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Diabetes
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Diabetes
Meine Mutter ist 67 Jahre alt, hat ein Cholesterinproblem, Bluthochdruck, darf kein Jod zu sich nehmen und hat nun auch noch Altersdiabetes. Sie soll demnächst Tabletten bekommen, weil sie die Zuckerwerte nicht allein durchs Essen regulieren kann. Nun hat sie aber nicht das Geld für regelmässige Medikamente. Wer kann denn mal einen wirklich guten Diätplan und/ oder bestimmte ("Zauber")mittelchen empfehlen, die wirklich funktionieren? Zimt kennt meine Mutter schon und Vegetarierin ist sie auch.Stichworte: -
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RE: Diabetes
Hallo Märy,
Bei den Kassen gibt es wenn man Medikamente nicht bezahlen kann Freistellungen von Zusatz-Zahlungen.
Ruf mal bei der Kasse an und las Dir Anträge zuschicken.
Es gibt für Diabetes leider keine Zaubermittelchen.
Ist Deine Mutter beim Diabetologen in Behandlung?
Wenn nicht dort wird sie geschult was sie essen sollte und wie sie mit dem Zucker und ihren Werten umgeht.
Dort werden ihr alle Fragen beantwortet.
Gruß denhorn
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RE: Diabetes
Danke Denhorn für die Tipps!
Das mit den Zuzahlungen funktioniert wohl nich so richtig mit der K-Kasse. Und so ein Diabetologe sitzt auch in einer Praxis und will Praxisgebühr? Muss man sich dorthin überweisen lassen oder ist das sowas wie ein Naturheilpraktiker, den man sowieso selbst bezahlen muss? Ich finde ja im Netz nicht mal einen ganz normalen Diätplan für Melli II oder allgemein, welcher zum Ausdrucken geeignet wäre. So links: verboten und rechts: erlaubt oder so. Was einfaches übersichtliches ohne viel kleine Schrift und Schnickschnack. Hast du da noch 'n Rat?
Ich bedanke mich erstmal und sage tschüss..
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RE: Diabetes
Zum Diabetologen geht es mit Überweisung, das ist ein Spezialist für Diabetes, dort wird das Blut Deiner Mutter jedes viertel Jahr untersucht und Sie geht dort in Schulungen die ihr helfen werden besser mit der Krankheit umzugehen.
Zur Ernährung: Sie sollte sich Vollwertig ernähren mit wenig
Kohlehydraten am besten ist die Logi -Ernährung. Da Deine Mutter Vegetarierin ist muß sie sehen wie sie das Eiweiß ersetzt. Sie sollte sehr viel Michprodukte, Eier,
Käse mit wenig Fett essen. Wenn Brot dan Vollkorn oder Roggenbrot (Back ich für wenig Geld selber) auf Weißbrot und Brötchen sollte sie ganz verzichten.
Ich backe nach einem alten Familienrezept das darf ich leider nicht weitergeben, aber schau mal in ein Backbuch oder im Net. unter Brotbacken. Villeicht gibt es so ein Buch auch in einer Bücherei.
Was sagt denn Deine Mutter zu ihrer Krankheit, nimmt Sie sie überhaupt an ? Wie lange hat sie schon Diabetes und
hoch ist ihr HB 1C Wert ? Macht sie Sport oder geht sie wenigstens wandern oder fährt Rad,das senkt den Colesterinsoiegel mit. Sport kann man bei schlechten Wetter auch zu Hause machen. Wenns sein muß durch die Wohnung tanzen Hauptsache bewegung.
Ein richtig eingestellter und geschulter Diabetiker hat weniger oder gar keine Folgeschäden,deshalb der Diabetologe. Telefonbuch unter Ärzte nachsehen,anrufen Termin machen und nicht lange fackeln.
Ich hoffe das ich Euch helfen konnte ,wenn Du noch fragen hast,immer stellen.
Gruß Hörnchen
Ps.Las Dir von der Kasse Unterlagen für ein DMP schicken, dann bekommt Deine Mutter die Praxisgebühren von der Kasse ersetzt.
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RE: Diabetes
Hallo Märy,
um eine Therapie wird sie wahrscheinlich nicht vorbeikommen, aber man kann ein wenig was selbst tun.
1. Gewichtsreduktion und Bewegung
2. Langsame Kohlenhydrate (Vollkornkost)
3. Viel Gemüse mit wenig Kohlenhydraten (Guke, Salat)
4. Kein oder sehr wenig Obst, Banane und Weintrauben sind Gift für den Blutzucker
5. Vielleicht doch wieder etwas Fleisch, denn in Fleisch ist Chrom enthalten, ein Chrommangel kann einen Diabetes hervorrufen, bzw. begünstigen
Weitere "giftige" Nahrungsmittel:
Gummibärchen, Weißbrot, Hülsenfrüchte sind tückisch, Fruchteis (Wassereis).
Gute Nahrungsmittel:
Salate, Fleisch, Eier, Vollkornbrot, Gemüse (bei manchen ist Vorsicht angesagt, nicht zuviel Mohrrüben z.B.).
Kleines Stück Schokolade ist ok, sollte aber nicht übertrieben werden.
Und VIEL WASSER!
Zu der Sache mit dem Geld. Eine Kostenbefreiung gibt es wenn 1 % des Jahresbruttoeinkommens bei Chronisch Kranken und 2 % bei "Normalkranken" an Zuzahlung überschritten sind, dann ist man auch von der Kassengebühr befreit!
Bei mir wären das beispielsweise etwa 400 ¤/Jahr, die ich erreichen muss, die Zuzahlung muss jedes Jahr neu beantragt werden und ist ein Recht, nicht ein Bonus!
Rechnet man diese 400 Euro auf die Monate um, müsste ich 34 Euro pro Monat blechen, das ist nicht zuviel und vertretbar, denke ich!
Wer also 800 Euro im Monat brutto hat, der ist schnell bei der Befreiung angelangt.
Ein Diabetologe braucht eine Überweisung, das sind in der Regel Internisten mit Zusatzausbildung der DDG.
Sorry, aber sie muss was bezahlen und diese Einstellung ist leider nur zu verbreitet, man wirft das Geld überall zum Fenster hinaus, aber für seine Gesundheit will man nichts investieren.. Man kann schon, wenn man es wirklich will, oder aber man hat wirklich nichts, dann ist man befreit.
Kacke siehts aus wenn Kredite laufen, die werden nicht angerechnet..
Grüße, Atomi
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RE: Diabetes
Hallo Mary,
so einfach, wie Du dir das denkst, geht's leider nicht. Diabetes ist eine sehr ernsthafte Erkrankung. Bei Deiner Mutter liegt wohl das metabolische Syndrom vor. Als Typ 2 braucht sie eine Überweisung zum Diabetologen. Adressen findest Du hier:
http://www.schwerpunktpraxis.de
Ganz wichtig: Eine gründliche Schulung.
Men Tipp: Die TK kostet im ganzen Jahr nur 60 Euro Zuzahlung, wenn man sich bei DMP einschreibt, dem Chronikerprogramm für Diabetiker.
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RE: Diabetes
Danke danke Leute, für die guten Ratschläge! Ich werde, bzw. wir werden uns in diese Richtungen bewegen, vielleicht funktionierts ja. Wenn die Mutter mitspielt. Ihr einziges Hobby ist nunmal essen. Und die Lebensmittel, die sie wegen der einen Krankeit essen soll, darf sie wegen der anderen wiederum gar nicht essen. Ist etwas schwierig und das Geld ist in der Tat knapp, wir sind keine Ausdemfensterschmeisser, gewiss nicht. Alles was nach der Miete übrig bleibt, geht drauf für Augen, Ohren, Diabetes usw. usw.
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RE: Diabetes
Hallo Mary,
essen ist doch nicht alles im Leben. Ein gut geschulter und therapierter Diabetiker kann alles Essen, aber natürlich mit Vernunft. Wer Freßanfälle hat, hat psychische Probleme, die mit Hilfe eines Psychotherapeuten behandelt werden sollten.
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