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unerträgliche Polyneuropathie

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  • unerträgliche Polyneuropathie

    Hallo an alle!!
    ich brauche Dringend Hilfe. Ich nehme jeden Strohhalm dankend an.
    2004 wurde bei mir, nach damals 14 Jahren Diabetes, Polyneuropathie festgestellt. Mittlererweile sind die Schmerzen stark am Körper verteilt. Hände, Beine, Füsse....Die Schmerzen an den Füssen sind kaum noch zu ertragen. Ich bin verzweifelt und weiß nicht weiter. lange stehe ich das nicht mehr durch. Ich habe viele Therapien gemacht. Einige - viele Medikamente ausprobiert...Bis hin zu Opiaten. Bin momentan in einer Schmerztherapie. Habe Tens und Hochtontherapie ausprobiert. Nichts hilft...Ich erwarte hier keine Wundermittel, aber Erfahrungen. Was hat Euch geholfen?? Ist hier evt. jemand aus dem Raum HH und kennt einen guten Arzt??

    Vielen Dank im Voraus für jede Antwort.

    Juju


  • Re: unerträgliche Polyneuropathie


    hallo,
    daß man an schmerzen kaputt geht weiß ich aus eigener erfahrung, mir wurde im kh mit einer schmerzpumpe geholfen, denn erst wenn du "schmerzfrei" bist kann sich der körper regenerieren. und nein!! solange du nur den schmerz ausschaltest,
    wird man nicht von morphium süchtig.
    bezüglich schmerzambulanzen tausche dich bitte mit tom über pn aus.
    mfg. klaus

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    • Re: unerträgliche Polyneuropathie


      ich leide seit Jahren unter PN .In den Füßen habe ich bis zum
      Knöchel gar kein Gefühl mehr . Zum Glück habe ich keinen Dauerschmerz .Ich nehme Gabapentin 600mg.Bei mir hilft es.
      Bei einem neurologen warst Du gewiß schon.Auch fühle ich meine Fingespitzen auch nichts mehr.Im letzten Jahr bich ich einfach so gestürzt und hatte eine Fraktur am linken Fuß mußte operiert werden . Nun haben sich die Schrauben gelöst und dadurch ist der Knochen nicht zusammengewachsen. Ich trge
      jetzt Maßschuhe bis zum Knöchel und passe höllisch auf nicht wieder zu fallen. Milligamma protekt nehme ich auch noch .
      Zucker tut zunächst nicht weh , aber die Spätfolgen sind desto
      schlimmer

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      • Re: unerträgliche Polyneuropathie


        Ich weiß....ich hab mich immer gegen den Diabetes gewehrt....Die Quittung hat es in sich...
        Ich habe Lyrica, Gabapentin, Palladon,Tilidin und viele andere Medis ausprobiert...Welche gegen PNP, Restless legs, andere neurologische Krankheiten helfen sollen. Danach Opiate...ich hab zuletzt sogar das Hochton Gerät geliehen und n heiden Geld gezahlt. In der Hoffnung, mal Schmerzfrei zu sein.
        Hat nix gebracht...
        Das Tens Gerät hat mir meine Beine und Füsse verbrannt. Kämpfe nach 8 Monaten noch immer mit den Verletzungen. Mein 'Schmerzterapeut meinte, stelkl das Gerät so hoch ein, bis Du was spürst...Herzlichen Dank...Ich habe PNP...ich spüre nix...Demnach war das Ding zu hoch eingestellt und meine Beine sind nicht mehr Sommertauglich. Am Donnerstag habe ich Termin bei meinem Diabetologen und werd ihn mal auf die Schmerzpumpe ansprechen.

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        • Re: unerträgliche Polyneuropathie


          Davon hat der Diabetologe allenfalls ne amateurhafte Ahnung, denn sone Pumpe hat absolut nix mit ner Insulinpumpe zu tun. Du musst zu ner Schmerz-Fachkraft!

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          • Re: unerträgliche Polyneuropathie


            völlig richtig jürgen, daher hatte ich schmerzambulanz geschrieben, und tom weiß wie man die findet, und zwar die richtigen.
            daß tens nur wenn überhaupt minimal hilft, ist bekannt.
            hochton "soll" etwas besser helfen(mindern) aber nicht ausschalten, und bei vielen garnicht.
            und wie ich das erlebt habe "mußte" zuerst ausgeschaltet werden, um überhaupt sinnvolle antworten zu geben,
            und den nervenpegel runterzudrehen.
            mfg. klaus

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            • Re: unerträgliche Polyneuropathie


              Guten Morgen!

              Oh ha...wenn die Schmerz
              Pumpe weniger bringt als Hochton....hmm....
              Ich wollte meinen Diabetologen auch eher nach Erfahrungen fragen. Er hatte mir auch durch einen anderen Patienten von der Hochtontherapie erzählt...Ich weiß nur einfach nicht weiter...Ich hätte nie gedacht, dass Schmerzen einen bis an die Grenze führen können...

              Danke für Eure Antworten...

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              • Re: unerträgliche Polyneuropathie


                Ach so, ich bin in einer Schmerz Ambulanz....Aber erhatte mir das Tens verschrieben und gesagt, ich solle soweit aufdrehen, bis ich was merke. Dadurch hatte ich ja meine Beine verbrannt...Und das ist mein Schmerztherapeut...

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                • Re: unerträgliche Polyneuropathie


                  Frag doch mal deinen schmerztherapeuten , ob du ein morphiumpflaster bekommen kannst . Eine bekannte hat ständige starke rückenschmerzen und bekommt das neben schmerztabletten , ohne dem könnte sie nicht leben.

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                  • Re: unerträgliche Polyneuropathie


                    nach vielen berichten halte ich tens mehr für einen placeboeffekt, der ein bisschen helfen kann, aber meist garnichts bewirkt(außer wie bei dir beine verbrannt)
                    bei hochton ists nicht anders.
                    die schmerzpumpe ist nicht für den dauergebrauch gedacht , sie hilft den schmerz komplett abzuschalten damit man erstmal wieder denken kann. dadurch wird das schmerzzentrum ruhiggestellt, darauf aufbauend wird nach der besten kombination gesucht. schmerzpumpe hatte ich nur im kh.
                    mfg. klaus

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                    • Re: unerträgliche Polyneuropathie


                      Auch ich leide seit 2005 unter immer stärkeren Schmerzen infolge
                      einer Polyneuropathie. Ich komme seit über 2 Jahren einigermaßen durch die Einnahme von 60mg täglich "cymbalta"
                      über die Runden.
                      Vor 3 Wochen bin ich auf eine andere Möglichkeit der Schmerz-
                      bekämpfung gestossen. Hier handelt es sich um eine Neurostimulation gegen chronische Schmerzen. Ein Dr. Schrey
                      am Klinikum Nürnberg (0911-398-7755) hat sich darauf spezialisiert. Es soll auch bei Polyneuropathie die Schmerzen
                      um ca. 50 % reduzieren. Zur Zeit trage ich mich ernsthaft mit dem Gedanken dieses Gerät Mitte nächsten Jahres auszuprobieren.
                      Gruß
                      Heino1

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                      • Re: unerträgliche Polyneuropathie


                        Was für ein Gerät soll das sein???

                        Kommentar


                        • Re: unerträgliche Polyneuropathie


                          Ein Impulsgeber der Firma Metronic ....nähere Info bei der angegebenen Telefonnummer.

                          Kommentar


                          • Re: unerträgliche Polyneuropathie


                            Moin Juju,

                            kann mir nicht helfen, aber in meinen Augen ist kein Schmerztherapeut sondern ein Stümper, wer zum Verbraten des Fahrgestells anregt. Mich hätte spätestens diese Erfahrung dazu bewegt, die Adresse zu wechseln.

                            Und noch eins: Von ernsthafter längerfristiger Linderung der Beschwerden im Zusammenhang mit ner diabetischen PNP hab ich bisher immer nur zusammen mit ner zuverlässig gesunden BZ-Verbesserung Richtung HBA1c 6 und besser gelesen. Du hast zwar nix davon geschrieben, aber mit mehr BZ gibst Du natürlich mehr PNP-Gas und brauchst dann umso mehr Mittel zur PNP-Bremse.

                            Daumendrück, Jürgen

                            Kommentar


                            • Re: unerträgliche Polyneuropathie


                              hallo juju, versteh das mit den verbrennungen beim tens nicht, ich hab auch ein gerät und behandle damit meine schulter, ich kann das bis hoch drehen das tut dann weh, aber verbrennungen bekomme davon nicht, ist das gerät ok?
                              mit den morphinplaster musst du vorsichtig sein, meine mutter hat eins und verträgt es gut, aber meine nachbarin hatte starke kreislaufprobleme und war stark benebelt, lt arzt ist das ein zeigen das sie es noch nicht braucht, weil die schmerzen nicht so stark sind wie sie meint--großes fragezeichen--
                              liebe grüße moni

                              Kommentar


                              • Re: unerträgliche Polyneuropathie


                                Ich habe Tens technisch solche Elektro Socken...Die Klebeelektroden haben bei mir nix gebracht. Durch die Sochen hab ich dann die Verbrennungen bekommen. Fing an mit kleinen Blasen, die dann zu offenen Wunden wurden. Die letzte ist am Schienbein und ca 5 Cent Stk groß. Zum Glück endlich verheilt.
                                Ich werde auch den Arzt wechseln, weiß aber nicht was, bzw. wohin dann. Bz Einstellung...Ich weiß! Mein Diabetes ist ne Katastrophe. Das ich das selber verursacht habe, ist mir auch bewusst. HbA1c liegt bei 8%
                                Ich hab das Gefühl, je besser der Bz eingestellt ist, deso stärker werden die Schmerzen.

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                                • Re: unerträgliche Polyneuropathie


                                  [quote Juju1704]...
                                  Ich hab das Gefühl, je besser der Bz eingestellt ist, deso stärker werden die Schmerzen.[/quote]

                                  Leider berichten Patienten in der Tat häufiger, dass die Höhe der BZ-Werte bzw. HbA1c und die Stärke der Schmerzen nicht im klaren Zusammenmhang stehen. Ein Senkung des HbA1c ist grundsätzlich zu empfehlen. In Bezug auf Ihre Schmerzen ist der Schmerztherpeut der richtige Ratgeber.

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                                  • Re: unerträgliche Polyneuropathie


                                    Akut müssen die unerträglichen Schmerzen erträglich gelindert bis abgestellt werden. Und dazu kann nach meiner Einschätzung kein Schmerztherapeut taugen, der zum Verbraten der Beine gerten hat - es sei denn, er hätte rechtzeitig vorher drauf hin gewiesen, und der Patient hätte den Regler auf eigene Kappe voll aufgedreht.

                                    Und dann muss der Blutzucker in den möglichst gesunden Bereich. Mit dem gesunden BZ wird die PNP nicht mehr abgestellt und vielleicht nicht einmal gelindert, aber damit wird ihre und die weitere Entwicklung aller bisher schon eingetretenen und weiterer Schäden gestoppt. Und der Schmerztherapeut kriegt ne Chance und muss nicht gegen beständig zunehmende Schäden behandeln.
                                    Klar kannst Du jetzt argumentieren, dass der gesunde BZ sich vor der PNP vielleicht gelohnt hätte und dass es nun eh nicht mehr drauf ankommt. Aber dann machst Du vielleicht mal ein paar Besuche bei frisch Amputierten oder in der Dialyse?

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