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Diabetes

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  • Diabetes

    Hallo, ich habe schon ca. 6 Jahre Diabetes 2 und diese aber mit Gewichtsabnahme in den Griff bekommen. Jetzt habe ich nach einer OP mit der Einnhame von Orthomol immun wieder 10 kg zugenommen, aber die Werte waren trotzdem gut. Hba1c Wert 5,9 - 6,2.Da mir das mit dem Gewicht nun zuviel wurde, habe ich wieder angefangen abzunehmen und esse ganz wenig süß ( höchstens ein Marmeladebrot). Ich habe jetzt für 3 Tage eine Messung gestartet mit ungefähr alle 3 Stunden. Dabei habe ich festgestellt, dass mein Zuckerwert nach dem Essen auf 200 geht, aber nach 3 Stunden wieder abfällt auf 115 - 106. Ich würde gerne wissen, ob dies behandelbar ist. da ich Colitis habe, möchte ich die Metformin nicht nehmen wegen Durchfall. Vielen dank.


  • Re: Diabetes


    hallo bonita,
    das mit dem orthomol war rausgeschmissenes geld,das ist ein sog
    glaubensmittel ( ist kein medikament), zugenommen hast du vom essen.
    wenn du darmprobleme hast kannst du das ganz bestimmt mit einem diabetologen besprechen. zumglück gibt es außermetformin noch andere medikamente, -pillen- und ohne nw ja die möglichkeit, nur zum essen die bauchspeeicheldrüse mit insulin zu unterstützen.
    ansonstenbesorgdiedoch bitte mal kohlenhydrataustauschtabelllen(die gibts kostenlos zb von novo nordisk, accu chek ua. denn diabetes hat mit zucker nur deshalb zu tun weil es wie vieles andere ein kohlenhydrat ist,
    dein brot ohne marmelade hat fast die gleiche wirkung wie mit ..
    mfg. klaus

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    • Re: Diabetes


      Aus eigener Erfahrung kann ich nur dazu raten, wenn es ein Diabetologe es ebenso sieht dich mit dem Gedanken Insulin anzufreunden. Ich selbst bin wie es so schön heisst ein "multimorbider" Patient. Und von daher nehme ich schon genug Chemie täglich ein. Angst davor ist unbegründet, auch wenn der Volksmund immer so schön sagt "Ahhh du spritzt schon Insulin ... ist also schon schlimm mit dem Zucker ...". Und der Picks tut nicht weh.
      Ich finde es als ein Mehr an Freiheit und froh nicht immer den Tabletten hinterherzufuttern. Auch habe ich im Gegensatz zu den Tabletten an Gewicht verloren. Das ging nicht immer weiter nach unten, doch fast 10 -12 kg sind weg.

      Also dein Weg führt zuerst einmal zum Diabetologen.

      Viel Glück!
      LaSa

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      • Re: Diabetes


        "...Jetzt habe ich nach einer OP mit der Einnhame von Orthomol immun wieder 10 kg zugenommen, ..."

        Hallo, Bornita,

        na dann schreib' das mal schön der Herstellerfirma, denn das ist für die sicher ein Einsatzgebiet, was sie bisher noch gar nicht kannten: Gewichtszunahme unter dem Zeugs - da läßt sich doch sicher was vermarkten gegen z.B. Magersucht - bringt echt Knete.

        Hast Du denn einmal eine Metforminbehandlung überhaupt probiert? Ggf. alternativ auch mal Acarbose - z.B.Glucobay, verhindert die Zuckeraufnahme bereits im Darm.

        Aber vielleicht informierst Du Dich einfach mal über normale
        zuckersteigernde Kost - Marmelade ist zwar eine schöne Süßigkeit, nur: Brot, Kartoffeln, Reis, Mais, Nudeln, Gries, Graupen und andere stärkehaltige Lebensmittel tun's genau so gut.

        Vielleicht wäre Dir doch erst mal so eine stinknormale, von den hier vielen Profis geschmähte, Schulung erforderlich ?
        Einfach mal so als Grundlagenvorschlag....

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        • Re: Diabetes


          Moin Mini,

          dass Acerbose die Glukoseaufnahme verhindert, behauptet nicht einmal der Hersteller. Denn damit würde er sagen, dass überhaupt keine Glukose aus dem Darm ins Blut aufgenommen würde.

          Der behauptet nur, dass sich die Glukose-Aufnahme/-Übergabe in den Blutkreislauf damit über einen längeren Darmbereich und mehr Zeit und damit flacher verteilt. Also nicht alles auf einmal, sondern zwar immer noch die ganze Menge, aber schön nach und nach, und dass damit also hohe Blutzuckerspitzen nach dem Essen verhindert würden.
          Und genau das habe ich in meinem Diabetes-Anfang vor 20 Jahren zu messen versucht. Also mehrmahls 2 Wochen mit und 2 Wochen ohne Acerbose - und in den Spitzen nach dem Essen, die mit Acerbose ja wegen der längeren Verteilung flacher ausfallen sollen, absolut keinen Unterschied zu den Spitzen ohne messen können. Und ich war damals nicht alleine, sondern was ich da bei mir selbst rausgefunden hatte, hatten praktisch alle Beobachtungen ergeben, auch die der Ärzte, so dass Acerbose nach einem anfänglichen riesigen Marktgewinn als Tiger bald nicht einmal mehr als Bettvorleger gehandelt wurde.

          Bis Studienergebnisse veröffentlicht wurden, nach denen bei rechtzeitiger Behandlung mit Acerbose der HBA1c-Wert länger niedriger bliebe und Herzkreislauf-Endpunkte später eintreten bis ganz verhindert würden. Die Veröffentlichung traf super zusammen mit der Erkenntnis, dass die Schädigung der Gefäße schon zu den ersten Wirkungen des beginnenden Typ2 zählt, und damit war die Acerbose wieder voll im Geschäft - auch in den Schulungen ;-)

          Bisdann, Jürgen

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