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Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

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  • Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

    Erst mal ein freundliches Hallo. Ich weiß mir mit meinen Beschwerden leider nicht mehr zu helfen, weshalb ich nun hier Rat suche. Leider muss ich ein wenig ausholen, weil ich nicht weiß, ob meine Vorgeschichte zum Krankheitsbild beiträgt.

    Anfang September bemerkte ich, dass sich eine Verstopfung anbahnt, weil es bereits der 3. Tag war, an dem ich mein großes Geschäft nicht verrichten konnte. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich, dass sich das Problem in den nächsten Tagen mit einer Ernährungsumstellung von alleine lösen würde, doch dem war nicht so. Nach 11 Tagen konnte ich immer noch nicht richtig aufs Klo, es kam nur wenig Stuhl mit geringem Durchmesser (Bleistiftstuhl). Ich ging dann zu meinen Hausarzt, der mich nicht einmal untersuchte und mir lediglich Flohsamen empfohlen hatte, obwohl ich es zu den Zeitpunkt bereits mit allerlei Mittelchen versucht hatte (Trockenpflaumen, Edelweiss, Vollkornkost, etc.). Ich besorgte mir trotzdem die Flohsamen und rief bei einer gastroentrologischen Praxis an, die mir mitteilten, dass ich Montag (es war Freitag) vorbeikommen soll, sofern es nicht besser geworden sein soltel, man würde mich dazwischen nehmen. Als ich Montag da war, wurde mir gesagt, dass man mich aufgrund vieler Termine nicht behandeln könnte und ich in 14 Tagen einen Termin bekommen könnte. Ich war zu diesem Zeitpunkt bereits seit 14 Tagen verstopft und sollte mich nun weitere 14 Tage gedulden? Das sah ich nicht ein und ging zur Notaufnahme des Krankenhauses, doch auch dort wurde geweigert mich zu behandeln, ich bräuchte eine Einweisung meines Hausarztes. Das Problem löste sich dann tatsächlich nach einigen Tagen von alleine und ich war erst einmal erleichtert, wieder gesund zu sein, dachte ich zumindest.

    Einige Tage später traten dann aber andere, weitaus unangenehmere Beschwerden ein. Ich bin Student der Informatik und lernte vor 5 Tagen intensiv für 2 Klausuren. Ich drehte mich Abends mit meinen Bürostuhl nach rechts und es kam ein helles Licht vor meinen Augen, wie eine Art Blitzschlag setzte es ein und direkt verbunden mit heftigen Drehschwindel. Ich dachte mir, dass ich mich überarbeitet hatte und legte mich erst mal hin, doch es sollte sich seit diesem Tag nicht mehr bessern, bis Heute nicht. Am nächsten Tag stand ich benommen auf, fühlte mich unsicher bzw. schwach auf den Beinen und der Schwindel war weiterhin vorhanden. Ich nahm dann für weitere 2 Tage abstand vom Lernen und entschloss mich dann gestern dazu, in die Notaufnahme zu gehen, weil Familienangehörige und Freunde mittlerweile drauf bestanden, aufgrund der Gefahr eines Schlaganfalls.

    In der Notaufnahme musste ich dann mit geschlossenen Augen auf dem Stand laufen, die Finger der Ärztin verfolgen, mein Herz wurde abgehört und Blutdruck gemessen, danach wurde mir gesagt, dass es kein Schlaganfall sei und ich wohl überarbeitet sei. Mein Körper hätte mir ein erstes Warnsignal gesendet und mir wurde empfohlen auf Ruhephasen zu achten, viel zu trinken und einen Waldspaziergang zu machen.

    Ich gehe generell alle 2 Tage auf einem Laufband für 30 Minuten joggen und komme am Ende auf etwa 3 - 4 Kilometer. Es ist bisher immer noch nicht besser geworden, also hatte ich heute morgen bei einen anderen Arzt angerufen, der mir sagte, dass ich vorbeikommen soll, man würde mich dazwischen nehmen. Als ich bei den Ärztehaus angekommen war, wurde mir mitgeteilt, dass es doch nicht mit der Behandlung klappt und ich wurde auf morgen vertröstet. Der Termin morgen ist recht spät, fast 11 Uhr, also nehme ich wieder an, dass kein Blut abgenommen wird und ich erneut nicht richtig untersucht werde. Ich renne aktuell mit teils heftigen und teils weniger heftigen Schwindel von Arzt zu Arzt und keiner dieser Ärzte nimmt meine Beschwerden richtig ernst und checkt mich mal völlig durch, stattdessen wird förmlich die Glaskugel ausgepackt und drauf los spekuliert, was es denn sein könnte, aber dazu brauche ich keinen Arzt, spekulieren kann ich auch selber!

    Mein Vater ist Zuckerkrank und hat ein Gerät, mit dem sich der Blutzuckerwert messen lässt, was ich heute morgen gemacht hatte. Mein Wert lag bei 114 auf nüchternen Magen nach etwa 10 Stunden Bettruhe, was meines Erachtens zu hoch ist. Mich regt es tierisch auf, dass ich mich mittlerweile irgendwie selbst behandeln muss, weil keiner der besagten Ärzte mich überhaupt richtig unter die Lupe genommen hat und meine Beschwerden einfach nicht abklingen. Da fragt man sich als Patient doch, wo das Problem ist, den Patienten Blut abzunehmen und mal die Werte zu kontrollieren? Es könnten so viele Ursachen auf meine Beschwerden zutreffen, Blutarmut, Unterzucker, Überzucker, etc. pp., aber keiner ist dazu bereit, mich mal komplett auf den Kopf zu stellen.

    Ich verliere langsam das Vertrauen in die Ärzte aus meiner Umgebung und bin mit dem Nerven am Ende, weil sich seit Tagen keine Besserung einstellt und sich die Welt ununterbrochen bewegt. Ich habe sogar schon über eine Beschwerde bei der Ärztekammer und bei meiner Krankenversicherung nachgedacht, weil ich angst habe, dass es etwas ernstes sein könnte, was unentdeckt bleibt, weil man sich weigert, mich richtig zu untersuchen und am Ende ist es dann wieder niemand gewesen. In meinen Augen kommt das schon einer unterlassenen Hilfeleistung gleich!

    Hier noch mal meine Beschwerden:
    Permanenter Schwindel, teils stärker, teils schwächer.
    Benommenheit, ich nehme die Welt wie durch ein Milchglas wahr.
    Die Beine sind schwach, teils stärker, teils weniger stark.
    Im sitzen scheinen die Beschwerden stärker zu werden als im stehen.
    Blutzucker auf nüchternen Magen nach 10 Stunden Bettruhe bei 114.
    Ich bin 33 Jahre alt, wiege 60 Kilo und bin ca. 170cm groß.

    Ist ein Wert von 114 am frühen morgen auf nüchternen Magen nicht bereits zu viel? Mir ist bewusst, dass Ferndiagnosen unseriös sind, aber vielleicht kann ja gesagt werden, was hinter den Beschwerden stecken könnte? Ich weiß mir einfach nicht mehr zu helfen und komme mir langsam vor, als ob ich in den USA leben würde, getreu den Motto, hast du kein Geld (Privatversicherung), wirst du erst gar nicht behandelt.

    Ich wusste nicht, in welchen Teil des Forums ich mein Anliegen schreiben sollte, da ich mittlerweile selbst annehme, dass es sich um Diabetes handeln könnte, habe ich es hier veröffentlicht. Ich bin für jeden Ratschlag dankbar.


  • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

    Ich denke der Langzeitwert ist entscheidend, eine Blutentnahme dürfte aber auch am späten Vormittag möglich und aussagekräftig sein.
    Der Wert mag erhöht sein, aber ich denke nicht dass man von einer einmaligen Messung einen Diabetes klar ableiten kann, ohne eine Untersuchung bei deinem Arzt wird das nicht gehen und kontrolliert werden sollte das sicherlich.

    Bei so vielfältigen und aprupten Beschwerden, solltest du in jedem Fall die Psyche nicht außer acht lassen.
    Selbst wenn es eine physische Ursache gibt, so kann es nicht schaden dennoch etwas für die psychische Stabilität zu tun und diese Maßnahmen können auch helfen die Werte zu verbessern.
    Der empfohlene Sport gibt auch Hinweise darauf ob es etwas organisches ist, z.B. wenn die Beschwerden besser werden wenn du ausschließlich auf den Sport konzentriert bist, zudem hat Sport eine immens positive Auswirkung auf Physis und Psyche.
    4 Km auf dem Laufband bringen dabei leider nicht viel, am besten ist Ausdauersport in der Natur, bei dem du dich langsam steigerst.
    Du solltest wöchentlich auf ca 150 min. kommen und dich dabei auch richtig auspowern.

    Natürlich bin ich Laie und deshalb kann ich deine Symptome und Werte auch nicht wirklich beurteilen, dennoch solltest du auch in diese Richtung denken.
    Vielleicht hilft auch ein Lernplan, in dem du feste Zeiten fürs lernen, aber genauso feste Zeiten für Pausen, essen, Sport und Erholung einplanst.

    Nach meiner Erfahrung erkennen die meisten Ärzte schon bei der Anamnese was hinter den Symptomen stecken könnte und was auszuschließen ist.
    Gerade wenn man selber an eine bestimmte Erkrankung, bzw. an etwas schlimmes denkt, verliert man natürlich das Vertrauen wenn der Arzt nicht die Untersuchungen macht die man selber für nötig hält.
    Der Arzt macht aber nur Untersuchungen zum Ausschluss von Erkrankungen die zu den in der Anamnese beschrieben Symptomen passen, da geht oft das Empfinden des Patienten und die Erfahrung des Arztes im Hinblick auf infrage kommende Erkrankungen, weit auseinander. Vor allem weil wir als Patienten der Erfahrung welche Symptome zu welcher Erkrankung passen weniger trauen als handfester Diagnostik und unsere Zweifel oftmals durch Googlen vertiefen.
    Nichtsdestotrotz, physische Ursachen müssen ausgeschlossen werden bevor die Diagnose Stress gestellt werden darf.

    Ein Blutbild sollte also auf jeden Fall drin sein und ich denke dein Arzt wird das auch machen wenn du ihm von deiner Befürchtung, der Erkrankung deines Vaters und dem gemessenen Wert berichtest.
    Wenn der HA nichts feststellt, würde ich ihn um eine Ü zum Neurologen bitten, um die Beschwerden in deinen Beinen abzuklären, auch das mit den Augen solltest du dort berichten und ggf. auch nochmal zum Augenarzt.
    Wenn das alles abgeklärt wurde und ohne Befund ist, dann musst du darüber nachdenken ob es nicht doch etwas mit dem Stress zu tun hat, da wäre es dann gut wenn du schon etwas zur Minimierung getan hast, mit Sport und strukturiertem Tagesablauf, sowie einem ordentlichen Stressmanagement.

    Ich denke eine Beschwerde bei der Ärztekammer kannst du dir sparen, die würde wahrscheinlich nichts bringen.

    Aber wie gesagt, das ist nur meine Meinung, mein Eindruck und ich bin natürlich kein Fachmensch.

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    • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

      Ok, 114 sind kein völlig gesunder Nüchternwert,
      ABER 114 auf einem normalen Messgerät können labormäßig 100 sein!
      ABER 100-140 ist labormäßig ordentlicher Nüchternbereich im Rahmen einer guten Einstellung für Diabetiker, und Beschwerden wie oben beschrieben sind damit unbekannt, auch noch mit deutlich höheren Nüchternwerten.

      Warum willst Du unbedingt Diabetes haben?

      Kommentar


      • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

        Vielen Dank für eure Antworten, es tut mir bereits gut, wenn ich mal mit jemanden über meine Probleme sprechen kann und wo ich das Gefühl habe, dass man sich meine Probleme auch wirklich anhört und darauf eingeht.

        @Tired
        Ich werde mir deinen Rat bezüglich des Sports zu Herzen nehmen und versuchen mehr Sport zu betreiben. Bisher ging ich davon aus, dass ich mit meinen 30 Minuten joggen alle 2 Tage meinen Körper fit genug halte, aber das scheint ja dann doch eher nicht der Fall zu sein. Auch der Lehrplan mit festen Zeiten fürs Lernen, Pausen und Sport ist definitiv eine gute Idee, die ich versuchen werde umzusetzen. Du hast das eigentlich schon ganz gut analysiert, ich schließe nämlich eine psychische Ursache nicht aus, aber ich möchte schon vorher physische Ursachen ausschließen können, bevor ich es einfach auf die Psyche schiebe, deswegen möchte ich mich auch auf den Kopf stellen lassen.

        @hjt_Jürgen
        Mir war nicht bewusst, dass die Werte der Messgeräte eine Abweichung zu den echten Laborwerten besitzen könnten, ich ging davon aus, dass diese Werte exakt wären. Ich will also nicht unbedingt Diabetes haben, aber ich dachte der Schwindel würde gut dazu passen, weil auch meinen Vater schwindelig wird, wenn dieser einen zu hohen Wert hat. Außerdem ist mir aufgefallen, dass es mir häufig kurz nach dem Essen etwas besser geht. Meine Tante ist häufig unterzuckert und ihr wird ebenfalls schwindelig dadurch, deswegen ging meine Vermutung in diesem Bereich, vor allem nach dem ich einen erhöhten Wert auf dem Messgerät gelesen hatte. Das Problem ist ja, dass ein Arzt nicht einfach ausschließen kann, dass ich kein Diabetes habe, wenn dieser meine Werte nicht kontrolliert und das wurde bisher nicht getan, auch nicht auf Nachfragen meinerseits hin. Es heißt sofort, dass ich dafür noch zu jung sei oder ähnliches. Es wurden auch keine anderen Blutwerte kontrolliert, Kalium, Magnesium, etc. und damit will ich mich so einfach nicht abfinden, denn so kann ich einfach keine Gewissheit haben, ob nicht doch eine physische Ursache vorliegt. Kein Arzt der Welt dürfte in der Lage sein, durch einfaches Blutdruck messen und ein Gespräch von 3 - 5 Minuten physische Probleme auszuschließen, dazu muss ja zunächst eine Untersuchung stattfinden und dazu gehört für mich auch, dass meine Werte im Blut kontrolliert werden. Ich verstehe halt generell nicht, wo das Problem liegen soll, einfach mal das Blut im Labor untersuchen zu lassen, wenn alles ok ist bin ich als Patient beruhigt und kann bereits gewisse Probleme ausschließen, die ansonsten vorliegen könnten.

        Ich möchte hier noch mal schildern, wie mein Tagesablauf in den letzten 5 Jahren war. In meiner Jugend war ich eher der Typ, der sich keine Gedanken um eine gute Schulbildung machte, ich verließ die Schule mit einen Hauptschulabschluss und fing danach an mich mit Hilfstätigkeiten durchs Leben zu schlagen. Ich arbeitete als Hilfe bei einem Fliesenleger, dann war ich als Inventurhelfer tätig und später als Datenerfasser in der Nachtschicht. Irgendwann reichte mir das aber nicht mehr aus und ich wurde Ehrgeiziger, wollte mehr in meinem Leben erreichen und etwas tun, was mir auch Spaß macht und natürlich im Idealfall auch ein ordentliches Einkommen sichert. Ich meldete mich an einem Weiterbildungskolleg an, kündigte meinen Job und zog zurück zu meinen Vater, um mich anschließend voll auf mein Abitur zu konzentrieren. Ich unternahm eigentlich nichts mehr mit Freunden, saß fast nur noch zu Hause rum und lernte intensiv für ein gutes Abitur. Als ich das Abitur dann hatte zog ich das ganze mit der Uni im gleichen Format durch.

        Mein Alltag sah die letzten Jahre so aus, dass ich morgens aufstand, mich an den Rechner setzte und intensiv lernte bis in die Nacht hinein, danach legte ich mich wieder hin und am nächsten Morgen ging das Spiel von vorne los, sofern ich natürlich nicht zur Uni musste. Ich hatte seit dieser Zeit keinen Urlaub mehr, in der Form, dass ich mich vollständig von der Uni distanzieren konnte, egal wo ich auch war, mein Kopf war immer noch im Lernmodus, abschalten habe ich förmlich verlernt in dieser Phase. Viele meiner Kommilitonen hatten mich schon gewarnt, dass ich es übertreiben würde und dass sich das unter Umständen gesundheitlich rächen könnte, unter Umständen kriege ich jetzt langsam die Retour für dieses Verhalten. Ich schließe gerade das 5. Semester ab und wollte unbedingt in der Regelstudienzeit bleiben und einen Schnitt von mindestens 2,5 erreichen, um mir die Tür für den Master nicht zu verschließen. Vielleicht habe ich mich wirklich zu sehr unter Druck gesetzt und meine Psyche und mein Körper wollen einfach nicht mehr so weitermachen. Ich hoffe, dass sich der Allgemeinmediziner morgen mehr Zeit nimmt und eine Einsicht hat, dass meine Blutwerte kontrolliert werden und er mich unter Umständen an weitere Ärzte weiterleitet, die weitere Ursachen ausschließen können, die zu meinen Problemen führen könnten. Erst wenn ich diesbezüglich Gewissheit habe, kann ich auch sicher sein, dass es mit der Psyche zusammenhängt und etwas dagegen unternehmen.

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        • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

          Oje, bei dem Programm würde bei den meisten die Psyche irgendwann rebellieren.
          Du hast keinen Spaß in deinem Leben, nur Arbeit und Druck den du dir selber machst.
          Aber Spaß und Freude sind der Motor unserer Leistungsfähigkeit, das was unsere Batterien wieder auffüllt, ansonsten sind sie irgendwann leer und man fühlt sich schwach und krank.

          An deiner Freizeitgestaltung solltest du unbedingt arbeiten, amüsiere dich, schreib in deinen Plan Zeiten fürs ausgehen und Freunde treffen fest, oder eben das finden von neuen Freunden, geh auf die Piste.
          So viel Zeit muss sein, dass mindestens ein, zwei Tage Frohsinn drin sind, sonst taugt das beste Studium nichts, weil du danach mit einem Burnout in der Klinik hockst.

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          • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

            Bin gerade vom Allgemeinmediziner zurück und dachte mir, dass ich euch mal auf dem Laufenden halte. Mein Blutzucker ist in Ordnung, außerdem wurde ein Schellong-Test durchgeführt, wo 3x hintereinander im liegen, sitzen und stehen der Blutdruck gemessen wird, dabei kam heraus, dass mein Blutdruck zu niedrig ist. Mir wurde empfohlen, mehr Sport zu treiben, viel zu trinken und mich nicht permanent unter Stress zu setzen. Außerdem wurde mir eine Überweisung zum HNO ausgestellt, den ich dann ebenfalls die kommenden Tage aufsuchen werde, es könnten nämlich auch Kristalle im Ohr sein, die sich verirrt hätten und ebenfalls Schwindel auslösen können. Mir geht es heute auch etwas besser, aber wirklich fit fühle ich mich noch nicht. Ich melde mich wieder, wenn ich weitere Ergebnisse von meinen HNO-Arzt habe und hoffe, dass bis dahin wieder alles beim alten ist.

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            • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

              Danke für die Rückmeldung.;-)

              Wenn es dir nach dem Aufstehen oft schwindelig ist, kann es auch daran liegen dass das Blut in die Beine sackt, besonders wenn du groß und schlank bist.
              Jedenfalls hört sich dein Bericht gut an und der HA scheint auch kompetent zu sein, ist doch sehr beruhigend.

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              • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

                Den Besuch beim Hals-Nasen-Ohren-Arzt habe ich heute auch hinter mir gebracht. Meine Gehörgänge wurden überprüft, dann wurde ein Test in einer Art Dunkelkammer mit einer Brille vollzogen und ein Schwindeltest wurde durchgeführt, alles Bestens. Heute Mittag ging es mir kurzzeitig besser, doch jetzt geht es mir bereits wieder viel schlechter. Am Montag habe ich eine Darmspiegelung vor mir, unter Umständen kann ich die Ärzte dort zu einem Blutbild überreden? Mir will nicht in den Kopf gehen, warum die Ärzte so eine große Geschichte um ein Blutbild machen? Auf Nachfragen heißt es immer direkt, dass es nicht notwendig sei. Ich hätte für diese Einstellung auch Verständnis, wenn das letzte Blutbild noch nicht lange zurückliegen würde, doch dem ist nicht so. Das letzte Blutbild wurde bei mir vor etlichen Jahren angefertigt, aufgrund von Extrasystolen (zusätzliche Herzschläge).

                Beim HNO-Arzt wurde ich darauf hingewiesen, dass meine Beschwerden auch vom Nacken ausgehen könnten, aufgrund einer längeren Fehlhaltung. Montag habe ich jetzt erst mal eine Darmspiegelung vor mir, unter Umständen kann ich die Ärzte dort ja um ein Blutbild bitten? Danach würde ich dann versuchen einen Termin bei einem Orthopäden zu bekommen, um den Verdacht mit der Nackenmuskulatur überprüfen zu lassen.

                Ich werde euch dann am Montag nach der Darmspiegelung wieder auf dem Laufenden halten, vielleicht kann ich ja dann endlich mal was positives bezüglich des Blutbildes berichten.

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                • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

                  Soweit ich weiß werden vor der Spiegelung ein paar Blutwerte genommen, das gehört zur Vorbereitung und dafür müsstest du eigentlich einen Termin ca eine Woche vor der Spiegelung haben.
                  Vielleicht kannst du da ja um ein richtiges Blutbild bitten, ich denke aber eher nicht da die ja nur die Spiegelung und die dafür notwendigen Untersuchungen machen und keine Veranlassung für mehr haben, es könnte also nicht mit der Kasse abgerechnet werden.
                  Aber fragen schadet sicher nicht.

                  Als Patient kann man manchmal nicht nachvollziehen warum was so ist, aber wenn der HA keine Veranlassung sieht kann man nichts machen, nur fragen weshalb er die nicht sieht und bei mangelndem Vertrauen einen anderen suchen.

                  An deiner Stelle würde ich nochmal zum HA gehen und ihn direkt drum bitten, deine Ängste und Sorgen schildern, vielleicht hat er Verständnis und macht dann eins.
                  Du solltest nur nicht den Punkt aus den Augen verlieren, wo es angesagt ist damit umzugehen dass nicht physisches gefunden wurde.
                  Also mach die Untersuchungen noch, aber mach nicht mehr als sinnvoll ist.

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                  • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

                    Noch mal danke für deine Antwort. Den Termin für die Darmspiegelung hatte ich nicht wegen den Schwindel machen lassen, den hatte ich noch erhalten, als ich diese fiese Verstopfung hatte und als diese von alleine abgeklungen war, dachte ich mir, dass ich den Termin einfach beibehalte, als eine Art der Darmkrebsvorsorge, was ja sowieso mit ca. 35 Jahren mal gemacht werden sollte. Eine Art Vorbereitung gab es bei mir allerdings nicht, mir wurde lediglich ein Paket Eziclen mitgegeben, in dem 2 Flaschen mit einer Flüssigkeit enthalten sind, die mit Wasser verdünnt wird und anscheinend den Darm reinigen soll. Außerdem wurde mir eine Beschreibung mitgegeben, wie mit den beiden Flaschen umzugehen ist und was ich vor der Untersuchung essen und nicht essen darf. Mich irritiert aber ebenfalls, dass es keine Vorsorgeuntersuchung für die Darmspiegelung gab, denn ich lasse diese am Montag unter Kurznarkose durchführen (Propofol) und soweit ich weiß, ist es bei Narkosemitteln beispielsweise wichtig zu wissen, wie viel der Patient beispielsweise wiegt, etc. Allerdings arbeiten dort ausschließlich Internisten, spezialisiert auf Proktologie, Ernährungsmedizin, Akupunktur und Gastroenterologie, dementsprechend gehe ich davon aus, dass die Damen und Herren wissen, was sie tun, zumindest hoffe ich das

                    Den Termin beim Orthopäden würde ich aufgrund des Verdachts des HNO-Arztes machen lassen, die gute Frau meinte, dass mein Nacken definitiv verspannt sei und ich fand sie sehr kompetent, allerdings habe ich keine Schmerzen im Nackenbereich, was aber glaube ich nicht bedeutet, dass keine Verspannungen vorhanden sein könnten, deswegen würde ich das ganz gerne noch mal überprüfen lassen.

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                    • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

                      Das Gewicht können die auch noch abfragen wenn du da bist, ich weiß auch nicht ob der kleine Check Usus ist, es geht da wohl auch vornehmlich um die Gerinnung.

                      Naja, dann wünsche ich dir viel Glück mit dem Blutbild und dass du auch Ruhe findest wenn es denn mal gemacht wurde.

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                      • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

                        Hallo Patient-Zero,

                        zur Darmspieglung kann ich dir sagen, dass ein Blutbild gemacht werden kann, auch beim Gastroenterologen. Muss aber nicht unbedingt vor einer Koloskopie. Bei meiner Gastroenterologin ist es Standard eine Woche vor der Spieglung kleines Blutbild und Gerinnung abzunehmen. Aber da sind dann kein Glukose oder Mineralien usw dabei. Gerinnung kann auch als Schnelltest direkt vor der Spieglung überprüft werden. Ähnlich wie Blutzucker messen.

                        Und sicher hast du vor der Spieglung noch ein Aufklärungsgespräch. Da wird auf jeden Fall gefragt, wie viel du wiegst.

                        Mach dir nicht so viele Gedanken. Die wissen, was sie machen. Und alles Gute.
                        Mit Propofol verschläfst du alles.

                        Gruß July

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                        • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

                          Herzlichen Dank euch zweien für die Informationen und die netten Worte, ich bin mir auch ziemlich sicher, dass Montag alles gut verlaufen wird. Den Schwindel werde ich früher oder später auch sicherlich in den Griff bekommen, auf jeden Fall werde ich mich davon nicht fertigmachen lassen, in der Regel kommen irgendwann auch wieder bessere Zeiten, zumindest werde ich alles dafür tun, dass ich mich aus dieser Situation wieder befreien kann.

                          Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende und melde mich dann am Montag wieder, um euch auf den Laufenden zu halten.

                          Nette Grüße

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                          • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

                            Nabend, ich hatte ja versprochen, euch auf dem Laufenden zu halten. Die Darmspiegelung habe ich gut überstanden, es wurde auch nichts böses entdeckt. Die Vorbereitungen für die Darmspiegelung waren schlimmer als die Spiegelung selbst, das Abführmittel ist einfach widerlich gewesen.

                            Um 15:15 Uhr wurde ich in die Umkleide gebeten, dort musste ich eine Netzunterhose anziehen, Oberteil und Socken konnte ich angezogen lassen. Danach musste ich auf eine Liege platz nehmen und es wurde ein Butterfly gelegt, über das dann kurze Zeit später Propofol gespritzt wurde, gewogen wurde ich dafür nicht. Der Arm wurde kalt und es hat angefangen zu stechen, dann merkte ich auch bereits, dass ich müde werde und wenige Sekunden danach gingen auch die Lichter aus.

                            Um 15:45 Uhr wurde ich bereits vollständig bekleidet (außer die Schuhe) wach, um 16 Uhr war das Gespräch bereits vorbei und ich konnte die Praxis verlassen.

                            Ich werde mich jetzt erst mal die nächsten Tage erholen und falls mein Schwindel dann immer noch bestehen sollte, einen Termin beim Orthopäden machen. Die Symptome, die ich habe passen eigentlich wie die Faust aufs Auge zu Nackenverspannungen (Benommenheit, Schwindel, die Welt wie durch eine Glasscheibe wahrnehmen, Konzentrationsstörungen, usw.).

                            Ich melde mich wieder, falls meine Beschwerden mit dem Schwindel abgeklungen sein sollten oder nach dem Termin beim Orthopäden. Nochmals danke an alle, die mir hier Ratschläge gegeben und mich bei meinen Beschwerden unterstützt haben.

                            Nette Grüße

                            Kommentar


                            • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

                              Danke, für das auf dem Laufenden halten.;-)

                              Das Wichtigste ist ja dass du erst einmal von der großen Angst weg bist und das was infrage kommt reparabel sein wird.
                              Das ist doch schon mal sehr beruhigend.

                              Ja, das Abführmittel ist widerlich, aber immer noch besser als das was es davor gab, da gabs statt zwei Fläschchen widerlich gleich vier Liter extrem widerlich.:-)
                              Dass du nicht gewogen wurdest ist normal und ganz ehrlich, auf mich hatte das Propofol immer eine gute Wirkung und war für sich pure Erholung.:-)

                              Dann viel Erfolg beim Orthopäden, vielleicht kannst du bis zum Termin auch selber ein bisschen was tun gegen Verspannungen.
                              Massagen, Schwimmen, Gymnastik und Übungen für Leute die viel vorm Bildschirm sitzen (da sind Nackenverspannungen besonders häufig).
                              Sicher findest du da im Netz einige Anleitungen und wenn das Besserung bringt dann hast du schon mal einen Hinweis für den Orthopäden, eventuell kann er dir dann zusätzlich ein paar Stunden Physio verschreiben.

                              Kommentar


                              • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

                                hallo ihr beiden,
                                meint ihr nicht , daß auf einem dem problem entsprechenden forum -und gerade onmeda bietet ja wirklich eine sehr umfangreiche palette davon an- wesentlich zielführender aufgehoben wärt? vor allem da sich dann ja auch anderer betroffen beteiligen könnten.
                                denn wie schon von jürgen angemerkt hat das alles mit diabetes nichts zu tun.
                                mfg. klaus

                                Kommentar


                                • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

                                  Da hast du sicher recht.

                                  Kommentar


                                  • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

                                    Hallo klausdn,

                                    das was du sagst stimmt definitiv, ein anderer Bereich von Onmeda wäre sicherlich zielführender. Als ich dieses Thema eröffnet hatte wusste ich meine Beschwerden noch nicht einzuordnen und ging von Diabetes aus, aufgrund der selbst gemessenen Werte. Mittlerweile kann ich diesen Verdacht jedoch ausschließen und hätte das Thema auch schon verschoben, was mir aber nicht möglich ist. Das Thema kann also gerne in einen anderen Bereich des Forums verschoben werden, sofern das möglich sein sollte.

                                    Falls das nicht möglich sein sollte, dann könnte ich auch einfach in einem anderen Bereich des Forums das Thema erneut eröffnen. Was meint ihr denn, in welchen Bereich des Forums ich mit meinen Problemen gut aufgehoben wäre? Mittlerweile vermute ich wirklich, dass meine Beschwerden von einer Fehlhaltung am PC kommen und dementsprechend mit der Halswirbelsäule bzw. dem Nacken zusammenhängen. Allerdings bin ich mir auch hier wiederum unsicher, welchen Arzt ich dafür aufsuchen sollte, Orthopäde, Neurologe, Chiropraktiker, Osteopath? Auch die Unterschiede zwischen diesen einzelnen Ärzten sind mir nicht ganz klar, ein Orthopäde ist für mich als Laie eigentlich das gleiche wie ein Chiropraktiker und auch einen Osteopathen kann ich nicht wirklich einordnen. Neurologen werden sich wohl mehr mit den Nerven befassen als das bei Orthopäden bzw. Chiropraktikern der Fall ist?

                                    @Tired
                                    4 Liter hätte ich wahrscheinlich gar nicht runterbekommen, selbst wenn es gut geschmeckt hätte, das ist ja doch ganz schön viel Flüssigkeit auf einmal. Danke auch für den Ratschlag mit den Übungen gegen Verspannungen, was ich mittlerweile in meinen Alltag mit eingebaut habe und ich habe schon das Gefühl, dass es sich bessert. Ich schlafe auch seit einigen Tagen nur noch auf einem Nackenkissen und auch das hat glaube ich zur Besserung beigetragen, was meine Vermutung mit den Verspannungen wohl bekräftigt.

                                    Nette Grüße

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                                    • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

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                                      du könntest es dort versuchen:

                                      https://www.onmeda.de/forum/orthop%C...Cckenschmerzen

                                      Und einfach mal zum Quatschen bei vielem Gedanken machen, ist das folgende Forum nie verkehrt:

                                      https://www.onmeda.de/forum/psychiatrie_psychotherapie

                                      Dort ist der Experte auch Neurologe, also falls du dazu fragen hast bekommst du vielleicht am ehesten dort Infos.
                                      Du kannst auch bei einem neuen Thread den Link von diesem angeben, wenn es ums selbe Thema geht, dann musst du nicht alles nochmal von vorne schreiben.

                                      Ich drück dir die Daumen, dass sich deine Suche nach Ursachen aber nun mit dem Verdacht auf HWS/Nacken erledigt hat.onmeda.de/forum/core/images/smilies/smile.png" border="0" alt="" title="Smile" smilieid="1" class="inlineimg" />
                                      Aber du kannst dort auch einfach so schreiben, wenn du dir Sorgen machst, dich mitteilen möchtest, oder so.

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                                      • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

                                        Hallo Tired,

                                        noch mal Danke für deine Hilfe, sobald ich Neuigkeiten habe werde ich das Thema dann in den besagten Foren noch mal neu eröffnen. Ich hoffe ebenfalls, dass ich mit dem Verdacht auf HWS bzw. Nacken recht behalte und sich das Problem dann endlich lösen lässt.

                                        Ich wünsche euch allen noch einen schönen Abend.

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                                        • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

                                          nur zur info,
                                          der entsprechende arzt ist orthopäde,
                                          die anderen chiropraktiker und osteopat sind schwurbeltitel, wobei die osteopaten irgendeine schwingung fühlen wollen wo keine ist, und die chiropraktiker an den extremitäten reissen, was auch schon zu todesfällen(hören die nicht gerne) geführt hat.
                                          ich selbst war unwissenderweise vor jehzehnten mal bei einem chiropraktiker wegen nackenschmerzen, anschließend bin ich in kh gegangen weis noch schlimmer war. nach einer noch schlimmeren erfahrung im kh mit homöopatie , mache ich um solche völlig unbewiesenen schwurbelmethoden einen großen bogen.
                                          mfg. klaus

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                                          • Re: Schwindel und Benommenheit seit mehreren Tagen

                                            Hallo Patient-Zero

                                            noch ergänzend möchte ich sagen, dass du mit Nackenschmerzen auch zum HA gehen kannst. Oder natürlich zum Orthopäden.
                                            Und Nackenverspannungen können als Ursache auch Stress haben.
                                            Alles Gute
                                            LG July

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