ich bin mit dem zweiten Kind in der 13. Woche schwanger. Da ich in der ersten Schwangerschaft einen insulinpflichtigen Schwangerschaftsdiabetes hatte, hat mein Gynäkologe mich bereits jetzt zur Diabetologin überwiesen.
Seit vergangenem Montag messe ich viermal täglich den Blutzucker (nüchtern und eine Stunde nach den drei Hauptmahlzeiten). Die Nüchternwerte waren bisher jeden Tag zu hoch (zwischen 90 und 108; ich darf bis 90) und auch die Werte nach den Mahlzeiten waren mehrmals erhöht (bis 137; ich darf bis 120). Am Donnerstag hatte ich einen Termin bei der Diabetologin und habe mit ihr über die Werte gesprochen. Sie sieht noch keinen Handlungsbedarf, will mir noch kein Insulin geben und erstmal zwei Wochen abwarten, wie die Werte sich entwickeln. Argument: Insulin würde den Appetit anregen und da ich übergewichtig bin, hätte ich ja eh ein Problem mit dem Appetit (diese Aussage finde ich persönlich sehr unprofesionell, zumal das sicherlich nich ganz stimmt).
In der ersten Schwangerschaft war ich bei einem anderen Diabetologen. Dort habe ich sofort Insulin verordnet bekommen, als die Werte grenzwertig wurden.
Jetzt bin ich nach der Aussage der Diabetologin sehr verunsichert und mache mir vor allem Sorgen ums Baby. Macht es wirklich Sinn, noch abzuwarten? Kann es in der Zeit schon zu Schäden/Problemen beim Ungeborenen kommen?
Danke vorab und viele Grüße,
S.
Kommentar