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Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

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  • Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

    Ich habe jetzt mal eine komplette Messreihe zu Käsetortellini gemacht. Ob es jetzt wirklich Messstreifen vergeudet sind, oder nicht, war mir dann egal. Für mich persönlich habe ich eine meiner Theorien bestätigt. Hoffe der Arzt kann auch was damit anfangen.
    Und ich bin jetzt total verunsichert von dem Ergebnis.

    Also es gab Käsetortellini (5 KE zum Einschätzen der Menge)
    2 Stunden Wert 171
    3 Stunden Wert 123 (jedoch habe ich stark drücken müssen, dass überhaupt Blut kam, deshalb kann der Wert verfälscht sein)
    4 Stunden 147
    5 Stunden 155
    6 Stunden 159
    7 Stunden 154

    Bin dann schlafen gegangen.
    Morgens Nüchtern um 10 Uhr im Bett gemessen 129.

    Jedoch muss ich zu dieser Kurve erwähnen, dass ich vor dem Essen viel Sport gemacht habe. Und auch nicht die typischen Symptome verstärkt Harndrang und Durst hatte. Wahrscheinlich würde ohne Sport die Kurve noch höher ausfallen.

    Jedenfalls mache ich mir jetzt Gedanken, warum die Werte gar nicht weiter runtergehen sondern über Stunden nahezu gleich bleiben. Wenn man die Toleranz sieht, sind sie ja fast identisch..
    Hat da jemand eine Idee warum das so ist? Und würde bei solchen Kurven überhaupt ein Basalinsulin Wirkung zeigen?

    Was ich für mich auf jeden Fall rausgefunden habe, dass meine Nüchternwerte vom Abendessen stark beeinflusst werden. Und es kein Dawn-Syndrom oder ähnliches ist.

    Zum Vergleich zwei weitere Kurven
    die erste hatte ich ja schon mal gepostet
    nüchtern beim Arzt 147
    Mittagessen Nudeln mit Tomatensauce
    2 Stunden 126
    3 Stunden 143
    4 Stunden 171
    3/4 Stunde Sport hinterher 132

    und vorgestern Flammkuchen 2,5 KE
    anschließend ca. 3/4 Stunde Radfahren
    2 Stunden Wert 146
    3 Stunden Wert 151
    also auch relativ gleichbleibend...

    Sind solche Werte echt für Diabetiker normal??


  • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

    Nudeln, Flammkuchen, Pizza - Du hast Dia-typische Werte für diese Lebensmittel!
    ​​​​​​
    Du hast erwähnt, dass Du diese Sachen am Besten verträgst, teile dies Deinen Arzt mit. Eine passende Therapie auf Nudeln und Flammkuchen ist wohl eher ungewöhnlich, aber möglich

    Kommentar


    • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

      hallo july,
      zuerst mal: toll wie du dich gegen deine ängste durchsetzt, du bist auf dem besten weg siegerin zu werden. dann ist diabetes nur noch lästig aber nicht mehr bedohlich.
      und richtig alle der ersten reihe sind identisch (die minimalen unterschiede findest du schon bei unterschiedlichen fingern usw.
      und für harndrang usw sind sie zu niedrig.
      zu deiner frage sind "diese" werte für diabetes normal, ja weshalb denn nicht, sie zeigen daß die entsprechende menge insulin fehlt um in den normalbereich zu kommen. mit einem basalinsulin wie zb tresiba,
      würde die gerade dann nicht 150-150-150....
      sondern zb 110-110-110... heißen.
      wobei grundsätzlich im "normalbereich" (ohne zu extrem)(80-120), die wirkung des eigeninsulins wieder wesentlich besser greift.
      ich hatte gerade im kh wieder mal die diskussion , und mußte mir mal wieder den mund fusselig reden, es ist nicht das gleiche wenn man bei zb 200, korrektur "und" bolus spritzt auf einmal , oder wenn man erst korrigiert dann wartet bis man im normalbereich ist und dann bolus spritzt und dann ißt. in diesen beiden fällen obwohl gleich wirkend ist die nötige insulinmenge sehr ! unterschiedlich, und im zweiten fall wesentlich geringer.
      mach weiter so und schau nach vorn, toi toi toi.
      hast du das accuchek guide?wenn ja schreib mir deine adresse als pn.
      mfg. klaus

      Kommentar


      • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

        Nudeln, Flammkuchen, Pizza - Du hast Dia-typische Werte für diese Lebensmittel!
        ​​​​​​
        Du hast erwähnt, dass Du diese Sachen am Besten verträgst, teile dies Deinen Arzt mit. Eine passende Therapie auf Nudeln und Flammkuchen ist wohl eher ungewöhnlich, aber möglich
        Bei Nudeln habe ich das jetzt schon erfahren, dass es normal ist, dass es erst später ansteigt. Obwohl ich das irgendwie unlogisch finde
        Aber warum bleibt der Wert bei Flammkuchen so lange gleich oben? Ist das auch wie Nudeln nicht logisch erklärbar? Bzw. braucht Mehl generell lange zum Verdauen??
        Es war sehr fettarm, mit Quark, Gemüse und fettarmen Mozzarella..

        Ich habe jetzt schon wieder eine sehr komische Testreihe.
        Heute morgen nüchtern 129 im Bett gemessen, wie bereits geschrieben.

        Dann nichts gegessen, kein Sport groß nichts. Den ganzen Tag.

        Abends das erste Mal was gegessen, vor dem Essen gemessen 134
        Nach dem Essen LowCarb nur Gemüse und Thunfisch
        nach 1 Stunde 150
        nach 2 Stunden wieder 150.. Ich verstehe es nicht

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        • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

          hallo july,
          zuerst mal: toll wie du dich gegen deine ängste durchsetzt, du bist auf dem besten weg siegerin zu werden. dann ist Diabetes nur noch lästig aber nicht mehr bedohlich.
          und richtig alle der ersten reihe sind identisch (die minimalen unterschiede findest du schon bei unterschiedlichen fingern usw.
          und für Harndrang usw sind sie zu niedrig.
          zu deiner frage sind "diese" werte für diabetes normal, ja weshalb denn nicht, sie zeigen daß die entsprechende menge Insulin fehlt um in den normalbereich zu kommen. mit einem basalinsulin wie zb tresiba,
          würde die gerade dann nicht 150-150-150....
          sondern zb 110-110-110... heißen.
          wobei grundsätzlich im "normalbereich" (ohne zu extrem)(80-120), die wirkung des eigeninsulins wieder wesentlich besser greift.
          ich hatte gerade im kh wieder mal die diskussion , und mußte mir mal wieder den mund fusselig reden, es ist nicht das gleiche wenn man bei zb 200, korrektur "und" bolus spritzt auf einmal , oder wenn man erst korrigiert dann wartet bis man im normalbereich ist und dann bolus spritzt und dann ißt. in diesen beiden fällen obwohl gleich wirkend ist die nötige insulinmenge sehr ! unterschiedlich, und im zweiten fall wesentlich geringer.
          mach weiter so und schau nach vorn, toi toi toi.
          hast du das accuchek guide?wenn ja schreib mir deine adresse als pn.
          mfg. klaus
          Ja, es war ein langer Prozess und viele Tränen. Erst musste ich wirklich akzeptieren, dass ich wirklich Diabetes habe und, dass ich ums Pieksen nicht drum rum komme. Die DiaPraxis ist super damit umgegangen, hat mich nie gedrängt zu messen und mir super alles gezeigt hat, und so ging es. Mit Hindernissen, manchmal geht es gar nicht, aber großteils funktioniert es. Aber nicht vor anderen, UNI oder so geht gar nicht..

          Ich hoffe, die Praxis meint auch, dass bei den Werten am sinnvollsten Basalinsulin zu geben wäre.
          Wobei ich wahrscheinlich nicht Tresiba sondern vielleicht eher Levemir versuchen möchte. Weiß ich noch nicht sicher. Was halt der Nachteil beim Tresiba ist, dass Änderungen erst nach 3 Tagen Wirkung zeigen. Und bei unterschiedlichen Sportniveau und generell wenn ich dank Krankheit etc. sehr wenig esse, wäre es sinnvoll kurzfristig das Insulin reduzieren zu können. Aber das kann ich ja dann mit der Diabetologin bereden. Vorteil beim Tresiba ist natürlich die gleichmäßige Wirkung..

          Ich hatte bei keinem der Messreihen Harndrang und Durst. Das ist auch komisch, normalerweise bekomme ich immer welchen nach Käsetortellini z. B.. Aber vielleicht wirkt ja dort der momentan so intensive Sport mit rein??

          Ja ich habe ein Accu Chek Guide. Ich schreibe dir per PN.

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          • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

            So nach genügend Messwerten hintereinander hat jetzt MySugr einen ersten HbA1C angezeigt mit 6,7. Damit stimmt es ja komplett mit den Laboruntersuchungen überein.
            Letzten 14 Tage sagt er: Durchschnitt bei 145. Abweichung +- 15.

            Das sagt mir zumindest, dass ich relativ gut meinen typischen Verlauf abgebildet habe. Und auch überhaupt keine extreme Schwankungen habe. Jedenfalls nicht gemessen. Esse auch wieder in der Regel min. 2x am Tag sicher was. Und nicht nur Joghurt oder ähnliches, wie ich es lange Zeit gemacht habe. Weiß nicht, ob es damit was zu tun hat.

            Die Frage stellt sich mir jetzt, weil die Kurve einfach dauerhaft zu hoch (130-150er Bereich) ist, aber keine extremen Spitzen nach dem Essen aufgetreten (max. Anstieg auf 170/180) sind, was das jetzt sein könnte.

            Anscheinend schafft es meine Bauchspeicheldrüse nach dem Essen den Zucker immer wieder auf 150 zu senken, aber nicht weiter.

            Natürlich muss ich beachten, dass ich schon zu wenig Insulin habe insgesamt. Das kam ja beim OGTT im Oktober raus. Aber die Ärztin meinte, dass die BSD schon noch soweit klar kommt, aber nicht mit großen Belastungen.

            Aber ich frage mich, ob ich nicht zusätzlich auch einen Mody-Diabetes haben könnte. Weil halt die Kurve so weit oben generell ist.
            Was meint ihr dazu?? Meine Schwester hatte ja auch schon mit 9 Jahren PräDiabetes diagnostiziert bekommen. Wurde nie wieder richtig kontrolliert. Also familiäre Vorbelastung scheint auf jeden Fall gegeben.

            Oder kann es sein, bei Typ3c oder auch Lada, etc. mit Restfunktion, dass die Spitzen gar nicht so hoch ausfallen, aber die Kurve zu hoch verläuft, durch zu wenig Insulin?? Also sozusagen das Bolus-Insulin wird noch abgegeben, bis zu einem gewissen Teil, aber für den kompletten Basalbedarf reicht es nicht.

            Ich möchte einfach mal meinen Blutzucker verstehen, auch was dahinter steckt.
            Vielleicht könnt ihr mir ja ein wenig dabei helfen.

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            • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

              Bei einem völlig stoffwechselgesunden Menschen, der sich gesund nach DGE/DDG ernährt, produzieren Leber und Nieren via Glukoneogenese 24/7 etwa 25% vom alltäglichen Glukose-Umsatz. Also locker so um die 50-70g zusätzlich zu der Glukose, die mit der üblichen vergleichsweise großen Menge an KHs noch gegessen wird. Bei Menschen mit Typ2 ist diese Eigenproduktion locker verdoppelt.

              Will sagen, was Du im Blut pieksen kannst, verändert sich zwar mit dem Essen, braucht aber auch für erhöhte Werte nicht wirklich neue Einverleibungen. Und trotz der großen Zahlen sind die Mengen, um die es da geht, ja erstaunlich - finde ich - klein, also z.B. irre hohe 150mg/dl gerade mal 1,5g Glukose pro Liter Blut.

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              • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                Wobei ich wahrscheinlich nicht Tresiba sondern vielleicht eher Levemir versuchen möchte. Weiß ich noch nicht sicher. Was halt der Nachteil beim Tresiba ist, dass Änderungen erst nach 3 Tagen Wirkung zeigen.
                Anscheinend ist Frau Elfe die einzige, die du ernst nimmst - selbst wenn sie noch so großen Blödsinn von sich gibt.

                Tresiba wirkt länger als 24 Stunden. Durch Überlagerung der Wirkung der täglichen Insulingaben kommt dabei eine sehr gleichmäßige Basalversorgung heraus, wie sie bei den anderen Basalinsulinen niemals erreicht werden kann. Dass die volle Wirkung sich dadurch erst nach 2...3 Tagen aufbaut, ist absolut kein Nachteil, man muss es nur wissen. Übrigens darfst du auch bei den anderen Basalinsulinen die Dosis nicht täglich verändern und musst nach einer Anpassung mehrere Tage warten, bis es sich neu einreguliert hat


                Aber ich frage mich, ob ich nicht zusätzlich auch einen Mody-Diabetes haben könnte. Weil halt die Kurve so weit oben generell ist.
                Oder kann es sein, bei Typ3c oder auch Lada, etc. mit Restfunktion, dass die Spitzen gar nicht so hoch ausfallen, aber die Kurve zu hoch verläuft, durch zu wenig Insulin??
                Wie wäre es, wenn du auch mal anderen glaubst, die sich weitaus besser auskennen mit Diabetes als eine Frau Elfe. Klaus uns auch andere haben dir bereits gesagt, dass das ein typischer Verlauf ist, wenn dir Insulin fehlt. Es ist eventuell möglich, dass eine Unterstützung mit Basalinsulin ausreicht und deine BSD bei umsichtigen Essen mit dieser Unterstützung deinen BZ wieder in vernüftigen Grenzen regeln kann. Probiere es aus, dann kannst du weiter sehen.

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                • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                  Bei einem völlig stoffwechselgesunden Menschen, der sich gesund nach DGE/DDG ernährt, produzieren Leber und Nieren via Glukoneogenese 24/7 etwa 25% vom alltäglichen Glukose-Umsatz. Also locker so um die 50-70g zusätzlich zu der Glukose, die mit der üblichen vergleichsweise großen Menge an KHs noch gegessen wird. Bei Menschen mit Typ2 ist diese Eigenproduktion locker verdoppelt.

                  Will sagen, was Du im Blut pieksen kannst, verändert sich zwar mit dem Essen, braucht aber auch für erhöhte Werte nicht wirklich neue Einverleibungen. Und trotz der großen Zahlen sind die Mengen, um die es da geht, ja erstaunlich - finde ich - klein, also z.B. irre hohe 150mg/dl gerade mal 1,5g Glukose pro Liter Blut.
                  Und was willst du damit sagen? Sorry, hab es trotz mehrmaligen Durchlesen noch nicht komplett verstanden.
                  Also was machen diese 50-70gr Glukose für Blutzucker Erhöhungen insgesamt? Und das wird in der Regel über den Basalbedarf gedeckt, soweit ich das jetzt verstanden habe, oder? Und demnach ist es auch nicht verwunderlich, dass ich obwohl ich den ganzen Tag nichts esse, der Blutzucker sogar noch steigt?

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                  • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                    Anscheinend ist Frau Elfe die einzige, die du ernst nimmst - selbst wenn sie noch so großen Blödsinn von sich gibt.

                    Tresiba wirkt länger als 24 Stunden. Durch Überlagerung der Wirkung der täglichen Insulingaben kommt dabei eine sehr gleichmäßige Basalversorgung heraus, wie sie bei den anderen Basalinsulinen niemals erreicht werden kann. Dass die volle Wirkung sich dadurch erst nach 2...3 Tagen aufbaut, ist absolut kein Nachteil, man muss es nur wissen. Übrigens darfst du auch bei den anderen Basalinsulinen die Dosis nicht täglich verändern und musst nach einer Anpassung mehrere Tage warten, bis es sich neu einreguliert hat


                    Wie wäre es, wenn du auch mal anderen glaubst, die sich weitaus besser auskennen mit Diabetes als eine Frau Elfe. Klaus uns auch andere haben dir bereits gesagt, dass das ein typischer Verlauf ist, wenn dir Insulin fehlt. Es ist eventuell möglich, dass eine Unterstützung mit Basalinsulin ausreicht und deine BSD bei umsichtigen essen mit dieser Unterstützung deinen BZ wieder in vernüftigen Grenzen regeln kann. Probiere es aus, dann kannst du weiter sehen.
                    Ich nehme Elfe nicht ernster als irgendjemanden von euch. Das zu allererst. Ich würde euch nicht immer wieder fragen, wenn ich nicht an eurer Meinung interessiert wäre.
                    Ich hatte wegen dem Insulin bei meiner Form einen Denkfehler wegen dem typischen Verlauf. Ich glaube hjt_Jürgen du hattest irgendwann mal in einem Post erwähnt, dass der Blutzucker dadurch immer weiter steigt, weil nach der Nahrung die Spitzen zu hoch sind und nicht mehr bis zur nächsten Mahlzeit wieder absinken können. Das ist aber nur für Typ 2 so, oder? Ich hatte es auch auf meine Form bezogen. Deshalb immer wieder meine Fragen wegen Basalbedarf. Ich habe es jetzt verstanden, dass bei Lada (ich zähle jetzt meinen Typ3c auch zu Lada, weil ja die Folgen ähnlich sind) sowohl der Insulinmangel sich bei Basal als auch bei Bolus auswirken kann.
                    Dass der BZ nach der Mahlzeit nur bis zu einem gewissen Teil absinkt wegen dem Insulinmangel, habe ich schon vorher dank Klaus Erklärung verstanden, mir ging jetzt nur noch um den Basalbedarf. Aber das ist jetzt auch klar.

                    Zu den unterschiedlichen Basal-Insulinen, mir ist klar, dass Tresiba starke Vorteile hat. Mir macht nur die nur alle 3-Tage mögliche Dosisanpassung etwas Angst. Wenn ich jetzt mal den Dienstag nehme. Bauchschmerzen/-krämpfe ohne Ende, dass ich nichts Essen wollte/konnte. Erst am Abend habe ich wenig gegessen. Wenn ich in solchen Situationen normal Basal spritze, werde ich doch sicher komplett ohne Nahrung unterzuckern. Auch wenn das Basal nur den Basalbedarf abdecken soll. Oder liege ich damit komplett falsch?? Bspw. vor Ops sollen doch Typ1er die Basalrate auch etwas reduzieren, wegen der langen Nüchternzeit..

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                    • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich


                      Und was willst du damit sagen? Sorry, hab es trotz mehrmaligen Durchlesen noch nicht komplett verstanden.
                      Also was machen diese 50-70gr Glukose für Blutzucker Erhöhungen insgesamt? Und das wird in der Regel über den Basalbedarf gedeckt, soweit ich das jetzt verstanden habe, oder? Und demnach ist es auch nicht verwunderlich, dass ich obwohl ich den ganzen Tag nichts esse, der Blutzucker sogar noch steigt?
                      JA, Dein Organismus kann sich auch dann weit mehr Glukose selbst machen, als er für den gesunden BZ und alle Zellen braucht, die nur Glukose zu ihrer Energieversorgng nutzen können, auch wenn Du kein Gramm Glukose in welcher Form auch immer zu Dir nimmst.

                      UND es geht bei ALLEN Behandlungen ALLER Typen in erster Linie darum, direkte Symptome zu vermeiden, also Unterzuckerungen auf der einen Seite und auf der anderen den Durst mit vergrößertem Wasserumsatz bei beständigem BZ weit über der Nierenschwelle und bei völligem Insulinmangel die Ketoazidose.

                      Erst in zweiter Linie geht es darum, Folgekrankheiten zu vermeiden, die sich mit mehr oder weniger vielen Jahren mit mehr oder weniger viel höher als gesundem BZ einfinden. Klar ist dabei eigentlich allen, dass der BZ 24/7 im völlig gesunden Rahmen wie Schwangeren empfohlen die Vermeidung am sichersten macht. Nur, der Arzt kann den BZ so nicht einstellen, sondern nur zu so einer gesunden Führung anleiten, aber der Aufwand, den sie dann selbst dafür leisten müssen, ist den meisten Betroffenen zu groß.

                      Der am häufigsten gewählte Kompromiss zwischen Risiken und Aufwand ist der BZ vor den Mahlzeiten in einem Zielbereich von 100-140, wobei die Spitzen nach dem Essen unbeachtet bleiben. Als sogenannt scharfe Einstellung gilt der Zielbereich von 80-120 zusammen mit der Vermeidung von Spitzen über 200mg/dl.

                      Alles, was jemand für sich gesünder haben will, muss die betreffende Person sich praktisch in eigener Verantwortung und Regie selbst machen, wobei manche Ärzte mehr und andere halt weniger hilfreich sein können.

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                      • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                        hjt_Jürgen Danke für deine Erklärung.

                        Also mir wurde gesagt, von Diabetesberaterin Nüchtern 60-110 und 2-Stunden <160 als Normwerte. Das klinge ja im Vergleich zu deinen aufgezeigten Zielen sehr gut. Mein persönliches Ziel ist auch ein "gesunder" Blutzuckerverlauf, aber wer weiß, ob das gelingt. (Persönliches Ziel HbA1C kleiner 5,7)

                        Aber mal schauen, was nächste Woche erstmal die Diabetologin über meine Werte sagt. Und ob ich das Insulin spritzen wirklich schaffen sollte. Welches Insulin jetzt genau. Und ob mir die Kasse so ein Libre
                        zahlt, natürlich zur Ergänzung der blutigen Messungen. Dass es ohne blutigen Messungen nicht geht, habe ich ja verstanden.

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                        • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                          Habe das Libre selbst um anderthalb Jahre genutzt, mit gemischten Erfahrungen. Gemischt, wil ich das Pflaster nicht vertrage. Die 2 Sensoren, die ich mit einem für mich verträglichen Film unterlegen konnte, haben Abbotts Anspruch, dass das Libre das Pieksen voll ersetzt, bei mir jedenfalls voll bestätigt.

                          Stattdessen werde ich jetzt das Eversense probieren. Das Pflaster davon habe ich schon mit gutem Erfolg ausprobiert. Es muss auch nicht den Sensor halten, der jeweils für 6 Monate unter der Haut eingepflanzt wird, sondern nur den Transmitter darüber, der den Sensor mit Energie versorgt und die Daten an den Empfänger übermittelt. Statt Pflaster ginge da etwas aufwändiger aber möglich zur Not auch Binde.

                          Also statt alle 14 Tage nur 1mal im halben Jahr ein Wechsel, und der eh mit örtlicher Betäubung. Und mit der längeren Nutzendauer eines Sensors sind allein schon prinzipiell weniger Pieks-Abgleiche notwendig als bei mehreren Sensoren in der selben Zeit. Vielleicht also eine gute Lösung für Dich, Vielleicht besprichst Du's mal so mit Deiner Diabetologin?

                          Kommentar


                          • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                            Habe das Libre selbst um anderthalb Jahre genutzt, mit gemischten Erfahrungen. Gemischt, wil ich das Pflaster nicht vertrage. Die 2 Sensoren, die ich mit einem für mich verträglichen Film unterlegen konnte, haben Abbotts Anspruch, dass das Libre das Pieksen voll ersetzt, bei mir jedenfalls voll bestätigt.

                            Stattdessen werde ich jetzt das Eversense probieren. Das Pflaster davon habe ich schon mit gutem Erfolg ausprobiert. Es muss auch nicht den Sensor halten, der jeweils für 6 Monate unter der Haut eingepflanzt wird, sondern nur den Transmitter darüber, der den Sensor mit Energie versorgt und die Daten an den Empfänger übermittelt. Statt Pflaster ginge da etwas aufwändiger aber möglich zur Not auch Binde.

                            Also statt alle 14 Tage nur 1mal im halben Jahr ein Wechsel, und der eh mit örtlicher Betäubung. Und mit der längeren Nutzendauer eines Sensors sind allein schon prinzipiell weniger Pieks-Abgleiche notwendig als bei mehreren Sensoren in der selben Zeit. Vielleicht also eine gute Lösung für Dich, Vielleicht besprichst Du's mal so mit Deiner Diabetologin?
                            Ja, vor einer Pflasterallergie habe ich auch Angst. Weil ich auch normale Pflaster an einigen Körperstellen nicht vertrage. Aber am Oberarm war bisher noch nie was. Also hoffe ich, es wird klappen.

                            Über das Eversense habe ich schon einiges gelesen. Aber das ist gar nichts für mich. Ich drücke dir aber die Daumen, dass es bei dir gut funktioniert.

                            Sollte das Libre nicht funktionieren, und würde die Krankenkasse mitspielen, wäre meine Alternative dann, das Dexcom G6. Natürlich das, wenn überhaupt möglich, erst mit ICT.

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                            • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                              So ich war heute beim Diabetologen.
                              Sie hat mich total gelobt, dass ich jetzt messe Und das mein Essen wieder viel besser ist.

                              Insgesamt ist aber nicht viel rausgekommen.

                              Nüchternwerte findet sie total in Ordnung. Ich weiß ja nicht. 130-150er Werte. Höchster 156. Sie meint, bis 126 sein normal??
                              Dann meinte sie auch, die Spitzen nach dem essen (bis 180) sind super.
                              Als ich sie darauf angesprochen habe, dass mir die Werte zu hoch sind, meinte sie, in der Praxis haben sie mal alle einen Selbstversuch gemacht mit CGMs. Und auch sie hatten nach dem Pizza essen kurzfristig Werte bis 200 als gesunde??

                              Ich weiß jetzt nicht, wie ich das ganze beurteilen soll. Hatte so das Gefühl sie will sich rausreden irgendwie. Keine Medikamente, weil nicht so hoch.

                              Als ich immer weiter gebohrt habe, hat sie dann doch zugegeben, dass es einfach momentan keine Möglichkeit der Behandlung gibt in meiner konkreten Situation. Hat alle OADs aufgezählt und immer die Begründung, warum sie für mich nicht geeignet sind. Einzige Möglichkeit irgendwann ist Insulin.
                              Dann zu Insulin detailliert hat sie gesagt, dass ich da zuverlässig messen muss und nicht mal eine Stunde mit Stechhilfe in der Hand dasitzen kann und mich nicht überwinden kann zu pieksen im Falle einer Hypo. Sie kann es mir so nicht verschreiben.
                              Außerdem meint sie, dass eine mögliche Unterzuckerung für meinen Körper (Crohn, etc) viel mehr Stress bedeuten würde, als generell etwas höhere Werte.. Deshalb findet sie meine Kurve und auch den HbA1c von 6,3 total in Ordnung. (HbA1C-Ziel ist laut ihr 6,0-6,5)
                              Wie beurteilt ihr die Aussage?

                              Und was ich gar nicht verstanden habe, ich soll generell nur und ausschließlich nach 2 Stunden messen, alles andere würde der HbA1C zeigen.
                              Hat mir dann noch eine Kurve gemalt. Nüchtern, dan höchster Anstieg nach 1 Stunde, 2. Stunde-Wert ist die Kurve bereits gesunken... Auf meinen Einwand, dass bei mir nicht nach 1 Stunde der Höchstwert ist, ist sie nicht eingegangen. Ich wisse es doch gar nicht, ob der Wert nicht zwischenzeitlich doch gestiegen und wieder gesunken ist..
                              Wenn ich mir so meine Werte anschaue ein Bsp: vor dem Essen 123 dann Nudeln, nach 1 Stunde 125, nach 2 Stunden 126, also scheinbar wirklich kein Anstieg! erst nach 3 Stunden langsamer Anstieg bis zu 6. Stunde auf 180..
                              Ihr habt es mir ja auch komplett anders erklärt, was auch verständlich war.
                              Gibt es noch andere Gründe, warum ich nach 2 Stunden unbedingt und ausschließlich messen soll?

                              Bin jetzt echt verwirrt, wie ich jetzt messen soll. Und was ich generell von dem Gespräch halten soll.

                              Wir haben vereinbart, nächster HbA1C Juni/Juli, sollten 200er-Spitzen auftreten sofort melden oder ich irgendwelche Probleme bekomme.

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                              • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                                Manchmal ist Diabetologie logisch eigentlich gar nicht und historisch eigentlich auch nur schwer zu begreifen. Nimm einfach mal den Zuckerwassertest: Wer den mit 90 nüchtern startet und nach 2 Stunden mit 139mg/dl beendet, ist nach allen auch dann gesund, wenn der BZ in der Spitze irgendwann dazwischen für 5 Minuten oder so an 300 geklopft oder sogar darüber hinaus geschaut haben sollte.

                                Interessant dabei: Wenn man bei so einem gesunden Menschen ne Woche lang die Spitzenwerte nach seinen üblichen KH-lastigen Mahlzeiten abfischt, ist er Diabetiker, weil zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Tagen über 200. Aber eben nur, wenn Dok misst. Wenn Dok die Spitzen nicht misst oder nicht dokumentieren lässt, ist dieser Mensch gesund, und Dok kann mit Hinweis auf diesen Menschen völlig diabeto-logisch sagen, dass Gesunde selbstverständlich auch mal 200 haben

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                                • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                                  ..., ist nach allen EDIT Regeln der Diabetologie...

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                                  • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                                    Manchmal ist Diabetologie logisch eigentlich gar nicht und historisch eigentlich auch nur schwer zu begreifen. Nimm einfach mal den Zuckerwassertest: Wer den mit 90 Nüchtern startet und nach 2 Stunden mit 139mg/dl beendet, ist nach allen auch dann gesund, wenn der BZ in der Spitze irgendwann dazwischen für 5 Minuten oder so an 300 geklopft oder sogar darüber hinaus geschaut haben sollte.

                                    Interessant dabei: Wenn man bei so einem gesunden Menschen ne Woche lang die Spitzenwerte nach seinen üblichen KH-lastigen Mahlzeiten abfischt, ist er Diabetiker, weil zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Tagen über 200. Aber eben nur, wenn Dok misst. Wenn Dok die Spitzen nicht misst oder nicht dokumentieren lässt, ist dieser Mensch gesund, und Dok kann mit Hinweis auf diesen Menschen völlig diabeto-logisch sagen, dass Gesunde selbstverständlich auch mal 200 haben
                                    Aufgrund der Aussage stellt sich mir jetzt die Frage:

                                    Ist also das Diagnose-Kriterium 2x 200er Werte unabhängig vom Zeitpunkt falsch, weil sie jeder hat diese Anstiege?

                                    Oder ist dieser Mensch mit 200er-Spitzen dann nicht wirklich "gesund", sondern er hat bereits eine Stoffwechselstörung, die sich irgendwann zu einem manifestierten Diabetes entwickelt mit typisch erhöhten nüchtern- und HbA1C-Werten bzw. auffälligen OGTT?

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                                    • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                                      Persönlich neige ich zur 2. Möglichkeit, aber nicht so ganz absolut gegen die erste. Denn die erste orientiert sich an den normalen Behandlungs- und Einstellungsmöglichkeiten, also nach dem, was der Arzt via morgens+mittags+abends vorgeben kann. In diesem Vorgabe-Rahmen gilt die Obergrenze 200 als scharf und nur dann zu empfehlen, wenn die jeweils Betroffenen mit der Befolgung nicht 2-3 Stunden nach dem Essen - mit etwas Bewegung schon eher - in eine echte Unterzuckerung unter 50mg/dl geraten - mit z.B. kurzzeitig vorübergehender Fahruntüchtigkeit.

                                      Das heißt auf der anderen Seite der Münze, im normalen Behandlungsrahmen ist das mehrmals tägliche Überschreiten von 200 völlig in Ordnung, und da stellt sich sehr deutlich die Frage, warum es das dann ohne Behandlung nicht auch in Ordnung sein sollte?

                                      Ich kann einige ernsthafte Gründe dafür anführen und belegen, dass vor allem T2 die engen gesund gesunden (im Gegensatz zu den behandlungsmäßig gesunden) BZ-Grenzen für Schwangere einhalten sollten, und dieser Oldie hier http://www.diabetes-book.com/bernste...with-diabetes/ plädiert und belegt schon über sein halbes Leben dafür, dass T1 das mit ebenso gutem Erfolg genauso machen.
                                      Aber nach der allgemein vorherrschenden Lesart würden wir uns mit den für den gesunden BZ notwendigen Anpassungen unseres Essens- und Bewegungs- und ggf. Medikationsverhaltens von unserem Diabetes abhängig machen. Und das geht ganz und gar nicht. Der Diabetes richtet sich gefälligst nach uns!

                                      Und wie Du im anderen Forum lesen kannst, geht das mit dem völlig gesund ja auch aus biochemischen únd mathematischen und... Gründen alles gar nicht ;(

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                                      • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                                        In der Schwangerschaft gelten generell tiefere Werte, weil der Blutzuckerverlauf eines Stoffwechselgesunden in der Schwangerschaft in diesen tieferen Grenzen verläuft.
                                        Vor und nach der Schwangerschaft haben auch stoffwechselgesunde höhere Werte.
                                        Das ist aber sicherlich kein Maßstab für einen nicht schwangreren Typ 1 Diabetiker ohne Restfunktion bei normalen Essverhalten.
                                        @July: Deine Werte sind generell noch im Rahmen.
                                        Der OGGT hat aber damals einen Insulinmangel gezeigt.
                                        Beim LADA ist es dann so, dass man niedrig dosiert Insulin verabreicht um die Bauchspeicheldrüse zu unterstützen um dadurch die Eigenproduktion möglichst lange aufrecht erhalten zu können.
                                        Ich könnte mir vorstellen, dass das bei einem Typ 3 Diabetes auch funktionieren könnte.
                                        Eine Insulintherapie bedeutet aber, dass du regelmäßig messen musst und von daher kannst du da deiner Diabetologin vertrauen. Sie kann das als Fachärztin einschätzen.
                                        Gruß,
                                        Anastasia

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                                        • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                                          In der Schwangerschaft gelten generell tiefere Werte, weil der Blutzuckerverlauf eines Stoffwechselgesunden in der Schwangerschaft in diesen tieferen Grenzen verläuft.
                                          Vor und nach der Schwangerschaft haben auch stoffwechselgesunde höhere Werte.
                                          Das ist mir völlig neu. Hast Du mal nen Link?
                                          Nach meiner Kenntnis gelten ohne Schwangerschaft nur die allgemein lockereren Diagnose- und Behandlungs-Richtwerte, aber nur, weil sich die einfacher einhalten lassen und kein kindliches Wachstum geschützt werden müsste.

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                                          • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                                            Ich weiß nicht, ob man dazu was im Internet findet.
                                            So hat ein Professor für innere Medizin und Diabetologie mir das erklärt.
                                            Er hat sich und seinem Sohn einen Sensor verpasst (beide stoffwechselgesund)
                                            Die Kurven waren wirklich interessant und nach schnellen KH (Reis + Cola) ging‘s auch da kurzzeitig Richtung 200.
                                            Der Libre Sensor übertreibt bekanntermaßen hin und wieder, aber auch eine blutige Kontrolle lag immerhin bei 189 mg/dl

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                                            • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich


                                              Da Unterzuckerungen gefährlich sind und man heutzutage weiß, dass auch dadurch Folgeschäden entstehen können, spricht nichts dagegen, wenn der Blutzucker unter Insulintherapie generell etwas höher läuft im Vergleich Stoffwechselgesunden.
                                              Meine Blutzuckerkurve verläuft nüchtern bei 110 bis 120 mg/dl und nach dem Essen in der Spitze kurzzeitig bei 180 mg/dl oder selten auch mal kurzzeitig über 200 mg/dl
                                              So lande ich seit Jahren bei einem hba1c von 5,8 bis 6,1 und habe keine Unterzuckerungen.
                                              Ich ernähre mich ausgewogen, wie es bei Typ 1 Diabetes empfohlen wird.

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                                              • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                                                Er hat sich und seinem Sohn einen Sensor verpasst (beide stoffwechselgesund)
                                                Die Kurven waren wirklich interessant und nach schnellen KH (Reis + Cola) ging‘s auch da kurzzeitig Richtung 200.
                                                Der Libre Sensor übertreibt bekanntermaßen hin und wieder, aber auch eine blutige Kontrolle lag immerhin bei 189 mg/dl
                                                Das deckt sich mit der Aussage meiner Diabetologin und ihrem Experiment mit Pizza.

                                                Ich könnte mir vorstellen, dass jetzt erst seit dem Einsatz von CGM/FGM-Geräten wirklich der BZ-Verlauf von Gesunden abgebildet werden kann. Und dadurch dann die Erkenntnis kommt, dass auch komplett Gesunde kurzfristige Spitzen bis 200 haben können. Was mit blutigen Messungen nicht so einfach bewiesen werden konnte. Ist jetzt nur mal meine Theorie dazu. Dann müssten aber auch die Diagnosekriterien insb. 2x 200 =Diabetes geändert werden..

                                                Ich dachte immer Gesunde überschreiten nie 140. Das habe ich irgendwo mal gelesen, aber das ganze ist nicht so einfach schwarz und weiß.

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                                                • Re: Komische Messreihe, BZ bleibt Stunden nach dem Essen nahezu gleich

                                                  @ July: deine Theorie passt zu dem, was mein Diabetologe sagt..........

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