Bei meiner letzten Blutkontrolle hatte ich einen Nüchternblutzucker von 6,4 mmol/l.
Den Hinweis des Labors, dass neue Werte gelten und ein abnormer Nüchternzuckerwert besteht, hatte meine HÄ scheinbar nicht gesehen.
Ich sprach später die Arztschwester darauf an, sie maß den BZ aus dem Ohr und er betrug 5,6 mmol/l. Völlig in Ordnung, meinte sie.
Gestern habe ich privat den BZ gemessen, nachdem ich reichlich 3 Stunden zuvor eine halbe Banane und ein halbes Stück Streuselkuchen mit Früchten gegessen hatte.
Mit dem Ergebnis von 5,9 mmol/l. Meine Schwester hatte nach gleichem Essen, 5,5 mmol/l.
Ist mein Wert nach so wenig essen und langer Zeit nicht zu hoch?
Ich habe mir meine Werte in den Jahren zuvor angeschaut, hatte im Jahr 2012 schon einmal einen abnormen Nüchternzucker von sogar 6,6 mmol/l. Auch da hatte die HÄ gesagt, es wäre alles in Ordnung.
In den Jahren davor und danach, sowie im März dieses Jahres bewegte sich mein BZ um
5,1 mmol/l.
Kann es sein, dass emotionaler Stress bzw. bei der letzten Blutzuckerkontrolle per Labor ein Virusinfekt, auch bei Gesunden den Blutzucker etwas zu hoch ausfallen lässt?
Sollte ich bei meiner HÄ nachhaken, auch wenn sie den etwas erhöhten Nüchternwert scheinbar toleriert?
Ich bin übrigens nicht übergewichtig 60 Jahre alt, habe jedoch mehr Bauch als vielleicht gut wäre, ernähre mich relativ gesund, esse nicht fett, bewege mich allerdings zu wenig...
Nun wage ich es kaum, ein Eis zu essen oder etwas Süßes, was ich bis dahin sehr gern mal tat.
Vielen Dank für Ihre Antwort.
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