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Nervenregeneration bei PNP

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  • Nervenregeneration bei PNP

    Seit November letzten Jahres gehöre ich ebenfalls zu den "Süßen" im Lande (Typ II).
    Behandelt werde ich mit Mediabet 500.
    Bei der Diagnose hatte ich einen Hba1c von 11.6, im Februar bereits 6.4 und jetzt aktuell 6.3.
    Im Dezember letzten Jahres wurde vom Neurologen eine beginnende PNP festgestellt, die jedoch weder besorgniserregend noch behandlungsbedürftig wäre. Das A u. O wäre einzig und allein eine gute BZ-Einstellung.
    Mein behandelnder Arzt ist der Meinung, dass sich bei dieser sehr guten BZ-Einstellung die Nerven innerhalb der nächsten 6-10 Monate wieder regenerieren und somit die Beschwerden (heiße Füße) abklingen werden.
    Stimmt diese Aussage denn, oder ist diese bis jetzt "kleine" Schädigung nicht mehr reparabel??


  • RE: Nervenregeneration bei PNP


    Hallo Klaus,

    gegen PNP gibt es noch kein Heilmittel. Am besten hilft eine
    normnahe BZ-Einstellung mittels Insulin. Die immer wieder
    verordnete Alphaliponsäure (Thioctacid) nützt leider nur dem
    Hersteller, das wird inzwischen auch von Fachärzten zuge-
    geben.

    Bewegung und Fußgymnastik tun gut.

    PNP kann ganz viele Ursachen haben, die häufigsten sind
    Diabetes und Alkoholmißbrauch.

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    • RE: Nervenregeneration bei PNP


      Hallo Leslie,
      Es ist mir bekannt, dass es noch kein Heilmittel gibt. Danach habe ich auch gar nicht gefragt. Ich habe gefragt, ob ihr die Aussagen meines Arztes und des Neurologen glauben könnt.
      Es ist ja bekannt, dass sich auch Nerven wieder regenerieren können. Natürlich ist dies abhängig vom Grad der Schädigung.
      Warum also soll es nicht möglich sein, dass sich bei mir der bislang sehr geringe Schaden zurückbildet, wenn die BZ-Einstellung stimmt?

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      • RE: Nervenregeneration bei PNP


        Bei guter BZ-Einstellung können sich Nerven regenerieren , müssen sie aber nicht. In jedem Fall ist zu hoffen, dass Ihre Beschwerden abklingen, anderfalls gibt es durchaus Medikamente die schmerzhafte Beschwerden lindern.

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        • RE: Nervenregeneration bei PNP


          Guten Morgen Herr Dr. Keuthage,
          Danke für Ihre Antwort und für die Bestätigung der Aussage Ihrer Kollegen.
          Ich hoffe sehr, dass ich Glück habe und sich die Beschwerden zurückbilden. Die Hoffnung stirbt immer zuletzt!
          Nochmals vielen Dank!

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          • RE: Nervenregeneration bei PNP


            Hallo Klaus,

            die wichtigste Botschaft ignorierst Du, nämlich die Insulin-
            therapie. Erfahrene Diabetiker können das bestätigen.

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            • RE: Nervenregeneration bei PNP


              Hallo,

              ich glaube, es könnte möglich sein, die Regeneration homöopathisch zu unterstützen bzw. zu beschleunigen. Empfehle Ihnen, einen Arzt mit der Zusatzbezeichnung "Klassische Homöopathie" zu konsultieren.

              MfG
              Urmel

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              • RE: Nervenregeneration bei PNP


                Betreffend Behandlung mit Insulin oder Tabletten habe ich mich bereits mit mehreren Ärzten unterhalten.
                Jeder Arzt sagte mir, dass, so lange von der Bauchspeicheldrüse her noch kein Bedarf besteht, eine Behandlung mit Insulin nicht notwendig ist. Auch im Bezug auf Verhinderung von Spätfolgen hätte dies keine Auswirkung.
                Wichtig wäre einzig und alleine eine gute BZ-Einstellung. Ob diese durch Insulin oder durch Tabletten zustande kommt, wäre unrelevant.
                Wäre sehr nett, wenn Dr. Keuthage zu diesem Thema Stellung beziehen würde. Seine Meinung hierzu würde mich sehr interessieren.

                Kommentar


                • RE: Nervenregeneration bei PNP


                  Danke für den Tipp.
                  Mit der Homöopathie werde ich mich als nächstes beschäftigen.

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                  • RE: Nervenregeneration bei PNP


                    Tja, Klaus,

                    wenn du unbedingt schlechte Erfahrungen machen willst ...
                    Chacun à son gout.

                    Ich weiß natürlich, daß viele Angst vor Insulin haben.

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                    • RE: Nervenregeneration bei PNP


                      Hallo Leslie,
                      Wenn Du hier schon dauernd erwähnst, dass man auf Insulin umsteigen sollte (muss!), dann bitte auch mit einer entsprechenden Begründung.
                      Durch solche Aussagen wie "wenn Du unbedingt schlechter Erfahrungen machen willst...) Angst bei Betroffenen schüren, ist sicherlich der falsche Weg.
                      Also bitte: Butter bei die Fische;-). Wenn schon, dann denn schon;-)

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                      • RE: Nervenregeneration bei PNP


                        Hi Klaus,

                        ich schlage Dir vor, mal eine Zeitlang die diabet. newsgroup
                        zu verfolgen, die Leute haben am meisten Ahnung, auch
                        wenn ab und zu mal blabla dabei ist wie in anderen Foren
                        auch. Ich habe jedenfalls dort am meisten gelernt im Laufe
                        der Jahre, abgesehen von meinen Schulungen.

                        de.sci.medizin.diabetes

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                        • RE: Nervenregeneration bei PNP


                          Hallo Leslie,
                          Ich habe mich wegen meinem Problem mit der Diabetesklinik in Bad Mergentheim in Verbindung gesetzt.

                          Schau mal, was mir ein Oberarzt der Klink (den Namen nenne ich hier ganz bewußt nicht) darauf geantwortet hat:
                          "Sehr geehrter Herr.....,

                          ihre Polyneuropathie befindet sich im Anfangsstadium, hier ist es typisch, dass der Neurologe eigentlich nur sehr minimale bzw. gar keine Veränderungen findet.

                          Sollten Ihre Beschwerden so stark werden, kann eine symptomatische Therapie begonnen werden. Symptomatisch heißt, dass diese Behandlung Ihre Beschwerden mindern wird, eine Heilung der Neuropathie wird hierdurch nicht erfolgen (und ist auch nicht möglich, Alpha-Lipon-Säure ist unseres Erachtens wirkungslos, sowohl als Tablette als auch als Infusionslösung). Als symptomatische Therapie bieten sich hier besonders
                          Schmerzmittel an, diese werden vor allem auch bei Depressionen und bei Krampfleiden eingesetzt (z.B. Saroten, Carbamazepin oder Gabapentin). Bei einigen Patienten ist es auch wirklich so, dass erst die Verbesserung der Blutzuckerstoffwechsellage die Beschwerden auftreten lässt, nach weiteren 2-3 Monaten sind die Beschwerden dann auch sehr häufig ganz verschwunden.

                          Bei einem aktuellen HbA1c-Wert von 6,3% ist es nicht erforderlich, dass eine Insulintherapie begonnen wird. Es ist nicht entscheidend mit was der Blutzucker eingestellt wird, sondern wie gut er eingestellt ist. Ein HbA1c von 6,3 % wäre bei unserem Labor im Normbereich im Gesunden
                          anzusiedeln.
                          Mit freundlichen Grüßen
                          Dr. med. .......
                          Oberarzt"

                          Soviel zu dem Thema Einstellung mit Insulin und Hausärzte haben wenig oder gar keine Ahnung!
                          Ich gehe doch mal davon aus, dass Du zumindest der Aussage eines Oberarztes der wohl anerkanntesten Diabetes-Klinik Deutschlands glauben schenkst.
                          Hiermit spreche ich meinem Hausarzt ein ganz großes Kompliment aus!
                          Viele Grüße

                          Leslie schrieb:
                          -------------------------------
                          Hi Klaus,

                          ich schlage Dir vor, mal eine Zeitlang die diabet. newsgroup
                          zu verfolgen, die Leute haben am meisten Ahnung, auch
                          wenn ab und zu mal blabla dabei ist wie in anderen Foren
                          auch. Ich habe jedenfalls dort am meisten gelernt im Laufe
                          der Jahre, abgesehen von meinen Schulungen.

                          de.sci.medizin.diabetes

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                          • RE: Nervenregeneration bei PNP


                            Hallo Klaus,

                            unter gut informierten und gut eingestellten Diabetikern ist es
                            mehr als bekannt (auch aus negativen Erfahrungen heraus),
                            daß viele Hausärzte keine Ahnung von Diabetes haben.
                            Ein Oberarzt einer diabet. Klinik ist kein Hausarzt. Wenn der
                            keine Ahnung hätte, wäre es traurig ...

                            Aus meinem langjährigen Austausch mit vielen Diabetikern
                            weiß ich, daß eine gute BZ-Einstellung mittels Insulin das Beste für eine PNP ist. Wie Du das hältst, ist Deine Sache. Dann jammer aber auch nicht .

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