braucht Kohlenhydrate, vor allem das Gehirn und die Muskeln. Aber: Jede/r nach ihrer/seiner Fasson ;-)

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                  • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


                    Ich dachte, Glukose! Nicht?
                    Und die kriegt man auch aus Eiweiß und Fett. (Krebszyklus und so ...)
                    Und die drehen auch nicht den Insulinhahn auf.
                    Muss mal wieder ein bißchen was drüber lesen.

                    Würde mich sowieso mal interessieren, inwieweit das Insulin an meiner Benommenheit schuld ist. Wie misst man das eigentlich? Weiß das jemand?

                    lg lu

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                    • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


                      Kohlenhydrate werden in Glukose umgewandelt, Eiweiß nur, wenn es sich um größere Mengen handelt,. Zuviel Fett und Eiweiß schaden dem Körper, s. Atkins-Diät. Eine befreundete Diabetikern ist dadurch schwer krank geworden. Und Atkins ist mit Anfang 70 und einem Gewicht über 100 kg gestorben - wohl keine Empfehlung.

                      Kommentar


                      • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


                        Hallo Leslie,
                        Mr Atkins ist an einer Schädelverletzung durch einen Sturz gestorben und sein Gewicht lag weit unter 100 kg als er starb. Was du schreibst sind die Desinformationen der entsprechenden Nahrungsmittelkonzerne.
                        Was du über die Umwandlung von Eiweiß in Glucose schreibst ist schlichtweg falsch. Über den Krebszyklus wird Eiweiß genauso in Glucose gewandelt wie KHe. Ein Fasten über mehrere Tage wäre schlicht nicht möglich, wenn es nicht so wäre. Der Körper greift dann auf seine Eiweiße (die sowieso kontinuierlich abgebaut und zur Glukoneognese verwendet werden.) . Dies nur als ein Argument von vielen.
                        Wenn ich Kohlehydrate über ca. 40g am Tag esse, müßte ich wieder hohe Insulindosen verwenden. Deswegen lasse ich das lieber. Es geht mir dann trotzdem sehr viel schlechter als jetzt.
                        Ich mache keine Atkins-Diät (suche mir meine Fette bewußt aus), meide KH und achte auf die Kalorienmenge.
                        Meines Wissens sind Kohlehydrate nicht essentiell (Eiweiß und bestimmte Fette schon). Selbst die sogenannten Vitalstoffe finden sich im Fleisch besser als im Gemüse. Nur die Vitamin-C Aufnahme ist nötig. Und diese auch nur in moderaten Mengen.

                        Wenn mir jemand nachweisen kann, dass KHe lebenswichtig sind, werde ich wieder umsteigen. Seit fast zwei Jahren konnte ich meinen Gesundheitsstatus auf diese Weise stabilisieren, bleibe aber mit meinen "guten" BZ-Werte immer noch im Elend und wüßte gerne einen Weg, da herauszukommen, ohne jeden Tag ein bis zwei Stunden hartes Training machen zu müssen. Sport hat mir noch nie Spaß gemacht! ;-((

                        lg lu

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                        • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


                          Atkins starb mit 116 kg an seiner Herzkrankheit, wie seine Witwe selbst erklärt hat. Im übrigen will ich mich an dieser sektenartigen Diskussion nicht beteiligen, die läuft woanders schon ätzend genug. Mir geht es mit meiner vielseitigen Ernährung gut, und das ist für mich maßgebend. Mein Bio-Status, erst kürzlich von meinem Diabetologen untersucht, ist sogar besser als seiner ;-)

                          Kommentar


                          • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


                            Oops, wo ist denn hier eine "sektenartige Diskussion"? Wie schwer der Herr Atkins bei seinem Tod war ist mir doch egal. Und wieviele diese Kost nicht vertragen.
                            Und es ist doch schön für dich, wenn du einen Weg für dich gefunden hast! Glückwunsch!
                            Ich such halt eine Lösung für mein spezielles Problem und kann mir mit der *allgemein* propagierten *gesunden* Kost nur schaden. Deswegen ist das nichts für mich.

                            verwundert,
                            lu

                            Kommentar


                            • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


                              Hallo nochmal,


                              mir fiel gerade noch was auf, Du schreibst Dein Hba1c liegt bei 6 %. Das spricht leider nicht dafür, dass die Werte wirklich immer in Ordnung sind und immer bei 120 - 140 mg/dl liegen!
                              Möglicherweise hast Du nach dem Essen sehr hohe Werte, die dann stark abfallen und Du merkst dann den Abfall, das habe auch ich und es ist nicht nur unangenehm sondern auch behandlungsbedürftig wenn die Werte sehr hoch sind!
                              Ich habe z.B. einen Hba1c von 7,0 % gehabt, der nächste wird bei ca 6,5 liegen. Aber auch ich habe ab und zu 300er-Werte, die dann eben nicht so in den Hba1c eingehen weil sie nur kurz auftreten.

                              Ich empfehle Dir auch mal den Wert 1 h nach dem Essen mitzumessen, nicht nur einmal,sondern häufiger und dann wirst Du mehr wissen was das ist.

                              Alles Liebe, Atomi

                              Kommentar


                              • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


                                Hallo Lukretzia,
                                ich bin 64 Jahre,Insulinpflichtig und als Unterstützung morgens und abends je 1Tablette(8 Jahre Diabetiker)
                                Durch Stress, durch Mobbing wurde ich Diabetiker.
                                Ich habe nach vielen Gesprächen mit Betroffenen,und bei
                                Meetings , sofort eine stationäre Schulung ( 5 Tage)
                                gegen den Willen meines Arztes (für mich) gemacht ünd
                                davon profitiere ich noch "Heute".--Somit habe ich meinen
                                BZ bei 100 bis 130 (morgens)Ich genieße eine gute Misch-
                                Kost , mit gelegentlichen Ausrutschern.--KH sind für den
                                Diabetiker wichtig (aber in kl.Mengen)--Durch leichte
                                Tätigkeiten /Bewegung kann man die BZ-Werte sehr gut
                                regulieren.--Bei meiner Gartenarbeit (März - Sept) brauche
                                ich tagsüber kein Insulin,muss allerdings , je nach Tätigkeit öfters BZ messen.--Bei Deiner Unzufriedenheit könntest Du
                                mal den Arzt wechseln, oder liegt das Problem bei Dir?
                                Bedenke bei Deiner Einstellung auch an die Folgeschäden
                                ( Ich ) CHRONICH KRANK ,deshalb muss ich mich damit
                                Auseinander setzen.-- Ich wünsche Dir Zufriedenheit und dass Du den Richtigen Dreh findest . MfG * Silberserver *

                                Lukretzia schrieb:
                                -------------------------------
                                Oops, wo ist denn hier eine "sektenartige Diskussion"? Wie schwer der Herr Atkins bei seinem Tod war ist mir doch egal. Und wieviele diese kost nicht vertragen.
                                Und es ist doch schön für dich, wenn du einen Weg für dich gefunden hast! Glückwunsch!
                                Ich such halt eine Lösung für mein spezielles Problem und kann mir mit der *allgemein* propagierten *gesunden* Kost nur schaden. Deswegen ist das nichts für mich.

                                verwundert,
                                lu

                                Kommentar


                                • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


                                  Hallo Atomi,

                                  vielen Dank für deine Zeilen.
                                  Ich messe sehr oft mit unterschiedlichen Abständen und selten habe ich nach einer oder zwei Ruhe-Stunden nach dem Essen höhere Werte als 130 bis 140. (Gut geht es mir damit nicht und ich sollte immer einen strammen Marsch nach dem Essen einlegen. :-(( Dann bleibe ich auch unter 120 ) Die Hba1c Werte des letzten halben Jahres waren 5,6 und 5,8 (Durchaus im Wunschbereich.) Ich glaube nicht, dass ich so stark ausreiße mit meinen Werten, denn wenn ich mich sehr schlecht fühle und messe, dann liegen die Werte höchstens bei 150. Ich bin dann schon z. B. unfähig Auto zu fahren.
                                  Wenn du deine "Spitzenwerte" :-( hast, bist du denn dann noch handlungsfähig, halbwegs klar im Kopf?

                                  lg lu


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                                  • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


                                    Lieber Silberserver,

                                    auch dir danke für die netten Zeilen.
                                    Ich habe mittlerweilen 3 mal Schulungen zur Diabetesbehandlung mitgemacht. Einmal bein einem Diabetologen und 2 mal in Krankenhäusern. (bekannt für gute Diabetesbehandlung). In allen Fällen wurde mir die "gängige" Kost und Tabletten/Insulin-Therapie beigebracht. Der Erfolg war aber nur, dass ich den ganzen Tag herumhopste zwischen Werten von 100 bis 300. Ich konnte auch mit genau ausgearbeiteter Diät und jeder Menge Sport (wie ich ihn hasse!), die Spitzenwerte nur unwesentlich drücken. Nachdem ich das zwei Jahre mitgemacht hatte, meinen Beruf aufgeben mußte (als Grafikerin konnte ich nicht mehr geradeausgucken), habe ich mich reingekniet in Fachzeitschriften und Medizinliteratur und mich dann entschieden, es mal mit low-carb zu versuchen. Die Ergebnisse in bezug auf die Werte sind seitdem wirklich gut und mein Arzt stellt mich als leuchtendes Vorbild hin. Das hilft mir aber wenig, wenn ich mich bei "guten Werten" immer noch wie benebelt und ausgek.... fühle.
                                    Wie gesagt, wenn ich es mal schaffe um die 100 zu kommen, geht es mir sehr gut. Ab 120 fängt das Elend an (egal, ob nüchtern oder PP gemessen).

                                    Du schreibst, ein Diabitker braucht KH. Bitte, kannst du mir sagen wozu? Bisher hat mir noch keine Fachfrau/mann etwas Vernünftiges drüber sagen können. (Immer nur: Das braucht man halt!)
                                    Bisher habe ich noch keine Begründung dafür gehört, die mir einleuchtet. Imho: Die Glukose, die der Körper braucht, macht er sich selbst aus EW und Fetten.
                                    Wenn ich KH esse (mehr als vielleicht 30-40g/Tag) stecke ich wieder drin im Rauf und Runter mit den hohen Werten. Das möchte ich nicht. Wenn das die einzige Lösung wäre, würde ich lieber abtreten. Das ist demütigend und ein unwürdiges Leben, auf das ich lieber verzichten würde.

                                    lg lu

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                                    • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


                                      Atomi hat recht, ein Hba1 von 6 entspricht einem Durchschnittswert von 120. Da können gut Schwankungen mit höheren Werten, die durch Unterzuckerungen ausgeglichen werden, bei sein.

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                                      • RE: Sogenannte "gute" BZ-Werte


                                        @buschfrau

                                        Diabetes 2 habe ich und hatte noch nie Unterzucker!!!!!!

                                        Ich messe zeitweise so engmaschig, dass ich jede Spitze nach oben oder unten sehen würde, es sei denn, sie dauert nur einige wenige Minuten. Außerdem spüre ich JEDE Änderung.

                                        lg lu!

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