Ist ein Weilchen her das ich mich hier zuletzt gemeldet habe, deshalb zunächst mal Neujahrgrüße und -wünsche an alle.Hoffe es geht euch im allgemeinen gut.
Bei mir hat sich der Zuckerwert in den letzten Wochen verschlechtert. auch der HbA1C ist von unbefriedigenden 7,1 wieder auf 7,3 gestigen,Frust.
Ich weiß das die Werte im Winter allgemein wohl etwas schlechter aussehen, weil man weniger preiswertes Gemüse bekommt und Orangen und Mandarinen sind nicht eben diabetesfreundlich.
Werte die oft um 280-300 liegen beunruhigen mich jedoch zunehmend, zumal ich seit einiger Zeit wieder Lantus nehme, zZt. 25 Einheiten. Außerdem Glimepirid (3mg) und Icandra (50/1000) alles in allem also ziemlich viel Medizin. Mein Gewicht hat sich eher etwas reduziert,stagniert aber bei 158-163 kg.
Gespräche mit meinem Hausarzt waren vor den Feiertagen eher unbefriedigend, da er sehr gestreßt wirkte und nicht wirklich auf Belange eingegangen ist.
In dieser Situation hat er eine Fehldiagnose abgegeben, als ich wg. eine blau angelaufenen Zehs, ich war beim Laufen irgendwo hängen geblieben, einen Wundbrand diagnostizierte, es sich aber tatsächlich um einen Bruch handelte,der Arzt hat seinen Befund überhaupt nicht überprüft,den Zeh also nicht einmal berührt und mir auch keine weiteren Empfehlungen außer den Antibiotikapillen mitgegeben.
Soviel Verständniss wie meiner letzten Ärztin werde ich ihm nicht einräumen. Dieses falsche Verständniss hat zu einer Verschlimmerung meines "Diabetisches Fußsyndroms" geführt. Auch hier wurden seitens der Ärztin keine Augenscheinnahme vorgenommen, sondern besserwisserisch therapiert."Sie bekommen keine Teststreifen" und "ihre Füße brauche ich nicht zu sehen".
All das weil sie zu feige war, sich gegenüber den Kassen zu erklären, weil sie dort wohl bereits auf dem Index steht.
In meinem Kiez bekomme ich immer deutlicher zu spüren wie sich die Medizin immer stärker in eine 3-Klassenmedizin wandelt. Kassenpatienten warten in der Regel mind. 1 Stunde auf Arztbehandlung oft aber auch 2-3Stunden, Termine für Chroniker werden 3 Monate im Voraus verplant, alle anderen Patienten müssen entsprechend warten.
Leider finde ich den Link nicht wieder bei dem ein Patient schrieb, das er durch die Wartezeit bei einer Gelenkerkrankung sein Arm für immer taub wurde.
Ciao
Wolfgang
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