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Arztwechsel

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  • Arztwechsel

    Meine Hausärztin hat mir heute eröffnet, daß sie ihre Praxis schließen wird und zwar relativ kurzfristig. Ich muß mir also einen neuen Hausarzt suchen. Bisher hatte ich keine Probleme mit den vierteljährlichen Überweisungen zum Diabetologen,(ich bin Typ 2), nun aber befürchte ich, daß es Schwierigkeiten geben könnte. Ich erinnere mich an früher und da ist es mehrmals passiert, daß Hausärzte nicht überweisen wollten, sondern der Meinung waren, sie könnten den Diabetes selbst behandeln.
    Kann mir ein Hausarzt wirklich diese Überweisung vorenthalten?

    Grüße
    Feli


  • Re: Arztwechsel

    Verstehe Deine Frage nicht so recht: Was erwartest Du vom Diabetologen, was der Hausrzt vielleicht nicht leisten kann?

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    • Re: Arztwechsel

      Verstehe Deine Frage nicht so recht: Was erwartest Du vom Diabetologen, was der Hausrzt vielleicht nicht leisten kann?
      Ich verstehe leider deine Antwort nicht.

      Mein Diabetes ist nicht leicht zu handhaben, die Werte schwanken sehr und das liegt nicht an mir bzw. meinem Verhalten. Ich brauche auch relativ viel Insulin und Hausärzte sind davon gar nicht begeistert.

      Ich bin seit Jahren bei diesem Diabetologen und ich möchte dort bleiben, ist das wirklich so schwer zu verstehen?

      Gibt es jemanden, der meine Frage beantworten kann?.

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      • Re: Arztwechsel

        Moin Feli,

        die meisten von uns Typ2 kommen gut mit den Diensten ihrer Hausärzte und Tabletten aus. Dass Dein Fall komplizierter sein könnte, hab ich in Deinem Eingangs-Beitrag nicht lesen können

        Ich bin selbst seit über 20 Jahren Typ2 und seit über 10 Jahren Insuliner und sehe persönlich absolut keinen Grund, warum ich beim Hausdok keine Überweisung zum Diabetologen bekommen sollte, und ich bin ganz einfach gesetzlich versichert. Also kann ich mir für Dich da auch keine besonderen Schwierigkeiten vorstellen, zumal Du ja offenbar einen sehr schwer einstellbaren insulinpflichtigen Diabetes hast.
        Allerdings wird’s bei der Suche nach Hausärzten in manchen Gegenden in D schon sehr eng, weil die noch praktizierenden Ärzte dort hoffnungslos überlaufen sind.

        Allerdings würde ich an Deiner Stelle sehr aktiv schauen, ob ich nicht doch die eine oder andere Möglichkeit nutzen könnte, mit gesünderem BZ weniger Insulin zu brauchen. Denn ich weiß aus der Selbsthilfe von erschreckend vielen Typ2 Insulinern, die schließlich 1 Ampulle am Tag und mehr gespritzt und keinen HBA1c unter 8 erreicht haben.

        Bisdann, Jürgen

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        • Re: Arztwechsel

          Hallo Feli,

          brauchst du denn jedes mal eine Übrweisung zum Diabetologen? Wenn du dort einmal als Patient geführt wirst, dann bekommst du bestimmt auch ohne Überweisung einen Termin. Frage am besten gleich mal nach.

          Die Überweisung war früher sinnvoll, damit du keine doppelte Praxisgebühr bezahlen musstest. Das hat sich ja zum Glück jetzt erledigt.

          LG Rainer

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          • Dr. Keuthage
            Dr. Keuthage kommentierte
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            Eine Überweisung vom Hausarzt zum Diabetologen ist in aller Regel sinnvoll, in einigen Fällen sogar unverzichtbar (z.B. Hausarztvertrag). Ich erwarte eine Überweisung von allen meiner Patienten.

        • Re: Arztwechsel

          Hallo Feli,

          brauchst du denn jedes mal eine Übrweisung zum Diabetologen? Wenn du dort einmal als Patient geführt wirst, dann bekommst du bestimmt auch ohne Überweisung einen Termin. Frage am besten gleich mal nach.

          Die Überweisung war früher sinnvoll, damit du keine doppelte Praxisgebühr bezahlen musstest. Das hat sich ja zum Glück jetzt erledigt.

          LG Rainer
          Bis jetzt hab ich halt für jedes Quartal einen Überweisungsschein abgegeben. Ich bin schon seit Jahren bei diesem Diabetologen in Behandlung. Meine Hausärztin war froh darüber, sie hat kein spezielles Wissen über Diabetes und meine Teststreifen und das Insulin haben ihr Budget wohl zu sehr belastet.
          Ich muß sowieso demnächst meinen Diabetologen aufsuchen, da werde ich sofort nachfragen, aber deine Begründung erscheint mir sinnvoll.
          Danke.

          Ich hab halt von früher noch im Hinterkopf, daß manche Ärzte ungern Überweisungen ausstellen und ich muß mir schnellstens einen anderen suchen, weil ich ja Marcumar nehme. Da bleibt keine Zeit für langwierige Recherchen.

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          • Re: Arztwechsel

            Moin Feli,

            noch mal zu viel Insulin und schwer einstellbar, womit Du die Notwendigkeit vom Diabetologen begründest:
            Ich hab in meiner besten Zeit vor nun gut 12 Jahren über 140 Einheiten Insulin pro Tag verbraucht und damit HBA1c 7,5-8 produziert.
            Dann hab ich mit der Anleitung eines Typ1 mit HBA1c 5und meine ärztliche Einstellung verlassen und meinen täglichen BZ-Verlauf dem eines Gesunden immer weiter angeglichen, seit nun gut 10 Jahren mit HBA1c 5,5 und besser - und bei etwas weniger bis zur selben Menge an KHs mit 70-80 Einheiten Insulin pro Tag.
            Dann hab ich im vergangenen Juli meine Leber entfettet (kannst Du hier unter Leberentfettung nachlesen) und damit noch vor jeder messbaren Gewichtsabnahme meinen Basalbedarf drastisch reduziert.

            Seitdem hab ich 20kg abgeschmolzen, und jetzt mach ich gerade aus familiärer Solidarität meinen 2. Leberentfettungs-Durchgang, mit weniger Kalorien und weniger KHs und nur noch maximal 30 IEs gesamt am Tag bei völlig gesundem BZ und ohne jeden Morgenanstieg.
            Die Erfahrung sagt mir, dass die Leberentfettung nicht nur als Basis-Therapie bei neu diagnostizierten 2ern gewaltig nützen kann, sondern auch bei so altgedienten wie mir

            Bisdann, Jürgen

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            • Re: Arztwechsel

              Hallo Jürgen,

              ich weiß, ich weiß. Ich hab meinen schwer einstellbaren Diabetes nicht aus Gleichgülitgkeit, ich versuche schon seit Jahren daran etwas zu verbessern, aber leider ist mein Diabetes ziemlich unbeeindruckt von dem, was ich zu mir nehme. Gestern z.B. stand ich mit einem BZ von 129 auf und spritzte 30 Einheiten. Ich aß ein kleines Butterbrot zum Frühstück (max. 2 BE) und hatte dann gegen Mittag 270 BZ. Es kann mir aber auch passieren, daß ich in derselben Situation vormittags unterzuckere - so einfach ist das alles nicht.
              Als ich wegen einer Darm-OP einige Tage absolut nichts essen durfte, hatte ich durchgehend einen BZ von 200, trotz aller Versuche ihn (vorsichtig) runterzuspritzen.
              Diabetologe meint, es handelt sich bei mir um einen Mody und der ist eben nicht einfach zu handhaben. Ich bin froh, wenn ich eine einigermaßen gleiche BZ-Höhe einhalten kann, aber das kommt sehr auf meinen Allgemeinzustand an.

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              • Re: Arztwechsel

                Moin Feli,

                sieht in der Tat komplizierter aus, und nun kann ich gut verstehen, wenn Du sicher gehen willst, weiter vom Diabetologen Deines Vertrauens versorgt zu werden.

                Allerdings denke ich aus der eigenen Erfahrung noch immer, dass unsere Blutzucker- und Insulin-Steuerung unser Ding ist und dass Doks das nur quasi per Fernsteuerung zuverlässig und ohne zu viele Hypos allenfalls herunter bis HBA1c 7,5 schaffen. Das gilt auch für die Dosierungen im kranken Haus, wo ich bislang selten bessere Werte als 200 kennen gelernt hab. Von 200 auf 100mg/dl brauche ich im Sitzen oder Liegen im Rahmen von etwa 4 Stunden wenigstens 10 IE Apidra/Humalog/Novorapid. Und ich würde die Wirkung dann ähnlich engmaschig beobachten, wie mein kürzliches Apfelkuchen-Experiment:

                15.50 78mg/dl gemessen, 14 Einheiten Apidra gespritzt und dann genüsslich den leckeren Apfelkuchen einverleibt.
                17.10 gemessen, 218!!! WAU!!! Schon etwas länger her, seit ich so viel auf dem Tacho gesehen hab, und ich geb ja zu, ich hatte den Pen zum Runterschießen schon in der Hand, aber dann doch wieder zurück gelegt.
                18.10 die nächste Messung, 159mg/dl, also gut 2 Stunden nach dem Essen fast wieder in dem Rahmen, den ich normal schon mit meiner 1-Stunden-Spitze nicht überschreiten will.
                19.10 sagen 85mg/dl, dass die 14 Einheiten gut 3 Stunden zuvor gepasst haben. Gerade um
                20.00 liefern 77 noch ne weitere Bestätigung.

                In der Art engmaschig hab ich zu Anfang über Monate meine BZ-Bewegungen in den verschiedensten Situation beoachtet und protokolliert.

                200mg/dl ohne Essen kündet von fehlgesteuert viel zu großer Glukoneogenese in Leber und Nieren.

                Bisdann, Jürgen

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                • Re: Arztwechsel

                  Zitat: Diabetologe meint, es handelt sich bei mir um einen Mody und der ist eben nicht einfach zu handhaben.
                  Ha, ha, ha und kein LifeStyl-Diabetes

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                  • Re: Arztwechsel

                    hallo gast 66, bitte keine diagnosen würfeln, noch dazu die erfindung eines typen der müll an diabetiker vertickt.
                    mfg. klaus

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                    • Re: Arztwechsel


                      hallo gast 66, bitte keine diagnosen würfeln, noch dazu die erfindung eines typen der müll an diabetiker vertickt.
                      mfg. klaus
                      Laß ihn quatschen. Es gibt leider immer wieder Leute, die es lustig finden, andere dumm anzumachen. Meist haben sie nicht die geringste Ahnung, worum es geht. So wie dieser hier. Weiß nicht, daß es so etwas wie Lifestyle-Diabetes nicht gibt und schreibt auch noch das Wort falsch.
                      Was soll man dazu sagen?

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                      • Re: Arztwechsel

                        hallo,
                        trotzdem solltest du bitte entweder deinem diadoc druck machen, oder einen kompetenteren suchen.
                        1. was dein doc meint ist nicht relevant, du mußt wissen ob du mody bist oder nicht, und wenn ja "welcher"
                        typ mody davon gibts ja viele 11typen sind zz aufgeführt, ein paar in der sammelkiste.
                        davon sind nur einer oder zwei insulinpflichtig. sonst ist insulin problematisch.
                        2. du beobachtest einen "schwer" einstellbaren diabetes --> dh nach spritzen ist nicht sicher ob der zielwert erreicht wird oder ob du mit dem bz abrutscht -- ok ?
                        3. hast du und dein doc schon mal daran gedacht daß du "marcumar" nimmst ? dieses wirkt auf die leber wie metformin, wenn also die tabletten im wechsel genommen werden, wirkt das insulin "völlig unterschiedlich".
                        je nachdem ob mit oder ohne marcumarwirkung.!
                        wie du ja weißt, ist auch die sog bz senkende wirkung von zimt auf dessen gehalt an cumarin zurückzuführen.
                        ev wäre das mal ein ansatzpunkt um den bz verlauf etwas vorhesehbarer zu machen.
                        mfg. klaus

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                        • Re: Arztwechsel

                          hallo,
                          trotzdem solltest du bitte entweder deinem diadoc druck machen, oder einen kompetenteren suchen.
                          1. was dein doc meint ist nicht relevant, du mußt wissen ob du mody bist oder nicht, und wenn ja "welcher"
                          typ mody davon gibts ja viele 11typen sind zz aufgeführt, ein paar in der sammelkiste.
                          davon sind nur einer oder zwei insulinpflichtig. sonst ist Insulin problematisch.
                          2. du beobachtest einen "schwer" einstellbaren Diabetes --> dh nach spritzen ist nicht sicher ob der zielwert erreicht wird oder ob du mit dem bz abrutscht -- ok ?
                          3. hast du und dein doc schon mal daran gedacht daß du "Marcumar" nimmst ? dieses wirkt auf die leber wie metformin, wenn also die tabletten im wechsel genommen werden, wirkt das insulin "völlig unterschiedlich".
                          je nachdem ob mit oder ohne marcumarwirkung.!
                          wie du ja weißt, ist auch die sog bz senkende wirkung von zimt auf dessen gehalt an cumarin zurückzuführen.
                          ev wäre das mal ein ansatzpunkt um den bz verlauf etwas vorhesehbarer zu machen.
                          mfg. klaus
                          Hallo Klaus,

                          mein Diadoc ist durchaus kompetent, aber Wunder kann er auch nicht wirken. Immerhin habe ich fast 20 Jahre lang nach ihm gesucht. Ich könnte ein Buch darüber schreiben, was mir da an "Diabetologen" untergekommen ist.

                          Woher soll ich wissen, ob ich Typ Mody bin oder nicht. Mein Diabetes wurde vor fast 40 Jahren diagnostiziert, damals war ich eben Typ 2. Außerdem ist es egal ob oder welcher Mody ich gegebenenfalls bin, das ändert nichts an den Tatsachen, Ich brauche Insulin, das steht fest, meine BSD ist platt (locker gesagt). Ich schreibe das der jahrelangen Euglucon-Einnahme zu.

                          Marcumar nehme ich erst seit ein paar Monaten, da hat sich mit dem Diabetes nichts geändert.

                          Leider geht es eben nicht immer so wie man es gern hätte, aber ich komme mit meinem Diabetes zurecht, auch wenn ich nicht immer Traumwerte erreiche. Immerhin hab ich ja auch noch andere "Baustellen", die da sicherlich auch mitmischen.

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                          • Re: Arztwechsel

                            Hallo Jürgen,

                            ich weiß, ich weiß. Ich hab meinen schwer einstellbaren Diabetes nicht aus Gleichgülitgkeit, ich versuche schon seit Jahren daran etwas zu verbessern, aber leider ist mein Diabetes ziemlich unbeeindruckt von dem, was ich zu mir nehme. Gestern z.B. stand ich mit einem BZ von 129 auf und spritzte 30 Einheiten. Ich aß ein kleines Butterbrot zum Frühstück (max. 2 BE) und hatte dann gegen Mittag 270 BZ. Es kann mir aber auch passieren, daß ich in derselben Situation vormittags unterzuckere - so einfach ist das alles nicht.
                            Als ich wegen einer Darm-OP einige Tage absolut nichts essen durfte, hatte ich durchgehend einen BZ von 200, trotz aller Versuche ihn (vorsichtig) runterzuspritzen.
                            Diabetologe meint, es handelt sich bei mir um einen Mody und der ist eben nicht einfach zu handhaben. Ich bin froh, wenn ich eine einigermaßen gleiche BZ-Höhe einhalten kann, aber das kommt sehr auf meinen Allgemeinzustand an.
                            Die Diabetes-Einstellung ist sehr unterschiedlich. Nicht erklärbare BZ-Verläufe treten bei manchen Patienten gar nicht, bei anderen häufig auf. Man sollte sich hüten, von außen "einfache" Ratschläge zu geben.

                            Kommentar


                            • Re: Arztwechsel

                              Sie können Ihren Diabetologen ja fragen, mit welchen Hausärzten er gut zusammenarbeitet (und die Überweisungen ausstellen). Wenn Sie gleich zu Beginn den Hausarzt fragen, ob Überweisungen problemlos möglich sind, sollte das klappen.

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                              • Re: Arztwechsel


                                Die Diabetes-Einstellung ist sehr unterschiedlich. Nicht erklärbare BZ-Verläufe treten bei manchen Patienten gar nicht, bei anderen häufig auf. Man sollte sich hüten, von außen "einfache" Ratschläge zu geben.
                                Vielen Dank für Ihr Statement aus berufenem Munde. Ich habe es immer sehr schwer gehabt, glaubhaft zu machen, daß ich tatsächlich diese Schwankungen habe obwohl ich ein sehr geregeltes Leben führe und auch ein Wenig-Esser bin. Mit zunehmendem Alter werden diese Schwankungen immer schwerer zu handhaben.

                                Was den Arztwechsel betrifft, so hat sich das Problem insofern gelöst, als mein Diabetologe bereit ist, vorübergehend meine Markumar-Therapie zu überwachen. Das nimmt mir den Zeitdruck und ich kann mir in Ruhe einen Hausarzt suchen.

                                Nochmals vielen Dank
                                Feli

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                                • Dr. Keuthage
                                  Dr. Keuthage kommentierte
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                                  Das freut mich zu hören!
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