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Diabetes Typ I und Schilddrüse
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Diabetes Typ I und Schilddrüse
Hallo. Ich bin 36 Jahre "jung" und weiblich. Diabetikerin bin ich seit 9 Jahren. Mein HbA1c liegt bei 6,4 und ich trage seit 2 Jahren eine Pumpe. Das Blutzuckerwerte immer wieder schwanken und eigentlich machen was sie wollen, ist ja bekannt. Vor knapp 5 Jahren hatte ich schlagartig 15 kg abgenommen und habe sogar mehr als Mann gegessen. Vor knapp 3 Jahren war Schluss damit Ich habe schlagartig 20 kg zugenommen. Ich leide unter Haarausfall, Akne (hatte noch nie Pickel), wie gesagt mein Gewicht (1,59 m und 83 kg). Die Müdigkeit wird immer schlimmer. Ich habe Konzentrationsschwierigkeiten. Ich bin sehr Vergesslich geworden. Magen/Darmprobleme. (Magen/Darmspiegelung habe ich durchführen lassen - alles i. O.). Verstopfung, hin und wieder mal Durchfall. Ich habe eine VitaminD3 und eine VitaminB12-Kur gemacht. Neuerdings ist mir schwindelig mit starker Übelkeit. Ich schlafe gerne im Sitzen ein. Beim Autofahren ist es mir auch schon fast passiert. Meine Hausärztin ist der Meinung, dass das alles Ursachen meines Diabetes sind. Ich war bei verschiedenen Ärzten (Nuklearmediziner und Endokrinologen). Meine Schilddrüse hat mal nen Knoten, dann wieder keinen. Mal ist 6 ml groß, dann mal wieder 5 ml. Meine Schilddrüse ist inhomogen und echoarm (meine Ärztin sagte mir, dass das für eine normale und gesunde Schilddrüse steht). Mein Diabetologe sagte mir, dass mein Diabetes sehr gut eingestellt sei. Neuestes von meiner Hausärztin: Ich bin depressiv... Ich soll Antidepressiva nehmen. ??? Liegt das wirklich alles am Diabetes? Meine Werte sind von 100-140 i. O., außer morgens, da kann es schon mal 350 sein. Ich erhöhe jetzt allerdings nachts meine Basalrate von 100 auf 120%, dann komme ich morgens mit 130 raus. Es gibt aber auch Tage, wo es mir richtig richtig schlecht geht und ich habe dann den ganzen Tag einen BZ von über 240... Ich weiß nicht weiter...Stichworte: -
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Re: Diabetes Typ I und Schilddrüse
So viel zum Thema vergesslich Ich habe eine Tachykardie und nehme Betablocker. Mittlerweile habe ich durchgehend Extrasystolen und muss jetzt auch noch Thromcardin Complex nehmen. Meine Ärztin sagt, dass sei Stress. Ich sage immer wieder ich habe keinen Stress. Dann kommt wieder, ja dann liegt es am Diabetes
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Re: Diabetes Typ I und Schilddrüse
Hallo,
ich bin mir nicht sicher, ob der Blutzucker eine Rolle spielt, wenn die Werte gut eingestellt sind, aber frag mal die anderen hier im Forum.
Zur Schilddrüse wollte ich sagen, dass ich eine starke Unterfunktion habe (Hashimoto) und meine Stimmung mit L-Thyroxin besser wurde, aber das wird wie gesagt nur bei Schilddrüsenunterfunktion verschrieben. Wurden mal Deine Schilddrüsenwerte kontrolliert?
Depressionen müssen nicht immer eine körperliche Ursache haben. Einigen Betroffenen sollen Antidepressiva helfen, aber ich habe keine so positiven Erfahrungen gemacht. Ich bin froh, dass es mir schon lange psychisch ohne wieder gut geht.
Liebe Grüße
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Re: Diabetes Typ I und Schilddrüse
Im Prinzip kann ich hier nicht mitschreiben, weil ich T2 und alter Junge bin und meinen BZ seit Jahren im Bereich von HBA1c 5,5 und besser halte mit nüchtern am liebsten bei 70-90 und möglichst wenigen und zeitlich kurzen Spitzen über 140-160mg/dl.
Passend zu Weihnachten hat mich ne Gürtelrose im Gesicht mächtig aus meinem Trott gebracht, denn nach nem allmählichen Bedarfsanstieg über ne Woche, wohl für’s Brüten, hab ich dann über Nacht offenbar für den am Tag drauf sichtbaren Ausbruch mein Insulinbudget für den und die folgenden Tage noch mal gut verdoppeln dürfen, um meinen BZ wenigstens einigermaßen in meinem Rahmen zu halten.
Konkret: Wo ich normal mit normalem Essen insgesamt mit 30-40 IE Apidra und Lantus am Tag auskomme, brauchte ich da plötzlich 80-90, und das praktisch ohne Essen!
Dafür konnte ich mit Sicherheit sagen, dass ich einzig von der Pescht schlapp war und nicht von BZ stundenlang über 200. Denn davon kann ich gut abschlappen. -
Und ehrlich? Mit ner Pumpe lässt sich sowas doch noch sehr viel einfacher lösen, weil man da nicht 10 Stunden Vor- bzw. Nachlauf vom Lantus berücksichtigen muss, sondern voll die sehr viel kürzeren Zeiten vom Bolus-Insulin nutzen kann, ohne sich alle 2 Stunden neu zu pieksen.
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Gast
Re: Diabetes Typ I und Schilddrüse
Da Typ 1 Diabetes auch häufig mit einer Hashimoto Thyreoditis vergesellschaftet ist, wurden bei mir direkt die Schilddrüsenhormone und Antikörper mitbestimmt.
Dabei kam heraus, dass ich eine Hashimoto Thyreoditis habe.
Wurden bei dir TSH und ggf. t3 und t4 bestimmt?
LG,
Ramona
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Re: Diabetes Typ I und Schilddrüse
ich möchte auch noch meinen kleinen beitrag leisten,
und muß als erstes feststellen, hat ein diabetiker irgendwelche anderen beschwerden/probleme/ selbst zipperlein heißt es immer gleich -das ist diabetesbedingt - jürgen hatte mit der gürtelrose das zweifelhafte "glück", daß man diese mal nicht auf den diabetes schieben konnte.
von der stimmung her neige ich ramonas tip sd-werte zu.
aber ; such dir mal einen guten hämatologen, das sind absolute spezialisten die nicht nur das vielfache an blutwerten mehr als normal machen sondern auch mit den erhaltenen werten etwas anfangen können.
ein termin ist da sehr problematisch zu bekommen außer man hat einen ha der einen "draht" zu einem hat und persönlich um einen dringenden termin bittet. (das geht!)
das schreibe ich aus eigener erfahrung, denn 2018 war für meine frau die nie was hatte "das" horroejahr, habe sie vom ha zum magen/darm-spiegeln, zum hno, zum ct , hin und hergeschleppt nirgends kam was vernünftiges raus, sie verfiel von woche zu woche, bis dann die ha sagte sie hätte zu wenig eisen also etwa anämie und dann selbst einen dringenden termin gemacht. was kam raus , sie hat eisen für 10 menschen aber es kommt nicht im blut an(daher wären eisenpräparate nutzlos). aber der crp war erhöht ohne fieber, die erste vorsichtige diagnose war richtung fibromyalgie, und ein versuch mit 20mg cortison/d. ergebnis: nach zwei tagen waren die wahnsinnskopfschmerzen weg, und sie wurde mit jedem tag fitter, wir gehen jetzt einmal/monat zur kontrolle um die dosis anzupassen und sind vorsichtig jetzt bei 5mg, und sie ist fit wie früher.
fazit für uns , auch wenns länger gedauert hat wir haben nur absolut kompetente ärzte kennengelern und sind jedem für seine sorgfalt dankbar, niemand hat gleich was rausgehauen sondern zuerst untersucht und dann sehr gute diagnosen abgegeben. wie auch unsere hä die sagte sie hätte weitergemacht bis ein sinnvolles ergebnis erzielt wird.
daher , weiter suchen nicht aufgeben, und bei unerklärlichen hohen insulinmengen die länger als ein-zwei tage dauern mal an den crp wert denken, der oft nur bei fieber gemacht wird aber auch ohne fieber erhöht sein kann und dann auch etwas aussagt.
mfg. klaus
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Re: Diabetes Typ I und SchilddrüseHallo. Ich bin 36 Jahre "jung" und weiblich. Diabetikerin bin ich seit 9 Jahren. Mein HbA1c liegt bei 6,4 und ich trage seit 2 Jahren eine Pumpe. Das Blutzuckerwerte immer wieder schwanken und eigentlich machen was sie wollen, ist ja bekannt. Vor knapp 5 Jahren hatte ich schlagartig 15 kg abgenommen und habe sogar mehr als Mann gegessen. Vor knapp 3 Jahren war Schluss damit Ich habe schlagartig 20 kg zugenommen. Ich leide unter Haarausfall, Akne (hatte noch nie Pickel), wie gesagt mein Gewicht (1,59 m und 83 kg). Die Müdigkeit wird immer schlimmer. Ich habe Konzentrationsschwierigkeiten. Ich bin sehr Vergesslich geworden. Magen/Darmprobleme. (Magen/Darmspiegelung habe ich durchführen lassen - alles i. O.). Verstopfung, hin und wieder mal Durchfall. Ich habe eine VitaminD3 und eine VitaminB12-Kur gemacht. Neuerdings ist mir schwindelig mit starker Übelkeit. Ich schlafe gerne im Sitzen ein. Beim Autofahren ist es mir auch schon fast passiert. Meine Hausärztin ist der Meinung, dass das alles Ursachen meines Diabetes sind. Ich war bei verschiedenen Ärzten (Nuklearmediziner und Endokrinologen). Meine Schilddrüse hat mal nen Knoten, dann wieder keinen. Mal ist 6 ml groß, dann mal wieder 5 ml. Meine Schilddrüse ist inhomogen und echoarm (meine Ärztin sagte mir, dass das für eine normale und gesunde Schilddrüse steht). Mein Diabetologe sagte mir, dass mein Diabetes sehr gut eingestellt sei. Neuestes von meiner Hausärztin: Ich bin depressiv... Ich soll Antidepressiva nehmen. ??? Liegt das wirklich alles am Diabetes? Meine Werte sind von 100-140 i. O., außer morgens, da kann es schon mal 350 sein. Ich erhöhe jetzt allerdings nachts meine Basalrate von 100 auf 120%, dann komme ich morgens mit 130 raus. Es gibt aber auch Tage, wo es mir richtig richtig schlecht geht und ich habe dann den ganzen Tag einen BZ von über 240... Ich weiß nicht weiter...
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Re: Diabetes Typ I und SchilddrüseDa Typ 1 Diabetes auch häufig mit einer Hashimoto Thyreoditis vergesellschaftet ist, wurden bei mir direkt die Schilddrüsenhormone und Antikörper mitbestimmt.
Dabei kam heraus, dass ich eine Hashimoto Thyreoditis habe.
Wurden bei dir TSH und ggf. t3 und t4 bestimmt?
LG,
Ramona
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Re: Diabetes Typ I und Schilddrüse
Hallo,
ich habe auch eine Hashimoto-Thyreoditis mit den entsprechenden Antikörpern im Blut. Ich hatte zu Beginn der Erkrankung sogar eine Überfunktion der Schilddrüse, aber irgendwann hat sich eine immer stärkere Unterfunktion entwickelt.
Ich habe jetzt mit l-Thyroxin 75 nur noch einen TSH-Wert von 1,3, aber ohne ist die Unterfunktion deutlich. Mir geht es psychisch gut und ich neige nicht mehr so zu Gewichtszunahme wie früher. Mir ist, wie ihr wisst, ja die Gewichtsabnahme gut gelungen.
Ich wollte einfach mal fragen, ob jemand von euch noch L-Thyroxin nimmt? Was habt ihr für Erfahrungen damit? Ich habe den Eindruck, da man ja eigentlich nur ein fehlendes Hormon ersetzt, macht es auch keine Nebenwirkungen. Man muss eben sehen, dass der TSH-Wert ok ist. Ich hatte lange Zeit auch nur L-Thyroxin 50 genommen. Irgendwann hatte ich aber damit auch eine Unterfunktion und die Schilddrüsenärztin meinte man sollte die höhere Dosis nehmen.
Ich weiß es ist eigentlich kein Diabetesthema, aber trotzdem wollte ich mal fragen, da ja einige Typ 1 Diabetiker wohl auch unter Hashimoto leiden.
Über Erfahrungsberichte mit Hashimoto freue ich mich.
Liebe Grüße
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Re: Diabetes Typ I und SchilddrüseHallo,
ich habe auch eine Hashimoto-Thyreoditis mit den entsprechenden Antikörpern im Blut. Ich hatte zu Beginn der Erkrankung sogar eine Überfunktion der Schilddrüse, aber irgendwann hat sich eine immer stärkere Unterfunktion entwickelt.
Ich habe jetzt mit l-Thyroxin 75 nur noch einen TSH-Wert von 1,3, aber ohne ist die Unterfunktion deutlich. Mir geht es psychisch gut und ich neige nicht mehr so zu Gewichtszunahme wie früher. Mir ist, wie ihr wisst, ja die Gewichtsabnahme gut gelungen.
Ich wollte einfach mal fragen, ob jemand von euch noch L-Thyroxin nimmt? Was habt ihr für Erfahrungen damit? Ich habe den Eindruck, da man ja eigentlich nur ein fehlendes Hormon ersetzt, macht es auch keine Nebenwirkungen. Man muss eben sehen, dass der TSH-Wert ok ist. Ich hatte lange Zeit auch nur L-Thyroxin 50 genommen. Irgendwann hatte ich aber damit auch eine Unterfunktion und die Schilddrüsenärztin meinte man sollte die höhere Dosis nehmen.
Ich weiß es ist eigentlich kein Diabetesthema, aber trotzdem wollte ich mal fragen, da ja einige Typ 1 Diabetiker wohl auch unter Hashimoto leiden.
Über Erfahrungsberichte mit Hashimoto freue ich mich.
Liebe Grüße
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