einige allgemeine Fragen und Erfahrungen.
Also mir ist aufgefallen, dass ich besonders in Zeiten, in denen ich viel Kortison schlucke hohe Zuckerwerte nach kohlehydrahtreichem Essen bekomme.
Auch wenn ich nachts wegen einem starken Asthmaanfall 60mg Decortin h (Prednisolon) geschluckt habe, sind die Blutzuckerwerte nüchtern morgens im Diabetesbereich. Wenn ich nachts kein Kortison schlucke, sind morgens die Werte nicht so hoch. Allerdings werden die Werte gegen Mittag und Abend höher, da man ja morgens auch die Tabletten schluckt.
Ich hoffe ich habe meine Erfahrungen so gut beschrieben.
Diese unterschiedlich hohen Blutzuckerwerte, bekommt man die mit Insulin in den Griff? Von den Typ 1 Diabetikern hört man immer so "gruselige Erfahrungen". Auch eine Freundin mit Asthma und starkem kortisoninduzierten Diabetes hat mit extrem schwankenden Werten "gekämpft". Wahrscheinlich, weil an die aktuelle Kortisondosis jedesmal das Insulin bei ihr angepasst werden muss.
Wo kommt der Kortisondiabetes her also was macht die hohen Blutzuckerwerte? Entsteht durch das Kortison eine Insulinresistenz wie bei Typ 2 Diabetikern? Vielleicht weiß das ja jemand von Euch. Ihr habt ja mehr Erfahrung.
Ich habe den Eindruck, dass meine erhöhten Blutzuckerwerte nicht mehr viel mit meinem Gewicht zu tun haben. Nach fast 40kg Gewichtsabnahme habe ich ein Gewicht von 60kg bei einer Größe von 1,66m. Ich halte mein Gewicht jetzt seit über einem Jahr. Das ist mit dem Kortison nicht so einfach. Vor der Kortisonzeit hatte ich immer Untergewicht (war sogar als Mädchen magersüchtig) und nahm unter Kortison über die Jahre zeitweise 50kg zu.
Liebe Grüße und danke im voraus
Kommentar