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teststreifen

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  • teststreifen

    hallo, wollte gerne wissen ob es ab nächsten monat für diabetiker ohne insulin, keine teststreifen auf rezept mehr gibt.
    bis jetzt gab es noch eine kleine menge auf rezept, aber meine tante bekommt keine mehr für meinen onkel, er ist zurzeit im krankenhaus und deshalb verschreibt der hausarzt dieses quartal auch schon keine mehr. ist mir da was neues entgangen?
    danke für eure antworten, die ganz sicher kommen
    liebe grüße moni


  • Re: teststreifen


    hallo monii,
    ja es ist leider so, wobei dein onkel bisher noch glück gehabt hat, denn die meisten ärzte haben schon längere zeit die (50 st/q)
    nicht mehr verordnet.
    als alternative gibt es einige geräte mit preiswerten streifen,
    da muß man das gerät kaufen.
    ansonsten wer auf sein gerät eingeschworen ist, kosten die streifen ca 25€/50st bei zwei pack versandkostenfrei.
    wenn du näheres wissen willst pn.
    mfg. klaus

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    • Re: teststreifen


      hallo klaus, danke f´ür die schnelle antwort, die frage war nur für meinen wissensstand, für meinen onkel ist leider jeder rat überflüssig, er lebt damit auch ohne messung meint er und meine tante, er schluckt die tabletten und denkt das reicht, ich hab schon alles versucht, aber er versteht die zusammenhänge nicht und was folgeschäden sind will er auch nicht wissen, das macht alles der hausarzt sagt er und der sagt bis 180 geht schon noch

      ich hab duch die fußpflege viele diabetiker und ich denke so 80 % davon denken so wie mein onkel, die spritzen früh und abend ihr insulin oder der pflegedienst kommt , gemessen wird meistens auch nicht richtig.

      nochmal danke
      liebe grüße moni

      Kommentar


      • Re: teststreifen


        Ich bekomme die Teststreifen erst seit dem ich Insulin im letztem herbst spritze und musste diese vorher kaufen. Mein Mann nimmt Tabletten und muss seine Teststreifen selber kaufen. Naja wie bei allen, verläßt er sich auf den Langzeitwert, zu meinem Leidwesen und will auch nicht richtig hören, ab und an mal zu messen.

        Aber Du hast recht. Ich war gestern beim Geburtstag, da muss dei Mutti Insulin spritzen, ca. um 70.Jahre. Die Mutti hat nur gemeckert, sie wird vom Insulin noch dicker, aber Bewegung fehanzeige und ordentlich essen auch. Die Hausärztin hat kein Glück und bei der Diabetesärztin hat se sich abgemeldet, ist ja z weit und zu beschwerlich.

        Ich glaube hier ist noch ne Menge aufklärung nötig um das alles für alle verständlich zu machen. Na und Du siehst die Folgen ja direkt.

        susanne

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        • Re: teststreifen


          Hall momo,
          habe die Erfahrungen zugesteckt bekommen das dies abhängig von den Ärzten ist. Einige kennen da eine Formsache bei der die wenigen Teststreifen möglich sind. Kann sein das hier Verwaltungsarbeit nötig ist und es vondaher einige Docs scheuen, aber es muss da etwas geben was auch für die Tablettenschlucker möglich ist. Sollte ich es in Erfahrung bringen melde ich mich. eventuell ist aber Dr. Keuthage schneller und bringt uns die Kerze in die Finsternis.

          LG
          Heiko

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          • Re: teststreifen


            [quote momofranken]hallo klaus, danke f´ür die schnelle antwort, die frage war nur für meinen wissensstand, für meinen onkel ist leider jeder rat überflüssig, er lebt damit auch ohne messung meint er und meine tante, er schluckt die tabletten und denkt das reicht, ich hab schon alles versucht, aber er versteht die zusammenhänge nicht und was folgeschäden sind will er auch nicht wissen, das macht alles der hausarzt sagt er und der sagt bis 180 geht schon noch

            ich hab duch die fußpflege viele diabetiker und ich denke so 80 % davon denken so wie mein onkel, die spritzen früh und abend ihr Insulin oder der pflegedienst kommt , gemessen wird meistens auch nicht richtig.

            nochmal danke
            liebe grüße moni[/quote]

            Teststreifen (ohne Insulin-Therapie) wurden bisher selten verordnet, in Zukunft dürfen Ärzte dies gar nicht mehr.

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            • Hier die Verordnung dazu


              Moinmoin,

              bei unserer Diabetologin ist ein Aushang, dass Typ2er keine Test-Streifen mehr bekommen, die nicht insulinpflichtig sind, Grundlage ist dies.
              Zitat:
              Pressemitteilung des DDB


              Keine Teststreifen für 4 Millionen Typ-2-Diabetiker mehr –
              Was nun Herr Minister?

              Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 17. März 2011 beschlossen, dass Krankenkassen künftig keine Harn- und Blutzuckerteststreifen für Patienten mit Diabetes Typ-2 erstatten, die ohne Insulin therapiert werden. Nachdem der Bundesgesundheitsminister diesem Beschluss nicht widersprochen hat, kann der Verordnungsausschluss voraussichtlich ab 01.10.2011 in Kraft treten. Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) will klagen.........

              Der Beschluss über die Verordnungseinschränkungen der Teststreifen für Typ-2-Diabetiker macht die betroffenen Menschen zum bloßen Objekt nicht durchdachter Sparpolitik. Wie dieser Beschluss, rund 4 Millionen nicht-insulinpflichtige Patienten trifft, scheint dem Gesundheitsministerium nicht klar zu sein. Sofern durch den Wechseltaumel der Gesundheitsminister für den jeweiligen Amtsinhaber überhaupt noch Zeit bleibt, sich den Belangen der chronisch Kranken zu widmen. Bei der Verordnungseinschränkung handelt es sich um einen Beschluss, der das Selbstmanagement von Betroffenen in Frage stellt und dem Gesundheitssystem langfristig eher schaden als es entlasten wird. Nach Auffassung des DDB hätte die Umsetzung dieses Beschlusses durch eine Beanstandung des Bundesgesundheitsministers gestoppt werden müssen. Der DDB ist gespannt, ob und wie die politisch Verantwortlichen nach dieser Entscheidung eine uneingeschränkte Teilhabe der Betroffenen am täglichen Leben im Sinne der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention sicherstellen wollen.
              Dieter Möhler bringt es auf den Punkt: „Der Beschluss bedeutet für die Betroffenen staatlich verordneten Blindflug“. Ohne regelmäßige Blutzuckermessungen können die Patientenkeine Selbstverantwortung für ihre Krankheit übernehmen, bei Über- und Unterzuckerungen nicht mehr rechtzeitig intervenieren und die Behandlungsbedürftigkeit von sich entwickelnden Folgeerkrankungen (Amputation und Erblindung) nicht mehr frühzeitig erkennen.Fehlende Blutzuckermessungen führen zu einer Reduzierung der Lebensqualität. Die Auswirkungen gefährden die Patienten..Zitatende.

              link dazu:
              http://www.fkdb.net/-informationen-f...l-3/index.html

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              • Re: Hier die Verordnung dazu


                na da hat der ddb aber mal wieder "großes" geleistet,
                die ganze sache ist doch schon lange durch, die haben es nur verschlafen.
                1. haben bisher schon kaum t2 überhaupt die 50st/quartal bekommen. (ohne insulin)
                2. was soll die zusätzliche erwähnung von urinteststreifen ?
                erstens kosten die kaum was(100st4€) , zweitens ist ihr einsatz zur "kontrolle" des blutzuckers völlig sinnlos.
                zurück geht das auf den herrn sawicki und sein obskures institut,
                das wir alle mit unseren kk-beiträgen finanzieren.
                das ganze jetzt irgendeinem minister anzuhängen ist schräg genau wie der gesamte ddb schräg denkt und eigentlich durch einen kompetenten verein ersetzt werden sollte.
                -- die schlagen die scheibe am feuermelder ein wenn das haus bis zur bodenplatte abgebrannt ist..--
                wenn man ein feuer löschen will = "etwas erreichen" will muß man den "zünder" löschen und nicht dem abfahrenden feuerwehrauto hinterherspucken.
                mfg. klaus

                Kommentar


                • Re: Hier die Verordnung dazu


                  [quote klausdn]na da hat der ddb aber mal wieder "großes" geleistet,
                  die ganze sache ist doch schon lange durch, die haben es nur verschlafen.
                  1. haben bisher schon kaum t2 überhaupt die 50st/quartal bekommen. (ohne insulin)
                  2. was soll die zusätzliche erwähnung von urinteststreifen ?
                  erstens kosten die kaum was(100st4€) , zweitens ist ihr einsatz zur "kontrolle" des blutzuckers völlig sinnlos.
                  zurück geht das auf den herrn sawicki und sein obskures institut,
                  das wir alle mit unseren kk-beiträgen finanzieren.
                  das ganze jetzt irgendeinem minister anzuhängen ist schräg genau wie der gesamte ddb schräg denkt und eigentlich durch einen kompetenten verein ersetzt werden sollte.
                  -- die schlagen die scheibe am feuermelder ein wenn das haus bis zur bodenplatte abgebrannt ist..--
                  wenn man ein feuer löschen will = "etwas erreichen" will muß man den "zünder" löschen und nicht dem abfahrenden feuerwehrauto hinterherspucken.
                  mfg. klaus[/quote]

                  Niemand käme auf die Idee zur Krankheitsklärung auf das Fieberthermomether zu verzichten, obwohl dies nachweislich nicht gegen Fieber hilft. Auch EKG oder Kernspin helfen nicht eine Krankheit zu bekämpfen trotzdem sind das unerläßliche Diagnoseapparaturen.
                  Ausgerechnet beim Diabetes, dessen Verlauf IMMER tödlich ist und der nur durch genaue Kontrolle verlangsamt werden kann, wird diese Kontrolle abgeschafft, weil sie Geld kostet.
                  Dieser Wahnsinn zieht sich in Deutschland durch die gesamte Gesundheitsvorsorge. Man miß ihr von Funktionärsseite offenbar reinen Wellnesscharakter zu. Mal ein bißchen Aquafitness bei Übergewicht hier, oder einen NordicWalking Kurs über die AOK da, ein paar Diabetesshowkochkurse weils alle so machen, das war´s bei der Unterstützung. Wehe aber, das Ganze geht ins Geld. Dann soll irgendwelche "Kaffeesatzleserei-Wissenschaft" mit ein paar angeheuerten medizinischen Mietmäulern helfen das Problem runter zu spielen.
                  Dabei gibt es div. Untersuchungen die zeigen das eine "frei vagabundierende Diabetes" die Folgen drastisch ansteigen läßt. Es gibt diverse Vorgänge, besonders psychischer Natur die Diabeteswerte außer Kontrolle geraten lassen. Ich und viele andere Mitbetroffenen können durch genaueste Protokollierung von Zuckerkontrollverläufen nachweisen, das "Sorgen und Nöte" einen Krankheitsverlauf sogar bei identischer Ernährung dramatisch verschieben können. Trotzdem wird in der Funktionärslobby der Gesundheitsverwaltung so getan als wisse man das nicht. Der Nachweis wurde jüngst über die Medien sogar indirekt bestätigt,

                  http://www.spiegel.de/politik/deutsc...0.html#ref=rss

                  Seit Mauerfall spätestens mit dem Boom des Internet wird jedoch eine "strategische Verwässerungs- und Verharmlosungsstrategie" gefahren in der Fakten aus einem Bezug in einen anderen Bezug genommen werden. So ist es einfach, die Zunahme von Diabetes AUSSCHLIESSLICH dem Umstand von zu wenig Bewegung zuzuordnen und somit das "Symptom zur Ursache" zu machen.
                  Ich gehe jedoch davon aus, das Diabetes Typ 2 im allgemeinen zugenommen hat, somit also keine "klassische Alterserkrankung" mehr vorliegt, sondern ein gesellschaftliches Problem. Dieses hat mit dem Auseinanderdriften der sozialen Schere zu tun. Wer es sich leisten kann, treibt Sport (Jogging,Fitness,Wellness) und ernährt sich überwiegend "Bio", also natürlich, wer nicht wird mit Aromastoffen, künstlichen Zusätzen, Fett und Zucker bei Laune gehalten, mit den daraus resultierenden Folgen.
                  Experten wissen das, genauso wie sie wissen das die Fettzellen ähnlich beim Alkoholiker wie Saugschwämme reagieren und einmal "überladen" nur durch Selbsthilfe, Coaching oder andere Therapieformen in den Griff zu bekommen sind. Kein armer Dicker hat da je eine Chance.

                  Aber das steht leider nirgends und wird maximal als Verschwörungstheorie abgetan.

                  So wird "die Karre gegen den Baum gelenkt" und hey, solange niemand offenen Auges durch die Armutsviertel der Großstädte geht tauchen deren Probleme (hauptsächlich mit Gewalt) allenfalls in den Boulevardmedien auf.

                  Ciao
                  DerDemokrator

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                  • Re: Hier die Verordnung dazu


                    Wer es sich leisten kann, treibt Sport (Jogging,Fitness,Wellness) und ernährt sich überwiegend "Bio", also natürlich, wer nicht wird mit Aromastoffen, künstlichen Zusätzen, Fett und Zucker bei Laune gehalten, mit den daraus resultierenden Folgen.

                    Leider ist Sport nicht nur den Reichen und schönen vorbehalten, zum Joggen benötige ich weder ein Fitnessclub noch sonst einen, ich muss nur meinen inneren Schweinehund überwinden und vielleicht noch jemanden finden der mitmacht und somit ist es umsonst. Und im Sommer kann man auch in Berlin schwimmen gehen udn muss nicht gleich Eintritt bezahlen und in einem Verein geht es auch preiswerter. Für die Kinder wird die Mitgliedschaft auch vom Amt bezahlt, man muss halt den Antrag stellen oder nicht.
                    Naja und zur Ernährung habe ich nem anderen Beitrag schon geschrieben, Möhren kosten nur 99 cent und ein Kilo Rosenkohl kann man im Angebot auch schon dafür haben. Es müssen im Winter nicht die teuren Weintrauben sein. Alles ansichtssache oder?

                    Susanne

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