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Mögliche Vorstufe? - Ursachen, Ernährung und Prävention

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  • Mögliche Vorstufe? - Ursachen, Ernährung und Prävention

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    eine kürzlich durchgeführte Untersuchung bei einem Diabetologen ergab folgende, im Befund dokumentierte Werte:
    Alter: 49
    Gewicht: Normal (Bodymassindex etwa 20)
    Kein Diabetes in der Familie bekannt. (Bei der verstorbenen Oma väterlicher Seite bestand ggf. Diabetes durch Übergewicht)
    Nüchternblutzucker beim Allgemeinmediziner in diesem Jahr: 103 mg/dl
    Beim Diabetologen (Fachpraxis): 106 mg/dl
    oGTT: 154 mg/dl nach 2 Stunden (173 nach 1 Stunde)
    C-Peptid: normwertig
    Keine GAD-Antikörper
    HbA1c: 5,1 %
    Diagnosen: pathologische Glucosetoleranz bei einer abnormen Nüchternglucose. Ein Diabetes kann ausgeschlossen werden. Keine Therapieempfehlung. Nächste Kontrolle sollte in 2 Jahren sein: Bestimmung des HbA1c und ggf. oGTT.

    Einige mündliche Aussagen in der Praxis, sofern ich mich gut erinnere:
    Spitzenwerte im ungesunden Bereich. Insulin war ein wenig höher als notwendig. Bei Gewichtszunahme hätte ich Diabetes. Empfehlungen zur Ernährung zur Vermeidung der Spitzenwerte.

    Ich fühlte mich beim Diabetologen gut aufgehoben, leider habe ich die Ernährungstips im Schreck vergessen (außer z.B. keine Cola) und einige Fragen sind mir nachträglich in den Kopf geschossen. Bevor ich einen zweiten Termin vereinbare, erlauben Sie mir bitte einige Fragen:

    Zum Testzeitpunkt beim Diabetologen nahm ich etwas ab und aß nicht so viel die Tage zuvor, normal bei mir im Frühjahr. Wenn ich wieder einige Kilos zunehme, wären die Werte noch schlechter? Bekomme ich also gleich Diabetes? Nennt man das eine Insulinresistenz, was ich habe?

    Ich fand einen Laborbericht von einem Allgemeinmediziner, 10 Jahre alt: Glucose (Serum): 93 mg/dl. Dieser Wert war mir und dem Facharzt leider beim Termin nicht bekannt. Ihre Webseite https://www.onmeda.de/krankheiten/di...e-1725-10.html schreibt: "Der Blutzucker liegt normalerweise nüchtern unter 90 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) im Vollblut beziehungsweise 100 mg/dl im Blutplasma. Er steigt nach dem essen auf Werte von maximal 140 mg/dl."
    Ich verstehe die Unterschiede Serum, Vollblut und Plasma nicht. Kann mein alter Wert mit den aktuellen Werte verglichen werden? Wichtig für den Verlauf? Sollte ich noch einmal den Diabetologen wegen des alten Wertes aufsuchen?

    Könnten Sie mir bitte gute und seriöse Webseiten nennen, (keine Abnehmseiten), wo erklärt wird, was ich besser nicht mehr Essen sollte?
    Könnten Sie weitere Tips zur Prävention empehlen, gerne Links?

    Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen!


  • Re: Mögliche Vorstufe? - Ursachen, Ernährung und Prävention

    hallo,
    1. plasma und serum wert ist das gleiche
    2. der vollblutwert ist immer niedriger da im plasma die menge der roten blutkörperchen fehlt.
    3. "eigentlich" wird der bz immer im plasma gemessen (standardmethode-enzymatisch/photometrisch)da bei der photometrischen messung die roten bk stören würden. der entsprechende vollblutwert wird dann gerechnet.
    (nur eine photometrische messung ist im vollblut beim -hemocue gerät- da wird vorher chemisch(saponin) entfärbt damit man messen kann)
    4. der wert vor 10 jahren ist heute uninteressant.
    5. wie der fa schon sagte bist du gesund, daher zur prävention, nicht zunehmen(wobei es auch schlanke t2er gibt , die werden nur gerne unterschlagen), und bewegung nicht vernachlässigen. trotzdem gibt es keine garantie daß du nicht mal diabetes bekommen kannst, wie jeder andere auch.
    6. ob du dich weiter normal ernährst oder kh reduziert oder nach anderen methoden, ist deine wahl. natürlich werben alle mit "erfolgen", deutschland war schon immer das land der ernährungsgurus, man denke nur an den ollen nazi bruker, und andere spinner. - weshalb du als gesunder kein glas cola mehr trinken sollst ist mir absolut unklar, denn ein glas cola(200ml) hat 2 be, ein brötchen hat 3be also mehr, wobei das brötchen reine stärke=glucose ist während der zucker in der cola glucos/fructose 50/50 ist.
    mfg. klaus

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    • Re: Mögliche Vorstufe? - Ursachen, Ernährung und Prävention

      Hallo Klaus,

      vielen Dank für die Antwort. Das mit dem Blut ist mir jetzt klar.
      Bzgl. den Punkten hätte ich noch Rückfragen.

      4. Warum uninteressant? Für mich sieht es so aus, wenn die Werte direkt vergleichbar sind, dass eine Zunahme ersichtlich ist, also eine Erhöhung um gut 10 mg/dl innerhalb der letzten 10 Jahren. Lässt sich daraus ein erhöhtes Risiko oder eine Tendenz ableiten?
      6. Dieser Punkt ist mir noch nicht klar, abnehmen sollte ich bei meinem Gewicht in dem Alter(!) eigentlich nicht. Reduziere ich Kohlenhydrate, nehme ich doch ab? Esse ich mehr Fett nehme ich zu und schlecht für das Cholesterin, das bei mir bisher gut ist. Ich glaube der FA bezog sich mit seinen Empehlungen auf meinen Spitzenwerten beim Test, der schädlich sei. Beim Thema Brötchen fällt mir gerade ein, er sagte noch keine Backwaren aus Weißmehl.

      Ergänzende Frage: Ab welchen Blutzuckerwerten beim Essen wird es gefährlich für meine Blutgefäße, weil ich leider einen krankhaften Blutzuckerverlauf habe?

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      • Re: Mögliche Vorstufe? - Ursachen, Ernährung und Prävention

        hallo jon,
        zu 4. von allen diagnosewerten zum diabetes ist der nüchternwert der unsicherste (nicht die bestimmung) einfach weil er von so vielen sachen beeinflußt wird(zeitpunkt, weg zum doc, streß , wetter......usw daß der vergleich dieser werte sinnlos und nutzlos ist.
        zu 6. nein das abnehmen wird weder durch die moderate kh reduzierung in gang gesetzt. und der einfluß der ernährung auf den cholesterinspiegel ist marginal, (der rest ist werbung).
        fürs gewicht machts die menge, und da das gewicht sehr einfaich zu kontrollieren ist !!!. übrigens der doc hat garantiert gesagt "wenn" du zunimmst "kannst" du einen diabetes entwickeln.
        es gibt nämlich auch dicke die keinen haben.
        zu dem thema "weißmehl" weizenmehl hat genau die gleiche kh menge wie roggenmehl, alle sogenannten braunen brötchen sind gefärbt (mit maltose also zucker) die körner oben drauf sind unverdauliches beiwerk , sowas wird extra zum bestreuen der brötchen von bäko vertrieben, um ökospinner zu befriedigen. da hat sich der doc rangehängt.
        ansonsten hat er gesagt du bist gesund, sei froh , genieße es , und wenn du wirklich mal diabetes haben solltest, melde dich wir helfen gerne. (
        mfg. klaus
        ps deine letzte frage ist nicht zu beantworten, da auch nicht diabetiker (also mit ganz normalen bz werten) probleme mit den blutgefäßen bekommen. durch diabetes ausgelöst sind sie durch wesentlich höhere werte als du je erreichst.
        (ich hatte damals über 600mg/dl) bevor du die erreichst wirst du bei dem 2 jahreschek entdeckt.(bis jetzt hast du keinen krankhaften bz verlauf, ob du ihn je bekommst ist wahrsagen)



        Kommentar



        • Re: Mögliche Vorstufe? - Ursachen, Ernährung und Prävention

          Sehr geehrte Damen und Herren,

          eine kürzlich durchgeführte Untersuchung bei einem Diabetologen ergab folgende, im Befund dokumentierte Werte:
          Alter: 49
          Gewicht: Normal (Bodymassindex etwa 20)
          Kein Diabetes in der Familie bekannt. (Bei der verstorbenen Oma väterlicher Seite bestand ggf. Diabetes durch Übergewicht)
          Nüchternblutzucker beim Allgemeinmediziner in diesem Jahr: 103 mg/dl
          Beim Diabetologen (Fachpraxis): 106 mg/dl
          oGTT: 154 mg/dl nach 2 Stunden (173 nach 1 Stunde)
          C-Peptid: normwertig
          Keine GAD-Antikörper
          HbA1c: 5,1 %
          Diagnosen: pathologische Glucosetoleranz bei einer abnormen Nüchternglucose. Ein Diabetes kann ausgeschlossen werden. Keine Therapieempfehlung. Nächste Kontrolle sollte in 2 Jahren sein: Bestimmung des HbA1c und ggf. oGTT.

          Einige mündliche Aussagen in der Praxis, sofern ich mich gut erinnere:
          Spitzenwerte im ungesunden Bereich. Insulin war ein wenig höher als notwendig. Bei Gewichtszunahme hätte ich Diabetes. Empfehlungen zur Ernährung zur Vermeidung der Spitzenwerte.

          Ich fühlte mich beim Diabetologen gut aufgehoben, leider habe ich die Ernährungstips im Schreck vergessen (außer z.B. keine Cola) und einige Fragen sind mir nachträglich in den Kopf geschossen. Bevor ich einen zweiten Termin vereinbare, erlauben Sie mir bitte einige Fragen:

          Zum Testzeitpunkt beim Diabetologen nahm ich etwas ab und aß nicht so viel die Tage zuvor, normal bei mir im Frühjahr. Wenn ich wieder einige Kilos zunehme, wären die Werte noch schlechter? Bekomme ich also gleich Diabetes? Nennt man das eine Insulinresistenz, was ich habe?

          Ich fand einen Laborbericht von einem Allgemeinmediziner, 10 Jahre alt: Glucose (Serum): 93 mg/dl. Dieser Wert war mir und dem Facharzt leider beim Termin nicht bekannt. Ihre Webseite https://www.onmeda.de/krankheiten/di...e-1725-10.html schreibt: "Der Blutzucker liegt normalerweise nüchtern unter 90 Milligramm pro Deziliter (mg/dl) im Vollblut beziehungsweise 100 mg/dl im Blutplasma. Er steigt nach dem essen auf Werte von maximal 140 mg/dl."
          Ich verstehe die Unterschiede Serum, Vollblut und Plasma nicht. Kann mein alter Wert mit den aktuellen Werte verglichen werden? Wichtig für den Verlauf? Sollte ich noch einmal den Diabetologen wegen des alten Wertes aufsuchen?

          Könnten Sie mir bitte gute und seriöse Webseiten nennen, (keine Abnehmseiten), wo erklärt wird, was ich besser nicht mehr Essen sollte?
          Könnten Sie weitere Tips zur Prävention empehlen, gerne Links?

          Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen!
          Hier auf onmeda.de gibt es gute Information zu gesunder Ernährung, Oder auch auf kalorien.de

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