Meine Mutter hat seit über 1 Jahr ständig überhöhte BZ Werte von über 300 - 350 und sie verweigert es - in voller Inkaufnahme der Risiken( sie ist weder dement noch medizinisch ungebildet) und Inkaufnahme oder sogar als Ziel eines früheren Todes - , im Krankenhaus eine Insulin Einstellung vornehmen zu lassen, wie der Arzt es vorschlug. Andere Möglichkeiten gibt es in ihrer speziellen Wohnortsituation nicht, ambulant geht also nichts. Sie fühlt sich nicht fit genug, per Taxi ein ca 20 km entfernte Praxis aufzusuchen, sie will auch keinesfalls, daß ambulante Pflegedienste zu ihr ins Haus kommen....sie ist sehr mißtrauisch und sehr dominant in ihrer art( schon immer)
Ich als einziges Kind wohne 1.5 Autostunden von ihr entfernt, sie lebt in ihrem eigenen Haus noch sehr autonom und wünscht sich dies auch bis zum Ende.
Wann muß man bei so hohen Werten mit einem tödlichen Ereignis rechnen? Ich bin ja quasi - da sie eben voll zurechnungsfähig ist - zum Nichtstun verurteilt und kann nur zusehen, wie es den Bach mit ihr hinunter geht. Das geht mir selbst mächtig an die Substanz.
Ihr Visus hat sich verschlechtert, sie hat permanentes Schwindelgefühl. Da sie abgenommen hat ( ca 54 kg bei ca 1.56) , und viel trinkt, viel zur Toilette gehen muß ( alle 2 Std, nachts alle 4 Std) , ist alles also schon recht fortgeschritten, nehme ich mal an. Geistig ist sie völlig klar, ich meine sogar, sie ist noch besser drauf als im Herbst.
Zu uns nehmen geht auf keinen Fall, da meine Mutter eine sehr herrische Person ist , die anderen die Luft zum Atmen nimmt .
Ich habe gelesen, daß Insulin zum Inhalieren bald auf den Markt kommen soll - wäre das noch eine option, auf die sie warten könnte?
frustrierte Grüße
Dorle
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