Moinmoin,
so, am 20.10 war es dann soweit. Nachdem ich zu Beginn der Insulintherapie die starre Tabelle ablehnte, dies auch der armen Diebetesassistentin und der Ärztin mitteilte, marschierte ich stolz wie ein Gockel zum Termin.
Der letzte HBA1C war 8,3. Dass ich noch keinen Glanzlangzeitwert haben würde, war mir klar, weil ich das Geschehen ja nach vielen Seiten ausgetestet hatte...
Also war ich über 7,4% nicht überrascht.
"Ich habe Ihnen mal mitgebracht, was ich mir in den vergangenen Wochen erarbeitet habe...." sagte ich und gab ihr die BZ-Werte von Sept und Okt. und das:
6:00 Nüchtern-Entscheidung für Aufsteh-Insulin (Morgengupf)
9:00 Uhr vor Frühstück, Bestimmung der Bolus-Dosis
12:00 Uhr nach Frühstück, Bestimmung für kleine Zwischenmahlzeit
15:00 Uhr nach Zwischenmahlzeit und Kontrolle vor Fahrtantritt Auto
17:00 Uhr: Bolusbestimmung für (only) Latte Macciato und mgl. Vor-Korrektur für Abendessen
18:00 Uhr: Bolusbestimmung
21:00 Uhr Nach dem Abendessen, mgl.w. Korrektur für die Nacht
Reaktion der Diabetologin:
Ich versichere: Ich lasse nicht weg, ich untertreibe nicht und übertreibe nichts:
"Was ist ein Morgen..ähhh..gupf? Die Werte sehen ja gut aus..."
Ich: Aber nicht mit Ihrer starren Dosis-Tabelle ohne Berücksichtigung der KH. Das funktioniert nicht, das teilte ich Ihnen ja nach der ersten Woche mit...
Ohhh, hätte ich nur meine Klappe gehalten!! Und genau DAS werde ich ab jetzt auch tun....Sie bekommt von mir nur noch die 3 gewünschten Werte und ansonsten warte ich auf meine Rezepte und gut is...
Die gute Laune der Diabetologin kippte schlagartig, ich bekam einen Anschiss, weil der Langzeitwert NICHT unter 7% ist und gleich noch einen drübergebraten, weil ich eigenmächtig beschlossen hatte, morgens 7 IE Levemir zu spritzen.
Am Sonntag Mittag war mein Novorapid alle, ich wollte nach dem Dienst noch zur Hausärztin, mir ne Ampulle holen, die hatte aber zu.
OK, KH-frei bis Montag Nachmittag...ich Dussel machte ne Notiz in meiner schönen Exceltabelle.
Böse Falle....großer Fehler!
Sie: "Man geht nicht auf den letzten Drücker " (Das wusste ich auch, es ging einfach nicht anders....)
"Typ1er können so ins Koma fallen!!"
Stimmt, aber ICH bin ja KEIN Typ1er, dachte ich..und sagte:
"Ich hatte mich verschätzt, dachte, es reicht noch. Und ich hab heute nur 2 BE zu mir genommen, 1 früh und 1 mittags."
Sie: Es gibt Notapotheken am WE. (Dazu hatte ich am Sonntag echt keine Lust, 20km irgendwo in die Innenstadt zu fahren. Hätte ich OHNE Rezept überhaupt Insulin bekommen?)
Das mit den 2 BE war ja dann angebracht und nützlich.
Sie strich mir die 11 Uhr und die 17-Uhr-Messung, strich die 7 IE Levemir am Morgen und sagte:
Sie bekommen ja jetzt 400 Messtäbchen, weil sie ne richtige ICT fahren.
-----------
Fragen:
-Hemmen die 7 IE tatsächlich den Anstieg?
-Ist ein Zusammenhang zwischen der starren "Spritztabelle" und den 200 Messtäbchen und wird sie deshalb ausgegeben, weil man so nur 200 Messtäbchen rezeptieren muss? Wie nennt sich das mit der Tabelle? CT
Ich hatte dann keine Lust mehr, mit ihr über Irgendetwas zu sprechen.
Was mach ich jetzt? Weiter die 7 IE Levemir morgens? Werd ich wohl tun ...und gucken.
Meine Erkenntnis:
In meiner Patientendatei steht sicher drin: Patientin ist nicht kooperativ, aber ehrlich? Das ist mir scheissegal.
Kein Wunder, wenn Patienten statt BZ-Tagebücher Märchenbücher schreiben.
Ich habe noch keine Diabetologin gefunden, die sich auch um den Aspekt kümmert, dass nicht nur KH den BZ beinträchtigen..
Meine Situation als Schmerzpatientin mit BTM-Therapie interessiert sie nicht.
Leider hab ich 3 kg zugenommen in 3 Monaten, (Aber logisch, denn unter Viktoza hatte ich gar keinen Hunger..) das muss wieder weg.
Nächster Termin im Januar:
Schöne Weihnachten!
so, am 20.10 war es dann soweit. Nachdem ich zu Beginn der Insulintherapie die starre Tabelle ablehnte, dies auch der armen Diebetesassistentin und der Ärztin mitteilte, marschierte ich stolz wie ein Gockel zum Termin.
Der letzte HBA1C war 8,3. Dass ich noch keinen Glanzlangzeitwert haben würde, war mir klar, weil ich das Geschehen ja nach vielen Seiten ausgetestet hatte...
Also war ich über 7,4% nicht überrascht.
"Ich habe Ihnen mal mitgebracht, was ich mir in den vergangenen Wochen erarbeitet habe...." sagte ich und gab ihr die BZ-Werte von Sept und Okt. und das:
6:00 Nüchtern-Entscheidung für Aufsteh-Insulin (Morgengupf)
9:00 Uhr vor Frühstück, Bestimmung der Bolus-Dosis
12:00 Uhr nach Frühstück, Bestimmung für kleine Zwischenmahlzeit
15:00 Uhr nach Zwischenmahlzeit und Kontrolle vor Fahrtantritt Auto
17:00 Uhr: Bolusbestimmung für (only) Latte Macciato und mgl. Vor-Korrektur für Abendessen
18:00 Uhr: Bolusbestimmung
21:00 Uhr Nach dem Abendessen, mgl.w. Korrektur für die Nacht
Reaktion der Diabetologin:
Ich versichere: Ich lasse nicht weg, ich untertreibe nicht und übertreibe nichts:
"Was ist ein Morgen..ähhh..gupf? Die Werte sehen ja gut aus..."
Ich: Aber nicht mit Ihrer starren Dosis-Tabelle ohne Berücksichtigung der KH. Das funktioniert nicht, das teilte ich Ihnen ja nach der ersten Woche mit...
Ohhh, hätte ich nur meine Klappe gehalten!! Und genau DAS werde ich ab jetzt auch tun....Sie bekommt von mir nur noch die 3 gewünschten Werte und ansonsten warte ich auf meine Rezepte und gut is...
Die gute Laune der Diabetologin kippte schlagartig, ich bekam einen Anschiss, weil der Langzeitwert NICHT unter 7% ist und gleich noch einen drübergebraten, weil ich eigenmächtig beschlossen hatte, morgens 7 IE Levemir zu spritzen.
Am Sonntag Mittag war mein Novorapid alle, ich wollte nach dem Dienst noch zur Hausärztin, mir ne Ampulle holen, die hatte aber zu.
OK, KH-frei bis Montag Nachmittag...ich Dussel machte ne Notiz in meiner schönen Exceltabelle.
Böse Falle....großer Fehler!
Sie: "Man geht nicht auf den letzten Drücker " (Das wusste ich auch, es ging einfach nicht anders....)
"Typ1er können so ins Koma fallen!!"
Stimmt, aber ICH bin ja KEIN Typ1er, dachte ich..und sagte:
"Ich hatte mich verschätzt, dachte, es reicht noch. Und ich hab heute nur 2 BE zu mir genommen, 1 früh und 1 mittags."
Sie: Es gibt Notapotheken am WE. (Dazu hatte ich am Sonntag echt keine Lust, 20km irgendwo in die Innenstadt zu fahren. Hätte ich OHNE Rezept überhaupt Insulin bekommen?)
Das mit den 2 BE war ja dann angebracht und nützlich.
Sie strich mir die 11 Uhr und die 17-Uhr-Messung, strich die 7 IE Levemir am Morgen und sagte:
Sie bekommen ja jetzt 400 Messtäbchen, weil sie ne richtige ICT fahren.
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Fragen:
-Hemmen die 7 IE tatsächlich den Anstieg?
-Ist ein Zusammenhang zwischen der starren "Spritztabelle" und den 200 Messtäbchen und wird sie deshalb ausgegeben, weil man so nur 200 Messtäbchen rezeptieren muss? Wie nennt sich das mit der Tabelle? CT
Ich hatte dann keine Lust mehr, mit ihr über Irgendetwas zu sprechen.
Was mach ich jetzt? Weiter die 7 IE Levemir morgens? Werd ich wohl tun ...und gucken.
Meine Erkenntnis:
In meiner Patientendatei steht sicher drin: Patientin ist nicht kooperativ, aber ehrlich? Das ist mir scheissegal.
Kein Wunder, wenn Patienten statt BZ-Tagebücher Märchenbücher schreiben.
Ich habe noch keine Diabetologin gefunden, die sich auch um den Aspekt kümmert, dass nicht nur KH den BZ beinträchtigen..
Meine Situation als Schmerzpatientin mit BTM-Therapie interessiert sie nicht.
Leider hab ich 3 kg zugenommen in 3 Monaten, (Aber logisch, denn unter Viktoza hatte ich gar keinen Hunger..) das muss wieder weg.
Nächster Termin im Januar:
Schöne Weihnachten!
