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Frage an Dr.Keuthage

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  • Frage an Dr.Keuthage

    Sehr geehrter Dr. Keuthage,

    ich habe folgendes Problem.Ich mache wegen stark überhöhten BZ Werten seit einer Woche Ätkins.Musste heute wieder zum Arzt die BZ Werte sind etwas besser geworden.Mein Arzt hat einen Ketosetest gemacht der ++ ausfiel.Ich habe aber noch nicht abgenommen.Kann es sein das die immer noch viel zu hohen BZ Werte daran Schuld sind? Weiß bald keinen Rat mehr.


    Mit freundlichen Grüßen
    Lorianne


  • RE: Frage an Dr.Keuthage


    Die Atkins-Diät ist nicht empfehlenswert bzw. kann sogar lebensgefährlich werden. Einer Bekannten ist es so gegangen. Deine Werte zeigen die Tendenz schon an. Geh zu einem Diabetologen und laß Dich schulen,dann kriegst Du den Diabetes schon in den Griff.

    Übrigens: Atkins starb mit Anfang 70 und über 100 kg Gewicht.

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    • RE: Frage an Dr.Keuthage


      Hallo Leslie,

      du hast den Beitrag nicht richtig gelesen.In Ketose fällt man wenn der Körper anfängt Fett zu verbrennen.ich bin seit 10 Jahren in behandlung und diese ist der letzte Weg.Ich reagiere auf die kleinsten Mengen KH mit stark überhöhten BZ Werten.Ich würde mir diese Diät sonst nicht antun.Aber selbst mein Diabetologe ist Ratlos.

      Lorianne

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      • RE: Frage an Dr.Keuthage


        Bitte, was ist so schrecklich gefährlich an einer KH-freien Diät. Für mich war sie DIE Rettung. Ich habe seit Juli KH-frei gegessen (begrenzete Eiweißaufnahme, Verzicht auf fettes Fleisch) und meine Blutwerte und -zuckerwerte zeigen fantastische Zahlen. Kein Insulin, kein Metformin, kein Sulfonylharnstoff mehr! Nur die Leberwerte sind erhöht. Kein Wunder, denn seitdem habe ich etwa 20 kg abgenommen, die wollen verarbeitet werden. Der Kopf ist klar wie vor 15 Jahren, als der Diabetes vermutlich einsetzte. Welche Folgen soll die KH-freie Diät hat haben? Ich bin an fundierten Ergebnissen dazu sehr interessiert und nicht an vagen Drohungen wie: »Das wird die Niere nicht mitmachen.«

        Freunlicher Gruß und Dank für Antworten
        m.

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        • RE: Frage an Dr.Keuthage


          Wie sieht denn Deine Diabetes-Therapie aus?

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          • RE: Frage an Dr.Keuthage


            Dr. Keuthage spricht davon, dass Atkins mit 70 gestorben ist, verschweigt aber, dass er an den Folgen einer Schädelverletzung und nach Bettlägerigkeit gestorben ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Ausrutschen auf Eis eine Folge dieser Diät ist. Doch ist diese Desinformationspolitik typisch.

            @Leslie
            Ich mach keine Atkins-Diät, sondern habe nach den Informationen, die ich mir aus dem Internet, von befreundeten Ärzten usw. besorgt habe, eine Ernnährungsumstellung vorgenommen. Seitdem beschränkt sich meine Beschäftigung mit dem Diabetes 2 (!!!!) auf die tägliche BZ-Messung zu versetzten Zeiten (einmal nüchtern - am nächsten Tag pp - am übernächsten nachts um 3 usw.) Auf eine derzeitig monatliche Blutuntersuchung mit allen wichtigen Werten (auch Harnsäure u.ä.). Mehr nicht.
            Die Umstellung hat mich von der BE-Hopserei weggebracht und dem Wahnsinn, dem Diabeteskranken mehr und mehr Insulin zuzuführen und damit die Zellrezeptoren immer mehr zu schwächen. (knapp ausgedrückt).
            Davor musste ich streng nach Plan essen,Metformin, Sulfonylharnstoffe nehmen und Lanzeitinsulin spritzen. Das benötige ich jetzt nicht mehr. Hba1c=5,2 Nüchtenrzucker unter 100.
            Die Verzweiflung, weil mein Zustand mich schwer depressiv gemacht hat trotz (vielleicht wegen) der Behandlung hat mich zu diesem Schritt gebracht. Zumal ich große Gleichgültigkeit gegenüber meinem Zustand von Diabetologen und Ärzten errfahren habe. ("Was, sie haben Werte von 150? Da kann es Ihnen doch nicht schlecht gehen." ... ist nur ein kleines Muster von den Versuchen, mir meinen Zustand als selbstverschuldet anzurechnen.)

            freundlicher Gruß
            m.

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            • RE: Frage an Dr.Keuthage


              Ketoazidose
              bezeichnet einen erhöhten Gehalt an Ketonkörpern im Blut. Diese Ketonkörper entstehen als "Abfallprodukte" beim Abbau von Fett in
              den Zellen. Sie lassen sich recht einfach mittels eines Urin-Teststreifens (Keto-Test) nachweisen. Weitere Anzeichen für eine
              Ketoazidose sind häufiges Wasserlassen sowie Aceton-Geruch in Urin, Atem und Schweiss. Nicht rechtzeitig behandelt führt die
              Ketoazidose über Erbrechen und Koma zum Tod.

              Der Körper, vor allem die Muskeln und das Gehirn, brauchen Kohlenhydrate, sonst funktioniert er nicht.

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              • RE: @Mollo


                Hallo,

                ich werde mit Lantus und Actrapid behandelt.Hallo Mollo mein BZ lag heute frü bei 156 statt 262 das ist doch schon viel besser.Ich verstehe nicht warum sich alle über Ätkins aufregen.Ob ich nun daran sterbe oder an ständig überhöhten BZ Werten.Alle regen sich immer nur auf aber helfen kann keiner.Mein Diabetologe weiss auch keinen Rat mehr.ich dachte wenn der Ketose Test ++ anzeigt heisst dass das ich endlich Fett verbrenne.Ist das nicht so?


                Lorianne

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                • RE: @Mollo


                  Hallo Mollo,

                  du bist ja eine untreue Tomate.Habe dir schon eine Mail geschickt und du antwortest gar nicht.Ich dachte es interessiert dich wie es mir geht

                  Angelika

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                  • RE: Frage an Dr.Keuthage


                    Hallo Tania,

                    es besteht ein Unterschied zwischen der Ketoazidose eines entgleisten Diabetikerstoffwechsels und der Ketose, wie sie bei Atkins oder auch beim Fasten auftritt.

                    Erstere ist durch einen gleichzeitig auftretenden hohen Blutzuckerspiegel gekennzeichnet und kann zum Koma führen.

                    Letztere tritt bei Kohlenhydratmangel auf, hat also in der Regel keinen hohen Blutzuckerspiegel als Begleiterscheinung und ist eine normale Begleiterscheinung der Energiegewinnung aus Fettsäuren.

                    Da Lorianne in ärztlicher Behandlung ist, wird sie evtl. negative Begleiterscheinungen ihrer Atkins-Ernährung gleich zur Sprache bringen können.
                    In den meisten Fällen bringt diese Ernährung aber gerade für Diabetiker enorme gesundheitliche Verbesserungen.

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                    • Frage an Dr.Keuthage


                      Meine Mutter hat seit vier Jahren Altersdiabetes und trinkt seit zwei Jahren reines Aloe-Vera Gel (97,97% Reinheitsgrad & ohne Aloin) dadurch konnte Sie nach einiger Zeit der Neueinstellung Ihre Insulinmenge die sie spritzen muss um über die hälfte reduzieren bei gleicher BE zufuhr. Wie sind Ihre Erfahrungen in diesem Bereich?

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                      • RE: Frage an Dr.Keuthage


                        Eine Frage? Wie kann man KH-frei essen. Das ist doch fast überall drin. In jedem Jogurth etc.! Was kann man überhaupt noch essen? Nur Salat und Steak kann es ja auch nicht sein!

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                        • RE: Frage an Dr.Keuthage


                          Wenn der BZ sinkt, nimmt der Körper eher (Wasser) zu. Hohe BZ "trocknen" den Körper aus. Bei Keton ++ sollte Ätkins nicht durchgeführt werden. Nach einer Woche kann man eine (sinnvolle) Gewichtsabnahme nicht erkennen.

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                          • RE: Frage an Dr.Keuthage


                            Aloe vera konnte in keiner (guten durchgeführten) Studie einen Effekt auf den BZ-Spiegel zeigen. Meine Patienten trinken es nicht oder kaum.

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