#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Quarks & Junkies

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Quarks & Junkies

    Moinmoin,

    Typ1 ist insulinabhängig. So eine der Schlüssel-Aussagen der Sendung geradewegs aus dem diabetologischen Mittelalter. Denn weil stoffliche Abhängigkeit in unserem Sprachgebrauch absolut megatief besetzt ist, sprechen wir schließlich von pflichtig, wenn jemand Insulin spritzen muss.

    Und weil die weit überwiegende Mehrzahl der Betroffenen und ihrer Familien und Freude damit so vertraut sind, wurde in kurzen Sequenzen im Hintergrund der Gebrauch einer Insulinpumpe gezeigt. Oder sollte ich da was falsch verstanden haben? Ich meine, für die ordentliche Darstellung so einer Pumpe und ihrer Funktion war da eindeutig zu wenig, und ich würde mich nicht wundern, wenn sich etliche Zuschauer gefragt haben, was das überhaupt für'n komisches Teil war.

    Bisdann, Jürgen


  • Re: Quarks & Junkies


    hallo jürgen,
    habe ich leider nicht gesehen, trifft aber in das allgemeine viertel und weniger wissen - aber trotzdem meinungen verbreiten.
    war gerade zur beerdigung ua. allen möglichen dm vertretern waren mit anwesend ---> vom pumpenträger(in) bis zum "diäter",
    da konnte man graue haare bekommen, was da so abgelassen wurde.
    (ein gesunder)- ich nehme nur abends eine metformin damit meine bsd "gesund" bleibt (nach einem halben brötchen 200!)=gesund?-
    (mein sitznachbar) - du hast aber schweren diabetes , darfst du überhaupt noch was essen ?
    (der daneben) -zur pumpenträgerin gegenüber, dein lebenist aber sehr "technikabhängig" davor hätte ich angst -- kurz vorher hatte er von 190 auf der autobahn erzählt, als ich ihn fragte ob er nicht wüßte daß sein leben in diesen momenten wesentlich "technikabhängiger" war (bremsen, reifen, lager....) war die antwort -das verstehe ich nicht-
    es war ein buch der mißinterpretationen von gesunden und diabetikern (das mich an der qualität von schulungen sehr zweifeln ließ) nach der frage eines dmlers gegenüber weshalb hörst du auf mit essen , du hast doch gespritzt, habe ich aufgegeben denn dieser(tabletter) hatte nach einem berg brötchen -kaffee "mit" süßstoff- (ich muß vorsichtig sein, habe diabetis) zwei stück torte nachgeschoben.
    erschütterte grüße. mfg.klaus
    ps. wann wird endlich mal in einer schulung mitgeteilt, daß
    ein saurer apfel genausoviel kh enthält wie ein süßer, nur eben "mehr" säure.
    auch daß es sinnlos ist 0.2 be (durch süßstoff im kaffee) zu sparen wenn man anschließend 12 be kuchen ißt.

    Kommentar


    • Re: Quarks & Junkies


      Moin Klaus,

      die Schulungen würden schlagartig um Welten einfacher und besser, wenn konkrete Behandlungs-Ziele in Form von BZ- und HBA1c-Obergrenzen eingezogen würden. Und wenn dazu als erste Standard-Info zur Ausrichtung der völlig gesunde Verlauf gegeben würde, und zwar nicht mit bis 180mg/dl, wie bei Quarks, sondern deutlich begrenzter wie in diesem doch eigentlich fachoffiziell unstrittigen Beispiel http://www.phlaunt.com/diabetes/16422495.php

      Und einen noch größeren Fortschritt würde die Diabetes-Behandlung machen, wenn die Medizin den Typ2 endlich als multifaktoriellen Defekt respektieren würde, und zwar multifaktoriell an seinen Wurzeln lange bevor der BZ messbar auffällig wird. Und noch viel länger, bevor der seinerseits die weiteren Defekte generiert, für die man ihn heute mit Blutdruck- und Blutfett-Senkern und Abnehm-Programmen und beinahe zuletzt auch notdürftig mit BZ-Senkern behandelt und als multifaktorielle und Lifestyle-Krankheit bezeichnet.

      Bisdann, Jürgen

      Kommentar


      • ich höre nur, was ich verstehe (n will).


        Und da kann sich so eine Schulungskraft abstrampeln, wie sie will, wenn das Eisbein den BZ hebt, dann wird der Betreffende das auch alsbald bestätigen können.
        Wer nicht kapiert, was die Kartoffeln beim Eisbein oder die Semmeln bei der Bockwurst tun, der bleibt eben ein schwach Gehirnwindeter, wer's kapiert, der kommt mit sich klar.
        Das alles,was klausdn beschreibt, das ist doch der ganz normale Alltag !!!! - trotz Schulung !!!!!!
        Man könnte verzweifeln über so viel Blödheit.
        In den Kopf eines Durchschnittsdiabetikers hat sich regelrecht eingebrannt, dass er auf alles Schöne zu verzichten hat, so dass schon der Gedanke an in Steak eine Sünde bedeutet. Kartoffeln sind da sowas von profan, dass an die auch nicht eine Sekunde an Gedanken verschwendet wird.

        Kommentar



        • Re: ich höre nur, was ich verstehe (n will).


          Moin Mini,

          klar kannst Du reichlich vergeblich strampeln, denn Eisbein und Schnitzel sind Luxus. Für das Schwelgen darin werden wir ja mit unserem Diabetes bestraft. Brot und Kartoffeln sind dagegen Grundnahrungsmittel und absolut gesund weil total fettarm. Können selbstverständlich auch nie Fett machen oder werden. Probier's mal und überleg mit soner Gruppe, wie das Fett für die Butter in die Milch gekommen war, als die Kühe noch ausschließlich Weidefutter gefressen hatten ;-)

          Was immer einfach überzeugt, ist die Messung 1 Stunde nach dem Essen. Nur ist Messen ja reine Theorie beim Typ2 bis 10 oder so Jahre nach der Diagnose. Dazu wird ja fachoffiziell keineswegs informiert, dass das zwar notwendig wäre, aber nicht bezahlt wird, sondern gesagt wird, dass das ohne Insulin überhaupt nicht nötig sei. Und auch dann, wenn mit dem Insulin die Teststreifen kommen, wird bislang fachoffiziell ja niemand, auch kein Typ1, dazu angeleitet, den postprandialen Verlauf zu messen. Denn die Zahlen nach dem Essen machten nur verrückt, so die häufigste und auch fachoffizielle Erklärung. Und dazu wird auch heute noch häufig erzählt, dass 1 Stunde nach dem Essen auch völlig gesunde Menschen öfter über 200 messen könnten. Und das, wo inzwischen über 200 an mehreren Tagen zu beliebigen Zeiten die Ernennung zum Diabetiker bedeuten.

          Voll dick und fett mitten im Weg zur messgesteuerten BZ-Führung steht doch die Hauptbegründung für die Übernahme der Kosten durch die kranke Kasse: Die Messungen sollen schwere Hypos verhindern. Mal abgesehen davon, dass die Standard-Messpunkte direkt vor den Mahlzeiten die denkbar schlechtesten dafür sind, wird ja auch fachoffiziell noch immer verkauft, dass die Einstellung, also der Rahmen, in dem sich der BZ bewegt, ureigenste Angelegenheit des Doks sei.

          Und Schulung hat traditionell lediglich die Aufgabe, die notwendigen Grundlagen zum Befolgen der ärztlichen Einstellung zu vermitteln.

          Bisdann, Jürgen

          Kommentar


          • Re: Quarks & Junkies


            hallo allerseits,
            ich habe vor acht wochen eine Schulung mitgemacht weil ich der
            Meinung war nach 8!!!! Jahren hätte sich viel neues getan um meinen Wissensstand zu vertiefen.Alter in der Gruppe war gemischt..von 25 bis 82....Madam 82 hat natürlich jede Stunde
            dominiert sodass alle anderen 7 Teilnehmer mehr oder weniger mit
            Fragen auf der Strecke blieben. Die Schulungsleiterin blieb auch streng in ihren Schulungsrichtlinien Nebengleise waren nicht
            geplant.In der Hoffnung auf Themenbesserung habe ich die 8
            Stdn.durchgehalten.Am letzten Abend wurde in der Gruppe der Blutdruck von allen Teilnehmern gemessen darauf ich ganz ironisch gefragt habe ist das hier eine BZ-Schulung oder habe ich den falschen Kurs erwischt und eine Schulung für Bluthochdruck besucht? Da ich die ganze Zeit schon Wut hatte war mein Blutdr.auch dementsprechend etwas höher.Die Leiterin hat uns zum Schluss gefragt ob wir mit neuen Erkenntnissen nach Hause gehen würden.Da ist der Gaul mit mir durchgegangen..........Ich habe Ihr unverblümt gesagt das ich im Internet in vielen Foren mehr Infos erhalte als in einer sogenannten Schulung.Für uns beide war der Tag gelaufen.Die kann ja auch nichts dafür..die bekommen Schulungsmaterial und spulen ihr Programm ab.
            Schade drum total an der Praxis vorbei.Ich habe gelernt durch messen und ausprobieren meinen BZ zu steuern und finde es gut wenn viele Leute ihre Erfahrungen ins Forum stellen daraus kann
            man ja für sich auch Schlussfolgerungen ziehen und danach handeln.

            MFG "Budda" Schönes Wochenende

            Kommentar


            • Re: Quarks & Junkies


              hallo, möchte auch meine erfahrungen dazu geben
              da ich als fußpflegerin sehr viel mit diabetikern zutun habe, könnte ich die ganze seite ausfüllen, am besten war eine kundin
              "ich hab meinen hausarzt gewechselt, der neue kommt ins haus und er sagt mit meinen alter 79 , brauch ich nicht mehr so auf passen und bis 180 ist normal.

              ich hab es aufgegeben den kunden etwas richtig zu erklären, der arzt hat immer recht, was soll ein fußpflegerin den schon wissen.

              aber ab und zu hab ich auch durchhänger und esse dinge die ich nicht essen soll, mach jetzt ab nächster woche eine gesprächstherapie, vielleicht hilft es.
              liebe grüße moni

              großen frust- musste dreimal die steuererklärung machen, mein computer ist abgestürzt und ich hatte nicht gespeichert- soviel kuchen kann ich garnicht essen ()

              Kommentar



              • Re: Quarks & Junkies


                hallo moni,
                dein nachtrag kommt mir irgendwie gerade bekannt vor,
                seit drei wochen gibt mir -die beste von allen- recht daß es besser ist wenn "arbeitsergebnisse" auf einem fremdspeicher liegen. bei den inzwischen wirklich günstigen preisen von cd und dvd,
                und der heutigen brenngeschwindigkeit ist der aufwand minimal.
                schönes we, mfg. klaus

                Kommentar


                • Re: Quarks & Junkies


                  Möchte hier dem neuen Doc mal zustimmen. Was bringen in diesem Alter 5 Jahre mehr oder "besser gelebt" zwei Jaher weniger. Ich habe aktuell die Oma meiner Frau mit im Haus leben. Oh werden einige sagen, 97 Jahre alt und kann sogar noch laufen und die Gedanken klar!
                  Aber ehrlich gesagt möchte ich nicht so alt werden. Das(!) ist kein Leben mehr. Essen, liegen, schlafen, kurzer Besuch usw. ne unsre alte Dame hat deswegen Altersdepris, was auch zu verstehen ist.
                  Ne Ne , auch im Altersheim als Zivi habe ich dasselbe so erlebt. Lieber was kürzer aber gut, als lange mit jedem Vezicht. Zudem funktioniert ein alter Körper nicht mehr o wie einst.
                  Mögen wir den Alten doch etwas zugestehen und dankbar sein das sie es bis hierher geschafft haben.
                  Heiko

                  Kommentar


                  • Re: Quarks & Junkies


                    hallo, klingt ja gut, noch ein paar jahre gut leben, aber die kundin hat probleme mit den augen und braucht eine op, auf meinen hinweis vielleicht hat es was mit den zucker zutun, sagte sie nein ihre werte sind ja gut fast nie über 180, messgerät hat sie auch keins, über durchblutungsstörungen in den beinen jammert sie auch,
                    wo ist da das schöne leben, wenn die diabetesschäden mehr probleme machen und die lebensqualität mindern.

                    meiner mutter wurde von ihren hausarzt beim letzten langzeitwertbefund von 5,6 gesagt: " sie haben ja fast keinen zucker mehr", was soll man dazu noch sagen.
                    liebe grüße moni

                    Kommentar



                    • Re: Quarks & Junkies


                      Da stimme ih dir zu, wenn die Schäden so ausufern ... Nun die im Heim hatten nicht solche extreme Schäden. Daher habe ich sie auch in der Caffeteria ohne Mahnung Kuchen essen lassen. Dafür habe ich ihr dann entsprechend zum Abendbrot Insulin gespritzt und etwas die Ration gekürzt. Das war eine Omi, die man einfach gern haben musste ...
                      LG
                      Heiko

                      Kommentar


                      • der Gaul mit mir durchgegangen..


                        Lol..Budda, ich sehs praktisch vor mir.. sichkaputtlach...pöset pöset Budda!! Einersiets geb ich dir Rechz, dass die nur ihr Programm runterspulen, ABER:
                        WENN ich So einen Job mache, bin ich doch verpflichtet, DEN gut zu machen oder?

                        Da diese Lehrgänge meist von den behandelnden Diabetologen verordnet werden, wäre eine Kritik an DIESER Stell doch vielleicht ratsam?

                        Kommentar


                        • Rangar Yogeshwar


                          Jürgen, das Schlimme an der Sendung ist, dass man Rangar Yogeshwar für den Wissenschaftspapst hält und damit für glaubhaft und verbindlich.
                          Wenn du den mal in einer der Polit-Talk-Shows siehst, falls es das Thema zuzlässt, und hörst, merkst du, dass das ein Spinner ist. sorry..

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X