gerne möchte ich Sie hier um Ihren Rat bitten.
Ich bin 32 Jahre alt, wiege seit Jahren relativ konstant ca. 64kg bei einer Körpergröße von 176 cm. Seit mehreren Monate habe ich eine gesteigerte Infektanfälligkeit, bin oft müde, vor allem nach dem Essen, allgemein bin ich etwas antriebslos, meine Haut, früher eher fettig, ist sehr trocken geworden und schuppt vor allem in den Ohrmuscheln, an Haaransatz und Kopfhaut (hier wurde eine leichte Schuppenflechte vom Hausarzt diagnostiziert), meine Mundschleimhaut ist trotz reichlichen Trinkens stets ausgetrocknet und neuerdings habe ich an drei Zehen Nagelbettentzündungen. In meiner Familie gibt es sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits Fälle von Diabetes ( einmal mit Insulinbehandlung, einmal mit anderen Medikamenten + Diät). In beiden Fällen wurde die Erkankung im jungen Erwachsenenalter festgestellt. Vor 5,5 Jahren habe ich eine komplikationslose Schwangerschaft durchlaufen, in der die Zuckerwerte stets im Normalbereich lagen.
Bei meinem Hausarzt wurde zuletzt in 2006 eine Blutuntersuchung vorgenommen. Auf die von mir geäußerte Frage, ob Diabetes vorliegen könne, hat der Hausarzt etwas unwillig reagiert und nur nach ausdrücklicher Bitte nun zweimal in zwei Wochen den Nüchtern-Blutzuckerspiegel mit Pieks in den Finger festgestellt. Beide Male gegen 9:00 Uhr morgens, nachdem die letzte Mahlzeit gegen 19:00 Uhr des Vorabends eingenommen wurde, d.h. nach ca. 14 Stunden ohne Nahrungsaufnahme (nur Wasser/Tee getrunken). Einmal wurde dabei ein Wert von 96 mg/dl, einmal 98 mg/dl gemessen.
Nun meine Frage: kann hiermit bereits zuverlässig ausgeschlossen werden, dass eine Diabeteserkrankung vorliegt?
Vielen Dank & herzliche Grüße,
Sonnenwirbel
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