ich habe eine Frage als Angehörige. Mein Vater ist seit Jahren insulinpflichtiger Diabetiker, ist Alkoholiker und hat seit einem Jahr Parkinson.
Er ist jetzt seit Ende November in div. Krankenhäusern, in einem sehr schlechten Allgemeinzustand, den uns niemand bisher wirklich erklären kann.
Letzte Woche wurde er an beiden Diabetischen Füßen operiert, zwei Zehen wurden abgenommen. An beiden Fersen sind Löcher, bis auf die Knochen. Es sind beide Füße / Knochen mit MRSA besiedelt.
Sie haben gesäubert, so gut es geht zugemacht und uns folgendes gesagt:
Beide Füße sind mit Bakterien voll (den genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr). Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder wir machen so gut es geht zu. Dann wird er an den Bakterien über kurz oder lang sterben nämlich dann, wenn die das Herz oder die Lunge erreichen.
Oder wir amputieren lebensverlängernd beide Füße. Dann ist er das MRSA los.
Was wollen sie machen?
Tja. Da stehen wir nun. Was ich mich frage ist folgendes:
Warum sollten zwei Wunden an amputierten Unterschenkeln komplikationslos verheilen nach DEN Erfahrungen der letzten Monaten??
Was ist bei so einem Befall unter "lebensverlängernd" zu verstehen?
Warum sollte er MRSA tatsächlich los sein? Ich kann es mir einfach nicht vorstellen?
Vielleicht fällt dem ein oder anderen ja irgendetwas dazu ein, wir sind als Familie, die meinem Vater das auch noch erklären müssen weil die Docs sich nicht trauen, völlig überfordert.
Ratlose Grüße, Petra
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