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Be-Handlungs-Verhalten?

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  • Be-Handlungs-Verhalten?

    Als Behandlungs-Verhalten sehe ich das Befolgen der ärztlichen Einstellung. In dem Maße, in dem jemand das für sich optimiert, also dafür aktiv handelt, ein in irgend einer Form besseres Ergebnis zu erreichen, nenne ich das Be-Handlungs-Verhalten. Wie etwas fortgeschrittener etwa im Nachtschicht-Thread die Beispiele von flashbang05 und dem kanadischen Verkehrspiloten.

    Sehr einfaches Beispiel: Ich verringere meine BZ-Spitzen/-Schwankungen mit kleineren KH-Portionen.

    Komplizierteres Beispiel: Ich spritze Lantus 2mal in 24 Stunden, weil ich damit einen sehr viel ausgeglicheneren Basal-Verlauf erreiche, als mit der selben Menge in einer Injektion, wie allgemein empfohlen.
    Verwandtes Beispiel: Die selbe ausgeglichene Lantus-Wirkung kann ich mit 3 Injektionen NPH nachbauen, wobei ich davon insgesamt etwa 20% mehr IEs spritzen muss. Wie ich darauf komme? Ich hab's halt über mehrere Wochen ausprobiert.
    Genauso wie ich ausprobieren würde, wie ich die Tresiba-Wirkung mit z.B. wie vielen und wie verteilten Lantus- oder Levemir-Injektionen nachbauen könnte, wenn ich wie im anderen Fred mit Tresiba gut auskäme, das aber nicht mehr bekäme.

    Be-Handlungs-Verhalten wird häufig als Leben für den Diabetes kritisiert, weil die so Handelnden sich eben statt nach allgemeinen Regeln nach ihrem persönlichen Diabetes und ihren persönlichen Tages- und Nacht-Anforderungen richten.
    Ärztliche Ermunterung oder gar Anleitungen zu Be-Handlungs-Verhalten habe ich - nach vielen Jahren immer noch zu meinem Erstaunen - bislang nur sehr selten gefunden.

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