vor ca einer Woche bemerkte ich, dass ich große Mengen trinken muss, um mich nicht so zu fühlen, als wäre ich total ausgetrocknet. Besonders, nachdem ich salziges Essen gegessen habe. Als ich mal auf die Menge geachtet habe, war ich etwas erschreckt, dass es sich um 7 Liter am Tag handelte. Auf Anraten der Internistin bin ich in die Notaufnahme gegangen mit v.A. Diabetes Insipidus. Dort wurde die Trinkmenge gemessen und ich kam auf 12 Liter am Tag. Es wurde ein Durstversuch unternommen, der wohl keinen Diabetes Insipidus bestätigt hat (obwohl anscheinend noch die Urinergebnisse ausstehen), auch sonst sind wohl alle Ergebnisse halbwegs in der Norm.
Ich wurde daraufhin mit einem Lächeln entlassen, dass es sich um eine Angewohnheit handle, ich soll es mir wieder abgewöhnen.
Ich kann inzwischen nichts mehr mit Salz essen, weil ich mich danach sofort extrem ausgedörrt fühle und viel trinken muss, um das auszugleichen.
Aufgefallen sind mir diese Urinwerte:
Natrium SU: 3 mmol/l (Referenz: 71-171)
Natrium SU/d: 0 mmol/die (Referenz: 40-220)
Kalium SU: 4 mmol/l (Referenz: 32-83)
Kalium SU/d: 26 mmol/die (Referenz: 25-125)
Osmolarität SU: 73 mosmo/kg (50-1400)
Osmolarität SU/d: 3 mosmo/kg (50-1400)
Mir ist zwar klar, dass der Urin sich verdünnt, wenn man sehr viel trinkt, aber als Laie wundere ich mich über teilweise SO niedrige Werte.
Dazu muss ich sagen, dass ich eine Multiple Sklerose habe. Mein Neurologe hat die psychogene Ursache für unwahrscheinlich gehalten und tippt auf eine Läsion.
Jetzt bin ich ins Wochenende entlassen, es geht mir nicht gut, aber laut der Klinik ist alles super. Ich bin etwas ratlos und mache mir Sorgen, weil ich das Gefühl habe, die verlangte Trinkmenge steigert sich sogar noch weiter Vielleicht kann mir ja jemand Rat geben, was zu tun ist.
Liebe Grüße
Hendrik
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