Ich erhalte soeben die Nachricht eines Kollegen, dass geplant ist, die Zulassung von Pioglitazon ruhen zu lassen. Grund "soll ein erhöhtes Blasenkrebsrisiko sein". Sobald ich genaueres weiß, melde ich mich wieder.
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Re: Pioglitazon
Hier http://www.aerzteblatt.de/nachrichte..._vom_Markt.htm wird das ausführlich beschrieben. -
Re: Pioglitazon
Moinmoin,
http://www.diabetes-journal.de/inhal...-eingriff.html hier haben wir gerade einen Diabetes-Profi, der sich im Namen des Deutschen Diabetiker Bundes eindeutig für die weitere Verordnungsfähigkeit u.a. dieses Mittels ausspricht.
Was ich Herrschaften wie ihn gerne fragen würde:
So lange Mittel wie dieses messbar wirken, würde sich wenigstens diese Wirkung einfach mit der Anpassung der Ernährung an den Blutzucker-Verlauf erzielen lassen. Warum wird da nicht der wenigstens gleich wirksame Weg ohne das Medikament gewählt, wo die damit behandelten Betroffenen meistens eh jeden Tag eine ganze Schachtel voller Tabletten leeren, deren mögliche Wechselwirkungen bislang nicht mal erahnt werden können?
Bin neugierig, JürgenKommentar
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Re: Pioglitazon
Was ich weiter gehört habe: In den nächsten Tagen wird ein "Rote Hand" Brief der zuständigen Bundesbehörde an die Ärzte verschickt, worin vermutlich stehen wird, dass es keine Neueinstellungen auf Pioglitazon geben soll. Bisher hat sich die zuständige Europäische Zulassungsbehörde zu dem Thema nicht geäußert.Kommentar
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Re: Pioglitazon
--<Résultats : Le groupe exposé à la pioglitazone comprenait 155 535 personnes
diabétiques et le groupe non exposé 1 335 525 diabétiques. Il y avait 175 cas
incidents de cancer de la vessie dans le groupe exposé à la pioglitazone et 1 841 dans
le groupe non-exposés.>--
bitte mal nachrechnen,
bei mir sind 175 blasentumorerkrankte von 155636 pers, mit pioglitazon = 0,113%
1841 blasentumorerkrankte von 1 335525 "nicht" pioglitazonnutzern, = 0,138%
danach wäre das nicht nehmen gefährlicher ,bitte um korrektur falls
ich mich verrechnet habe.
obiges resultat-aus der franz kohortenstudie kopiert.-
mfg. klausKommentar
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Re: Pioglitazon
hallo jürgen,
ich hatte es gelesen, stammt aber aus mai 2011.
bitte versuche mal mein og rechenbeispiel bei dem rauskommt daß , mit pioglitazon nicht 20% mehr sondern 20% weniger krebsfälle auftreten nachzuvollziehen.
nicht daß es eine returkutsche ohne sinn (fra/jap) ist, unter der nur die betroffenen zu leiden haben.
erinnert mich stark an lipobay, wo die todesfälle ja auch auf (im bpz hingewiesene) reaktionen mit anderen medis zurückgeführt werden konnten. ist leider in der typischen "aufregung" untergegangen.
mfg. klausKommentar
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Re: Pioglitazon
Moin Klaus,
wenn ich mit den französischen Zahlen spiele, komm ich zu Deinem Ergebnis. Irgendwie haben die alle Pioglitazone auf dem Schirm, jetzt auch die FDA http://www.endocrinetoday.com/view.aspx?rid=84751
Ich formuliere meinen Stand noch mal drastisch: Mich kotzt es an, wenn ich den Aufwand sehe, der auf der Medizin- und der Pharma-Seite für Wirkungen getrieben wird, die sich locker völlig ohne Medis etwa im Falle von Prädiabetes mit absolut minimalem und bei den Schlaganfall-, Nieren- usw. Aspiranten mit etwas mehr KH-Verzicht erreichen lassen, und zwar völlig ohne jedes zusätzliche Risiko bezüglich Krebs und aller sonstigen Nebenwirkungen. Beinahe hat es den Anschein, als wenn die Medizin sich da mit Medi-Aufwand Probleme schaffte, um sie anschließend mit noch mehr Aufwand lösen zu können.
Bisdann, JürgenKommentar
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