meine Lebensgefährtin lebt nun seit mehr als 22 Jahren mit Diabetes Typ 1. Nun ist Sie seit 3 Monaten im Krankenhaus, weil Sie ständig übelkeit verspürt und sich dabei dann übergibt.
Dazu hat sie dann noch Uhrzeitunabhängig starke Bauchschmerzen. Die mal kommen und dann wieder verschwinden.
Sie wurde zunächst nach einer autonomen Neuropathie/Polyneuropathie untersucht. Weil vor ca. 4-5 Jahren festgestellt wurde das Sie an einer Gastroparese (Magenlähmung) leidet. Vor 4-5 Jahren war Sie bereits schon mal mit ähnlichen Symptomen im Krankenhaus. Da bekam Sie dann Motilium mit dem Wirkstoff Domperidon. Wo ihr es dann auch bereits nach 4 Wochen dann wieder besser ging.
Also was haben die Ärzte bisher gemacht:
jeden Bluttest
Urinprobe analysiert
Kotprobe analysiert
Mehrfache Magenspiegelungen
ein CT vom kompletten Oberkörper von Hals Abwärts bis zur Hüfte
Magen / Unterbauchbereich wurde geröntgt
Szintigraphie wurde durchgeführt
Magen-Darm-Sonde wurde ihr gelegt - Von der Darmsondennahrung wurde ihr noch übler
Aber alle Untersuchungen haben bisher nichts ergeben.
Die Ärzte konnten bisher nichts feststellen bis auf das der Magen sich wirklich nicht flott bewegt und das Sie an Diabetes leidet. Alle anderen Werte sind gut bis sehr gut sagen die Ärzte.
Zu Ihren derzeitigen Symptomen die man so wahrnimmt zählen:
Übelkeit
Erbrechen - Es kommt eigentlich nur bräunlich/grüne Gallenflüssigkeit die ganze Zeit raus.
Erbrechen - oder Glasklare Flüssigkeit
Appetitlosigkeit
kalt Schweißausbrüche
Schwindel
Stimmungsschwankungen / Zickiger, sonst hat Sie nie rum gezickt
Ihr ist alles Gleichgültig
Völlegefühl
frühes Sättigungsgefühl beim Essen
Durchfall (vermutlich Diabetischer)
Zu Ihrer Person:
Alter: 29
Geschlecht: weiblich
Gewicht: weniger als 70Kg hat die letzten drei Monate ca. 8 Kg verloren.
Größe: 172cm
Diabetes seit: 22 Jahren
Magenlähmung erkannt vor: 4-5 Jahren
HBA1c Wert bei Einlieferung: 14,2
HBA1c Wert aktuell: 8,6
Sie soll den Zucker im Blut momentan zwischen 200 und 250 halten. Das haben die Ärzte ihr so angeordnet. Was ich nicht wirklich verstehen kann.
Was mir aber auch aufgefallen ist in den letzten Wochen das wenn sie am Mittag einen Zucker hat der in Richtung normalbereich geht. Also zwischen 100 - 160 mg/dl bei ihr dann immer war. Geht es ihr von jetzt auf gleich direkt besser -> erbricht sich dann nicht mehr, keine übelkeit alles so wie es vorher immer war.
Daher habe ich nun folgende Fragen:
1. Ist das richtig, dass die Ärzte den Zucker nach einer längeren sehr hohen HBA1c Zeit nicht direkt runter in den normalbereich holen können, weil sonst tödliche Schädigungen entstehen können?
2. Zum anderen vermuten die Ärzte das es jetzt eigentlich nur noch vom Kopf her kommen könnte. Sie sehen Sie momentan wie eine Schmerzmittelabhängige.
Phantom schmerzen? Kann man sich so starke schmerzen einbilden das man sich krümt und sogar anfängt zu weinen vor schmerzen?
Ich muß dazu sagen ich habe Sie vorher bisher noch nie weinen gesehen wenn Sie sich irgendwo verletzt hat oder schmerzen hatte.
3. Oder gibt es da vielleicht noch eine Untersuchung die, die Ärzte vielleicht vergessen haben könnten?
Mit freundlichen Grüßen
Daniel
Kommentar