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Mythen, Annahmen, usw

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  • Mythen, Annahmen, usw

    hallo an alle,
    bezugnahmend auf den thread ernährungspyramide, einige zurechtrücker.
    1. die ernährungspyramide, isteine in usa erarbeitete anleitungzur gesunden ernährung - falsch
    die pyramide ist ein von der fa kellogs erfundene reklameplattform.
    um die damals "erfundenen" cornflakes unter die menschen zu bringen. - cornflakes sind im gegensatz zu zb haferflocken ein absolutes kunstprodukt(aus angefeuchtetem und extrudiertem maismehl das dann getrocknet wird, damit es überhaupt nach etwas schmeckt wird es gezuckert, oder mit anden sachen gemischt)
    2.woher kommt der maismehlüberschuss ? das hängt eng mit der prohibition zusammen, denn das vorher in mengen zu branntwein vergorene und destillierte maismehl,war völlig nutzlos nicht mal in lokomotiven konnte man es verheizen(wie kaffee) daher war die erfindung der cornflakes die rettung vieler farmer. und die mästung der amis begann.
    3.auch bis heute hatdie pyramide keinen sinnvollen unterbau,
    und wer sich mal anschaut "was" in den verschiedenen ländern der welt wirklich gegessen wird,muß mit staunen feststellen daß in den ländern die sich nichtnach dieser fiktion ernähren die gesundheit besser und fettleibigkeit geringer ist, trotzdem bemühensich einige länderden amis nachzueifern.
    -----
    4. die dge -deutsche gesellschaft für ernährung- die ja immer wieder leicht ändernde "ernährungsempfehlungen" herausgibt, ist
    -- nichts offizielles -- in deutschland sondern nichts weiter als ein eingetragener "verein" ,
    5. probiotika sind irgendwie nützlich, (dazu muß man wissen , daß einer der startkeime aus einer schmutzigen japanischen windel, der andere aus einem scheideabstrich stammt)
    nein sie sind überhaupt nicht nützlich weder für das immunsystem noch bei blähungen, oder sonstigen behauptungen.
    "denn" ich habe wie jeder andere "meine" darmflora, was soll die also mit den keimen eines anderen menschen ?
    6. vitamin c hilft gegen "erkältung" --> nein tut es nicht und im übermaß sind auch vitamine schädlich.
    auch dem immunsystem hilft es nicht.
    "und" die täglich notwendigen vit c mengen sind weit weit zu hoch angesetzt. und werden mit wenig obst oder gemüse vollauf gedeckt.
    7. der ballaststoffmythos, weil vor zwei jahrhunderten mal jemand von segelschiffen,die wenn sie ohne ladung fahren umkippen, daher bekommen sienach dem löschen ballast=gewicht nur um nicht umzukippen. auf den menschen schloss , daß der auch unbedingt nutzloses essen muß um gesund zu bleiben,ist in d der vollkorn muß sein fanatismus ausgebrochen.
    völlig vergessen wird dabei daß dies nur hier so ist, in der übrigen welt wird kein ballaststoff gegessen(absichtlich) trotzdem sind wir nicht gesünder.
    8. der "trinken muß" mythos, auch wenn man keinen durst hat,
    das geht von 1,5l/d bis 3l/d auch das ist eine völlig unbegründete behauptung, (macht zum glück inzwischen die runde)
    9. der körper "übersäuerungs" mythos, nein der körper übersäuert nicht, muskelkater sit keine milchsäure in den muskeln, jede einnahme von irgendwelchen basenpulvern ist nutz und sinnlos,
    vor allem da die ph-messung im urin überhauptnichts über den ph-wert des blutes aussagt.
    -etwas völlig anderes ist eine ketoascidose, bei insulinmangel, die aber auch nicht mit basenpulver bekämpft werden kann--
    mfg. klaus


  • Re: Mythen, Annahmen, usw


    Moin Klaus,

    mein liebster Mythos ist ja immer noch, wie mir vor 20 Jahren der Dok meine Insulin-Resistenz aus meinen eigenen Messungen erklärt hat. Fand er ja nicht gut, dass ich selber messen wollte, aber dann hat er's halt ausgenutzt, dass da 1 Stunde nach dem Essen von nem Brötchen über 200 auf dem Tacho standen und 1 Stunde weiter praktisch normal. Daran konnte ich doch sehen, dass ich noch voll genug Insulin für das Brötchen hatte - und sogar mehr, als beim Gesunden nötig. Denn ich konnte ja sehen, wie meine Insulin-Resistenz dem Insulin die Arbeit schwer machte. Das musste nämlich praktisch über 1 Stunde einen immer größeren Druck aufbauen, bis es diese Resistenz endlich überwinden konnte. - Und diese Märchenstunde hab ich bis in dieses Jahrtausend rein noch oft wiederholt genossen ;-)

    Bisdann, Jürgen

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    • Re: Mythen, Annahmen, usw


      tja Klaus hast wohl recht mit den Mythen, oder warum sind die Asiaten relativ schlank, obwohl die sehr viel Reis essen. Wenn man in den asiatischen Ländern ist und genau hinschaut, bemerkt man, wenn es dort Wohlstand (Geld) gibt werden auch diese Dicker. Es sind wohl neben erblich bedingten Gene auch Wohlstandsgene unterwegs.

      Susanne

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      • Re: Mythen, Annahmen, usw


        ob"die" asiaten schlank sind kann ich nicht beurteilen, wird aber schon regionale / einkommensmäßige unterschiede geben,
        und die oft erwähnte handvoll reis/d ist nicht sehr viel. weder um satt zu werden, geschweige denn üg anzusammeln.
        wobei in asien "kein" vollkorn reis gegessen wird, denn daß beri beri keine vitamin b mangelerkrankung ist hat sich wohl rumgesprochen, denn ein japanischer admiral hat wesentlich früher diese krankheit in der japanischen marine durch kartoffeln statt reis beseitigt. beri beri ist eine aflatoxinvergiftung durch schimmelgift (falsche lagerung).
        mfg. klaus

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        • Re: Mythen, Annahmen und Reis


          " ... denn daß beri beri keine Vitamin b mangelerkrankung ist hat sich wohl rumgesprochen, denn ein japanischer admiral hat wesentlich früher diese krankheit in der japanischen marine durch kartoffeln statt reis beseitigt. beri beri ist eine aflatoxinvergiftung durch schimmelgift (falsche lagerung)."

          Hallo Klaus,
          nur mal so zu Info:

          http://de.wikipedia.org/wiki/Beriberi :
          daraus 2 Auszüge:
          1. Beri-Beri ist eine komplexe Vitaminmangelerkrankung, die auf
          einen Mangel an Thiamin (Vitamin B1) zurückzuführen ist.
          Thiamin ist im Glukosestoffwechsel und am Aufbau von
          Nervenzellen beteiligt.
          2. Noch 1905 wurde die Ursache von Beriberi nicht durch
          Mangelernährung sondern als Infektionskrankheit
          beziehungsweise Lebensmittelvergiftung durch
          Schimmelpilze gedeutet.

          Eben nur mal so als Info ...

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          • Re: Mythen, Annahmen, usw


            hallo klaus, beim trinken bin ich nicht deiner meinung,
            die mutter meiner freundin ist schon zum zweiten mal ins krankenhaus gekommen, mit demenzverdacht und verwirrtheitszuständen, nach ein paar infusionen war sie wieder ok und konnte nachhause, lt. ihrer aussage hat sie nur wenig durst und sie lebt allein.
            wenn ich zuwenig trinke bekomme ich kopfweh und viele meiner fußpflegekunden wollen nicht soviel trinken, weil sie dann aufs wc müssen und sie schlecht zu fuß sind
            aber mit den anderen mythen bin ich einverstanden
            liebe grüße moni

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            • Re: Mythen, Annahmen, usw


              Moinmoin,

              in Wiki steht auch, dass Typ2 durch Insulin-Resistenz begründet sei - obwohl die meisten Menschen mit Insulin-Resistenz überhaupt keinen auffälligen BZ haben. Es muss sich noch rumsprechen :-(

              Es hat schon immer ältere Leute gegeben, die zu wenig getrunken haben. Aber dass die Kinder in der Schule im Unterricht ständig an ner Wasserflasche nuckeln müssen und dass 3-4 Liter Flüssigkeits-Umsatz am Tag lebensnotwendig wären, ist absoluter Schwachsinn. Die Hälfte an Trinkmänge ist für einen Erwachsenen völlig ausreichend.

              Das mit dem Wasser in der Schule hat was von den Dextro-Täfelchen als Gehirnnahrung: Wenn das Gehirn tatsächlich mehr Zucker zu seiner guten Funktion brauchte, wären schlecht eingestellte Diabetiker die geborenen Genies ;-(

              Bisdann, Jürgen

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              • Re: Mythen, Annahmen und Reis


                nur zur info auch wiki ist nicht immer auf dem neuesten stand.
                der für die angebliche vitaminmangelkrankheit den nobelpreis bekam hat ihn nicht abgeholt da in der zwischenzeit erkannte daß er sich geirrt hat.
                mfg. klaus

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                • Re: Mythen, Annahmen, usw


                  hallo alle, jürgen,
                  gleich noch zwei mythen nachgereicht.
                  ganz schlimm ! man muß glucose=dextro schlucken ,dann kann man besser "denken" --- dann kann man schneller rennen(sport)
                  absoluter quatsch, denn gerade nach einem glucose schub, gehtbei vielen der bz weiter runter als vorher (auch eine natürliche regelung kann man überfordern) die folge ist dann schlechtere konzentration. und leistung.
                  "immer noch" 80 jahre nach einem schreibfehler werdenimmer noch kleinkinder mit "spinat ist gesund" gequält.
                  nein spinat ist nicht "gesünder" als zb weißkohl, nur enthält er im gegensatz zu normalem gemüse viel nitrat,unddas ist nicht günstig.
                  mfg. klaus.

                  Kommentar


                  • Re: Mythen, Annahmen, usw


                    [quote momofranken]hallo klaus, beim trinken bin ich nicht deiner meinung,
                    die mutter meiner freundin ist schon zum zweiten mal ins krankenhaus gekommen, mit demenzverdacht und verwirrtheitszuständen, nach ein paar infusionen war sie wieder ok und konnte nachhause, lt. ihrer aussage hat sie nur wenig durst und sie lebt allein.
                    wenn ich zuwenig trinke bekomme ich kopfweh und viele meiner fußpflegekunden wollen nicht soviel trinken, weil sie dann aufs wc müssen und sie schlecht zu fuß sind
                    aber mit den anderen mythen bin ich einverstanden
                    liebe grüße moni[/quote]

                    Hallo Moni.
                    Das sehe ich auch so wire Sie. Wobei das verminderte Durstgefühl in erster Linie ein Thema des älteren Menschen ist.

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