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Diabetes und Marathon

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  • Diabetes und Marathon

    Hallo liebe "Kollegen", hallo liebe Spezialisten,

    seit 1994 bin ich Typ1 Diabetiker und bin auf die intensivierte Insulintherapie eingestellt.

    Seit Anfang dieses Jahres habe ich angefangen, zu laufen. Ich habe zwei nette Freunde gefunden, die mit mir zusammen nächstes Jahr beim Berlin Marathon mitlaufen möchten.

    Mein Frage an alle, die so etwas in der Art schon mal mitgemacht haben:
    Auf was muss ich VOR dem Marathon und während des Marathons achten? Wie muss ich mich
    1. was das Essen und
    2. was das Spritzen angeht
    auf den Marathon einstellen, um nicht bei KM 30 bereits in der Hypo zu landen?

    Vielen DAnk schon im Voraus für möglichst viele Antworten.

    Gruß, F.


  • RE: Diabetes und Marathon


    Hallo Floman,

    ich bin am Sonntag in Berlin mitgelaufen, ebenso vor 3 Jahren.
    Meine Erfahrungen:
    - Mach auf jeden Fall mindestens einmal MORGENS einen längeren Testlauf, da (zumindest bei mir) der Körper anders reagiert als bei abendlichen Läufen (ich persönlich muss deutlich stärker mit dem Insulin runtergehen).
    - Direkt vor dem Marathon natürlich, wie jeder andere Läufer auch, viele Kohlenhydrate.
    - Die benötigte Insulinmenge ist wohl bei jedem unterschiedlich - ich habe das Basal-Insulin (Lantus, um Mitternacht vor dem Lauf) von 16 auf 7 Einheiten gesenkt, dann normal gefrühstückt und dabei das Insulin (Lispro) von 14 auf 7 Einheiten.
    - Während dem Lauf würde ich auf jeden Fall das BZ-Messgerät mitnehmen, da es sonst ganz schwer ist, zu entscheiden, ob eine Schwächeperiode jetzt BZ- oder einfach konditionsbedingt ist. Und dann kann man auch reagieren (dieses Jahr hatte ich bei km 5 48 mg/dl, bin weitergelaufen und habe Dextros en masse gegessen und mich an den Verpflegungsständen alle 5 km auch jeweils gut mit Bananen eingedeckt).
    Das ist eigentlich auch mein genereller Tip: Ruhig drei oder vier mal messen, dann kannst Du auch gezielt reagieren, irgendeine Form von Zucker kannst Du ja mitnehmen und alle 5 km gibt es Äpfel und Bananen am Verpflegungsstand.

    Dann kann eigentlich nur noch eine Verletzung dazwischenkommen.

    Viel Spaß,
    Andi

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