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Quarks & verkehrte Welt

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  • Quarks & verkehrte Welt

    Moinmoin,

    so in der Sendung verkündet:
    Diabetes mellitus ist griechisch und bedeutet "honigsüßer Durchfluss". Bei der Erkrankung liegt ein Insulinmangel vor, der dazu führt, dass der Blutzucker ansteigt. Der Körper versucht dann, die überschüssige Glukose über die Nieren auszuschwemmen. Im Harn taucht dann Zucker auf, er wird süßlich, woher die Erkrankung ihren Namen hat.
    Das ist absoluter Quatsch, denn ausgeschwemmt wird ja zunächst alle Glukose. Die landet im Primärharn, und wenn die Nieren daraus nicht wieder so viel wie möglich zurück filtern würden, würde der komplett mit dem Urin ausgeschieden. Also absolut kein Ansatz zur so viel wie möglichen Entfernung, sondern das absolute Gegenteil: das Bestreben, so viel wie möglich im Blutkreislauf zu halten.

    Waren die bei Quarks früher schon mal besser, oder hab ich früher nur immer Sendungen zu Themen geschaut, von denen ich keine Ahnung hatte?

    Bisdann, Jürgen

    Übrigens, einiges an Veröffentlichungen sagt, dass die Auspinkel-Pille, die die Nierenschwelle herabsetzt, so dass nur noch bis 120 oder 140 zurück gefiltert wird und so ein größerer Zuckeranteil mit dem Sekundärharn entsorgt wird, die Tage einer der größten Hoffnungsträger auf dem diesjährigen ADA-Kongress war.


  • Re: Quarks & verkehrte Welt


    Ja diese Pille steht kurz vor der Zulassung. Mal sehen was die Niere auf die Dauer so dazu sagt, wenn immer wieder die dicken Brocken mit durch müssen ...

    Kommentar


    • Re: Quarks & verkehrte Welt


      da hast du meine bedenken in einem satz zusammengefasst.
      über andere nw ist auch noch nichts bekannt.
      daher werden wir sehen,
      denn verkehrte welt, heute hört man daß ein antidiabetikum, wie victoza, trotz erfolgreicher bz senkung von ärzten nicht mehr verordnet wird, weil die nw "drastischer gewichtsverlust" nicht/nicht ausreichend eintritt.---> daß die bz werte dann wieder schlechter werden wird ignoriert.
      mfg. klaus

      Kommentar


      • Re: Quarks & verkehrte Welt


        [quote hjt_Jürgen]Moinmoin,

        so in der Sendung verkündet:
        Diabetes mellitus ist griechisch und bedeutet "honigsüßer Durchfluss". Bei der Erkrankung liegt ein Insulinmangel vor, der dazu führt, dass der Blutzucker ansteigt. Der Körper versucht dann, die überschüssige Glukose über die Nieren auszuschwemmen. Im Harn taucht dann Zucker auf, er wird süßlich, woher die Erkrankung ihren Namen hat.
        Das ist absoluter Quatsch, denn ausgeschwemmt wird ja zunächst alle Glukose. Die landet im Primärharn, und wenn die Nieren daraus nicht wieder so viel wie möglich zurück filtern würden, würde der komplett mit dem Urin ausgeschieden. Also absolut kein Ansatz zur so viel wie möglichen Entfernung, sondern das absolute Gegenteil: das Bestreben, so viel wie möglich im Blutkreislauf zu halten.

        Bisdann, Jürgen

        Übrigens, einiges an Veröffentlichungen sagt, dass die Auspinkel-Pille, die die Nierenschwelle herabsetzt, so dass nur noch bis 120 oder 140 zurück gefiltert wird und so ein größerer Zuckeranteil mit dem Sekundärharn entsorgt wird, die Tage einer der größten Hoffnungsträger auf dem diesjährigen ADA-Kongress war.[/quote]

        Medizin im Fernsehen darzustellen, ist schwierig. Daher ist mM die Darstellung vereinfachend, aber vertretbar. Hier im Forum haben wir die Möglichkeit, differenzierter zu argumentieren. Ich bin gerade zurück vom ADA in den USA: In der Tat war dort das Dapagliflozin, Glukose-Rückresorptionshemmer, eines der Hauptthemen. Die Zulassung ist in ca. 6 Monaten zu erwarten. .

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