Angelika
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Humaninsulin
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Angelika37
Humaninsulin
ich finde es unmöglich das die Kassen das importierte Insulin nicht mehr bezahlen will.Ich vertrage Gott sei Dank das neue Langzeitinsulin Lantus sehr gut das aber wie ich neuerdings gehört habe auch in dem Verdacht steht Krebs zu erzeugen.Aber was macht das schon ob wir Diabetiker an Krebs sterben oder unser Insulin nicht mehr bezahlt bekommen.Für uns ist beides ein Todesurteil.Mein Arzt will mich ab Januar von Actrapid auf ein anderes Insulin einstellen.Drückt mal alle die Daumen das mein Körper da mit spielt ansonsten sieht es ziemlich schlecht für mich aus.Macht ja nicht werde ja auch erst 38 jahre alt und das Sterbegeld wird ja auch nicht mehr bezahlt.Na dann bald Prost Neujahr für alle Diabetiker.
Angelika
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RE: Humaninsulin
Hallo Angelika,
das betrifft nicht nur Insuline, auch andere Medikamente könnten, insofern sie importiert werden müssen, nicht mehr von den Kassen übernommen werden. Hart, dass sich hier anscheinend kaum jemand dafür zu interessieren scheint..
Tja, Lantus und die anderen gentechnisch hergestellten Insuline stehen alle im Verdacht Krebs zu erzeugen, bzw. gibt es keine Langzeitstudien, nur Laborstudien.
Dagegen sind tierische Insuline seit Jahrzehnten bewährt, welches Insulin würde man wohl freiwillig wählen, wenn man die Wahl hätte?
Alles Gute, Atomi
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Buschfrau
RE: Humaninsulin
Ich habe eine lebensbedrohende Allergie auf gentechnisch hergestellte Insuline und vertrage nur tierische, von denen ich das Langzeitinsulin importiere. Nach einem BSG Urteil vom 18.5.2004 dürfen die Kasen importierte Medikamente nicht mehr erstatten. Für viele Diabetiker bedeutet das, unverträgliche oder lebensbedrohliche Medikamente benutzen zu müssen oder die Kosten selbst zu tragen. Das ist einfach ungeheuerlich! Erst verhindert der Gesetzgeber nicht, daß ein sicheres und erprobtes Medikament von einem risikoreichen Medikament vom Markt verdrängt wird, dann verhindert er, daß es als Importmedikament verfügbar ist.
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RE: Humaninsulin
Ohne Zweifel sind gentechnisch hergestellte Insuline mit weniger Risiken belastet als tierische Insuline. Allergien gegen gentechnisch hergestellte Insuline sind extrem seltener und vor allem auf Allergien gegen Zusatzstoffe zurückzuführen. Bei Verdacht sollte in einer spezialisierter Klinik eine Allergiediagnostik durchgeführt werden. Die Hersteller bieten hierzu die Zusatzstoffe auch einzeln an. Wenn eine solche Diagnostik die Diagnose Allergie ergibt,, ist es sicher möglich im Einzelfall bei der Krankenkasse die Kosten für das "nicht-allergene" Insulin erstattet zu bekommen.
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Buschfrau
RE: Humaninsulin
Bei mir ist definitiv eine lebensbedrohende Allergie auf das Insulinmolekül Humaninsulin nachgewiesen, nicht auf die Zusatzstoffe. Nach dem BSG Urteil vom 18.5.2004 werden importierte Medikamente nicht mehr von den Kassen übernommen. Es wurde dabei nicht daran gedacht, daß es Erkrankungen gibt, bei denen importierte Arzneimittel einige Behandlungsalternative sind. Nach offiziellen Angaben der DDG benutzen 0,8% Diabetiker tierische Insuline (ca12000), dabei handelt es sich allerdings nur um die deutschen Insuline, keine Angaben gibt es zu den Verbrauchern importierter tierischer Insuline.Sie kümmern sich in der Regel selbst um den Bezug des für sie lebensnotwendigen Medikaments.
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RE: Humaninsulin
Sehr geehrter Herr Dr. Keuthage,
dass es mehr Allergiker gegen tierische Insuline gibt, ist sicherlich richtig, bei diesen Allergien handelt es sich aber eher um Lokalreaktionen (wie auch ich sie an der Katheterstelle habe). Bei Analoginsulinen oder Humaninsulinen leide ich eher unter systemischen Reaktionen oder Insulinresistenz. Hiefbei könnten Insulinautoantikörper eine Rolle spielen, die tierische Insulinmoleküle nicht "erkennen".
Sie sagen genau das, was Ihre Kollegen auch behaupten, ich sage, dass der Grund für diese Aussage in Fehldiagnosen liegt. Man erkennt die systemischen Reaktionen aufgrund von IgM-, IgG- oder T-Zell-Beteilligung einfach nicht!
Der Witz ist nämlich, dass die Symptome denen einer PNP, einem metabolischem Syndrom oder anderen Erkrankungen, die beim Diabetes mellitus auftreten können, sehr ähneln und die betroffenen Patienten sogar zum Psychologen geschickt werden weil es ihrem Arzt an Wissen und Erfahrung mit fehlendem Weitblick mangelt.
Wir von Diabeti-Kuss.de versuchen dem auf den Grund zu gehen und haben direkt Betroffene gefunden, die aufgrund einer Gentech-Insulin-Therapie schwere Beschwerden erleiden müssen, deren Ärzte nicht in der Lage sind das als systemische Reaktion zu erkennen.
Nur aufgrund eigener Recherchen (für die diese Seite übrigens sehr hilfreich war) lässt sich eine Behandlung überhaupt durchführen - mit tierischen Insulinen!
Die Ärzte haben dafür leider nichts beitragen können, geschweige denn wollte es einer überhaupt, denn heutzutage sind die Kosten wichtiger als ein Menschenleben.
Schönen 3. Advent noch und viele Grüße, Atomi
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