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Glucose im Urin nach Belastungstest?

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  • Glucose im Urin nach Belastungstest?

    Hallo,
    bei mir wurde anläßlich der Behandlung einer kleinen Nierenkolik Glucose im Urin nachgewiesen. Um Diabetes auszuschließen, habe ich heute einen Glucosebelastungstest gemacht: Nüchtern 95, 2-Stunden 157. Da im Beipackzettel der Glucoseflüsssigkeit ein anschließender Harntest empfohlen wurde - den der Arzt aber nicht gemacht hat - habe ich den Test gemacht. Das Ergebnis war mit Combur 5 Test HC: ++ dunkelgrün.

    Meine Frage:
    Ist das Ergebnis in Ordnung? Ich lese überall, dass Glucose im Urin nichts zu suchen hat!
    Mit freundlichen Grüßen
    wolfloestoffel


  • Re: Glucose im Urin nach Belastungstest?


    hallo wolf,
    deine frage ist sofern nichts anderes ist berechtigt, und weist darauf hin, daß dein bz innerhalb der zeit über der nierenschwelle war (160-180) "kann" also nach1h bei zb 190 gewesen sein, was bis vor kurzem noch mitgeprüft worden wäre.
    wenn also dein nierenstein mal weg ist gehe zu einem diabetologen und laß das problem klären.
    denn in wieweit die kolik mit den werten zusammenhängt ist jetzt und aus der ferne nicht abzuschätzen.
    alle gute, mfg. klaus

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    • Re: Glucose im Urin nach Belastungstest?


      moin wolfloestoffel,

      gesunde Menschen starten nüchtern mit gut 60-80mg/dl. Die mit 85 starten haben schon eine gute Chance, in den nächsten 5-10 Jahren die Grenzwerte zur Typ2 Diagnose zu überschreiten. Und gesunde Menschen erreichen 1 Stunde nach dem Zuckerwasser für ein paar Minuten 120-140mg/dl und sind nach 2 Stunden wieder zurück bei 60-80.

      Gesund kommt kein Zucker in den Urin, denn erst wenn der Blutzucker 160-180 (individuell verschieden) überschreitet, wird von dem Mehr an Zucker aus dem Blut mit dem Urin ausgeschieden. Die Schwelle kann allerdings etwa durch die Entzündung herabgesetzt sein.

      Aber zum Diabetiker wird erst ernannt, wer mit mehr als 125mg/dl aufsteht oder/und 2 Stunden nach dem Zuckerwasser noch immer mehr als 200 auf der Uhr hat. Also musst Du auf Deine Ernennung noch das eine oder andere Jahr warten, auch wenn Du mit zeitweise mehr als 160-180 Zucker im Urin messen kannst.

      An unserer defekten Blutzucker-Automatik können wir nichts ändern, aber wie viele Betroffene in aller Welt mit dieser kleinen Anleitung gesund http://phlaunt.com/diabetes/DeutschMgDlFlyer.pdf damit zurecht kommen :-)

      Rest wie Klaus.

      Daumendrück, Jürgen

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      • Re: Glucose im Urin nach Belastungstest?


        [quote wolfloestoffel]Hallo,
        bei mir wurde anläßlich der Behandlung einer kleinen Nierenkolik Glucose im Urin nachgewiesen. Um Diabetes auszuschließen, habe ich heute einen Glucosebelastungstest gemacht: Nüchtern 95, 2-Stunden 157. Da im Beipackzettel der Glucoseflüsssigkeit ein anschließender Harntest empfohlen wurde - den der Arzt aber nicht gemacht hat - habe ich den Test gemacht. Das Ergebnis war mit Combur 5 Test HC: ++ dunkelgrün.

        Meine Frage:
        Ist das Ergebnis in Ordnung? Ich lese überall, dass Glucose im Urin nichts zu suchen hat!
        Mit freundlichen Grüßen
        wolfloestoffel[/quote]

        Sie haben eine Prä-Diabetes (Vorstufe zum Diabetes), daher kann es zum Zucker im Urin kommen!

        Kommentar



        • Re: Glucose im Urin nach Belastungstest?


          [quote Dr. Keuthage]

          Sie haben eine Prä-Diabetes (Vorstufe zum Diabetes), daher kann es zum Zucker im Urin kommen![/quote]

          Vielen Dank für die bisherigen Antworten!

          Ich habe noch folgende weitere Fragen:

          Ist es in diesem Stadium wichtig, die Ursache herauszufinden, um gezielt behandeln zu können?

          Kann man diese Missfunktion durch Medikamente heilen?

          Kommt es später zwangsläufig zu einer Diabeteserkrankung oder kann mann das durch Medikamente und/oder Ernährungsverhalten und Sport aufhalten?

          Freundiche Grüße
          wolfloestoffel

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          • Re: Glucose im Urin nach Belastungstest?


            Moin Wolfloestoffel,

            niemand kennt bisher die möglichen Ursachen. Du wärst der erste, der sie gezielt behandeln könnte ;-)

            Das gilt auch für alle bisher angewandten Medis: Sie gleichen nur ein Stück weit vom ungesund hohen Blutzucker aus, in der üblichen Therapie allerdings auf langfristig ungesund hohem NIveau.

            Die bisher bewährteste Anleitung zum gesunden Umgang mit dem eigenen Blutzucker hatte ich Dir schon geschickt. Die Vermutung ist, dass die Defekte, die zu immer höherem Blutzucker führen können, sich nicht so schnell oder überhaupt nicht weiter entwickeln, wenn der Betroffene den Blutzucker zuverlässig im gesunden Rahmen hält.

            Daumendrück, Jürgen

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