Rapsöl enthält die essentielle alpha-Linolensäure, eine Vertreterin der Omega-3-Fettsäuren, die in anderen Ölen sonst nur in geringer Konzentration vorkommt. Da der menschliche Organismus beide Fettsäuren nicht aus anderen Fettsäuren aufbauen kann, gelten die Omega-3-Fettsäure (a-Linolensäure) und die Omega-6-Fettsäure (Linolsäure) als essentiell. Ähnlich wie Vitamine müssen diese Fettsäuren dem Körper zugeführt werden, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.
Ein besonders schmackhaftes Rapsöl ist Albaöl, denn es schmeckt lecker nach Butter (als Butterersatz einfach aufs Brot pinseln) und verfügt über den höchsten Gehalt an Omega-3- Fettsäure - mehr als in Becel oder deutschem Rapsöl enthalten ist.
Hier ein Auszug aus der Website:
http://www.albaoel.info
Zutaten: Rapsöl, Lecithin, Beta-Karotin, naturidentische Aromastoffe, Zitronensäure.
Nährwert pro 100 g Albaöl:
Brennwert 3.700 kj (900 kcal)
Eiweiß 0 g
Kohlenhydrate 0 g
davon Zucker 0 g
Fett 100 g
davon gesättigte Fettsäuren 7 g
einfach ungesättigte Fettsäuren 61 g
mehrfach ungesättigte Fettsäuren 32 g
davon Omega-3-Fettsäure 12 g
Omega-6-Fettsäure 20 g
Carotinoide 3 mg
Vitamin E 23 mg
Vitamin K 0,15 mg
Cholesterin 0 mg
Ballaststoffe 0 g
Natrium 0 g
Was heißt Omega-3-Fettsäure und Omega-6-Fettsäuren
Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zählen zu den langkettigen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Das heißt, sie bestehen aus mindestens 18 Kohlenstoffatomen und haben mehr als eine Doppelbindung. Das Omega steht dafür, dass die Kette der Fettsäuren von der Methylgruppe her nummeriert wird. Die Angabe 3 bzw. 6 bezeichnet die Position der ersten Doppelbindung am dritten bzw. sechsten Kohlenstoffatom.
Da der menschliche Organismus beide Fettsäuren nicht aus anderen Fettsäuren aufbauen kann, gelten die Omega-3-Fettsäure (a-Linolensäure) und die Omega-6-Fettsäure (Linolsäure) als essentiell. Ähnlich wie Vitamine müssen diese Fettsäuren dem Körper zugeführt werden, um Mangelerscheinungen vorzubeugen.
Aus diesen beiden Fettsäuren kann der Körper mit Hilfe der Enzyme Desaturase und Elongase in begrenzten Mengen die längerkettigen Verbindungen aufbauen, die er für verschiedene Stoffwechselfunktionen benötigt. In der Nahrung kommt die Omega-3-Fettsäure vor allem in Ölen aus Leinsamen, Raps (Albaöl), Walnüssen und Soja vor. Geringe Konzentrationen sind auch in grünem Gemüse wie Grünkohl, Spinat und Rosenkohl enthalten. Je nach Fanggebiet und Jahreszeit kann der Anteil an Omega-3-Fettsäuren in fettreichen Meeresfischen, z. B. Hering, Lachs, Tunfisch und Makrele Fisch erheblich schwanken. Die Meeresfische nehmen a-Linolensäure mit dem Phytoplankton auf und bilden daraus die längerkettigen EPA und DHA. Diese machen die Zellen beweglicher und ermöglichen, dass die Fische in dem eiskalten Meerwasser überleben können. Auch beim Menschen werden die mehrfach ungesättigten Fettsäuren in die Zellwände eingebaut. Sie sorgen dafür, dass die Membranen elastisch bleiben und spielen eine wichtige Rolle für Enzyme, Rezeptoren und Transportproteine, die sich in der Zellwand befinden. Zudem dienen sie als Ausgangssubstanz für Eicosanoide. Das sind Gewebshormone, die für verschiedene Immunfunktionen bedeutsam sind. Die Omega-6-Fettsäuren und ihre Omega-3-Kollegen werden in Herz, Leber und Nervengewebe, Auge und Gehirn eingebaut.
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