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Metformin - Laktose!

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  • Metformin - Laktose!

    Hallo
    durch ein paar Beiträge zum Thema Metformin und Durchfall aufmerksam geworden, wollte ich dazu beitragen: es kann einfach auch daran liegen, daß bei den meisten Metformin Präparaten Laktose als Hilfsmittel verarbeitet ist. Ersetzt man das Präparat mit einem anderen ohne Laktose, kann es sich schon dramatisch bessern!
    Viele Menschen haben eine Laktose Unverträglichkeit und deswegen ua Durchfall!

    Probiert´s mal aus! Vielleicht bringt es ja schnelle Besserung.


  • Re: Metformin - Laktose!


    hallo ,
    das wäre eine möglichkeit, allerdings ist lactose ein sehr verbreiteter hilfsstoff, undauch in vielen anderen präparaten anzutreffen.
    so verbreitet wie es uns die werbung für sonderprodukte vermitteln will ist lactoseintolleranz aber garnicht.
    zudem - kann durch vorsichtiges antesten oft die eigene lactase produktion wieder angekurbelt werden. denn von geburt an gibt es keine lactose intolleranz sonst hätten alle gestillten kinder ständig bauchschmerzen und durchfall (die normale muttermilch auch des menschen ist durch lactose so süß)
    -und- es ist rpoblemlos zu testen, man nimmt zum metformin ein lactasepräparat das in jeder apo erhältlich ist.
    mfg. klaus

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    • Re: Metformin - Laktose!


      Hallo

      bei mir war es jedenfalls so, daß ich nach Durchfall Problemen, die in zeitlichem Zusammenhang mit der Metformin Einnahme standen und die nicht mehr akzeptabel waren, weil sie meine Mobilität behinderten, von meinem Diabetologen eine Probepackung Siofur bekam - und der Spuk war wie weggeblasen. Es sind ja auch richtig große Tabletten mit einer großen Menge Laktose. Er sagte, daß käme schon öfter vor!.

      Die Laktose ua Intoleranz entwickelt sich manchmal ziemlich plötzlich. Ich hatte zB jahrelang Cola light getrunken und plötzlich vertrug ich es auch nicht mehr - dann habe ich einen "Entzug" gemacht - und meide seitdem die Süßstoffe, die darin enthalten sind. Null Probleme.

      Also solange es Laktose-freie Metformin Präparate gibt, sollte man da mal ausprobieren, ob es klappt. Es gibt allerdings nur 2, soweit ich weiß( vor 2 J jedenfalls), und evt sind die teurer, sodaß lieber erstmal preiswertere Präpatate verschrieben werden?

      Alles Gute !

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      • Re: Metformin - Laktose!


        Also, wenn du Metformin und dann Siofor genommen hast, ist es auch gut möglich, dass sich dein Stoffwechsel inzwischen an den Wirkstoff Metformin gewöhnt hatte, als du mit Siofor weitergemacht hast..

        Und gerade bei Metfromin ist es bekannt, dass es eine Eingewöhnungszeit gibt, und sich die Probleme danach meist von allein geben.

        Kommentar



        • Re: Metformin - Laktose!


          hallo,
          bitte nicht vergessen, daß auch bei siofor durchfall an erster stelle der nw steht daher meine antwort, erst mal feststellellen "ob" es lactoseintoleranz überhaupt ist. (mit lactase)
          je größer die wirkstoffmenge ist desto wenige hilfstoffe benötigt man, also bei den 1000mg metformin ist nicht viel lactose drin, da ja noch andere hilfstoffe benötigt werden.
          der preisunterschied der no name zu berlin chemie ist recht gering.
          je größer die einheit desto geringer. (30, 120, 180)
          ! wobei ! wer 500mg nimmt und nur kleine n1 verschrieben bekommt, daran denken sollte, daß mit einem grünen rezept,
          eine180ger n3, 1000mg, diese geteilt, auf einen pillenpreis von 4c
          kommt und damit bei kauf billiger davon kommt als auf rezept und zuzahlung. (180st metformin 1000, rund 17€) ( siofor unwesentlich teurer)
          und wie schon oft geschrieben auch ärzte "sagen" viel. was hätte der arzt denn gesagt "wenn" du schon siofor genommen hättest?
          mfg. klaus

          Kommentar


          • Re: Metformin - Laktose!


            [quote schans]Hallo
            durch ein paar Beiträge zum Thema Metformin und Durchfall aufmerksam geworden, wollte ich dazu beitragen: es kann einfach auch daran liegen, daß bei den meisten Metformin Präparaten Laktose als Hilfsmittel verarbeitet ist. Ersetzt man das Präparat mit einem anderen ohne Laktose, kann es sich schon dramatisch bessern!
            Viele Menschen haben eine Laktose Unverträglichkeit und deswegen ua Durchfall!

            Probiert´s mal aus! Vielleicht bringt es ja schnelle Besserung.[/quote]

            Ich gebe Ihnen Recht. Allerdings ist bei vielen der Durchfall unter Metformin unabhängig von Laktose. Auch ist nur wenig Laktose in Tabletten und fast alle Menschen vertragen zumindest geringe Mengen Laktose!

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            • Re: Metformin - Laktose!


              Sorry, ich versteh die Laktose-Geschichte nicht ganz, deshalb frag ich mal laienhaft nach....vielleicht kann es mir Jemand erklären...

              Ich habe in meinem Bekanntenkreis eine Frau, psychisch belastet, Angstzustände usw. Schmerzpatientin. Sie könnte eine sehr gute Medikation bekommen und vielleicht wirklich schmerzfrei sein.

              Sie sagt, sie hat eine Laktoseintoleranz und deshalb fallen die meisten Medikamente weg für sie. Durch die psychische Vorgeschichte gewinnt man den Eindruck, dass sie- invalidisiert in der Zwischenzeit- die verschiedenen Diagnosen zu ihrem Lebensinhalt gemacht hat. Ich weiß nicht, ob ich das jetzt richtig formuliere, ohne, dass es missverstanden wird. Sie trägt die Laktoseintoleranz wie ein Schutzschild vor sich her.

              So in Richtung: Ich habe eine ganz schlimme Krankheit, ich habe Laktoseintoleranz, darf nur besondere Dinge essen usw. usw.

              Nun hab ich andererseits gelesen, dass das Thema LI sehr leicht mit entsprechenden rezeptfreien Medikamenten wie Milchsäurezäpfchen- bzw. Tabletten zu klären geht..das heißt, man würde zu den Medis die dazu nehmen und alles wäre easy going.

              Meine Frage: Wie schwer ist Laktoseintoleranz wirklich?
              Danke für Eure Meinungen.

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              • Re: Metformin - Laktose!


                ja das ist richtung psychose,
                laktoseintolleranz heißt weiter nichts als daß der körper keine "laktase" das ist das enzym das den milchzucker spaltet produziert. dadurch wird der milchzucker in späteren darmabschnitten bakteriell gespalten und vearbeitet,
                dabei enstehen gase, säuren, folge beschleunigte abfuhr.
                daher wird laktose im übermaß (als reines pulver) ja auch "benutzt"
                bei darmträgheit.
                das thema wird werbetechnisch natürlich breitgeklopft.
                aber
                1. ist es überhaupt keine krankheit,
                2. produzieren alle säuglinge laktase da sie auf muttermilch eingerichtet sind. 3. bei den meisten menschen kann die laktaseproduktion wieder angekurbelt werden.
                4. kann man laktase als kapsel dazu schlucken.
                5. bei vielen laktoseintolleranzleidenden kann man den test auf "wahrheit"
                mit einer minimenge machen (ärzte dürfen das nicht, gestreßte familienangehörige schon, zumal es nicht nachweisbar ist)
                mfg. klaus

                Kommentar


                • Re: Metformin - Laktose!

                  Hallo zusammen! Ich möchte hier nicht lange erzählen, aber ich habe für mich die Lösung gefunden: ich nehme 30' vor Siofor 1000 eine Tablette Lactrase 6000. Da die Preise für Lactrase sehr unterschiedlich sind es lohnt sich im Netz die günstigsten zu suchen! Das ist doof, dass keine Metformin Tabletten ohne Lactose gibt aber .... Dabei muss ich auch sagen, dass ich sonst MIlch und Milchprodukte für mein Leben geniesse. Natürlich ohne "Nebeneffekte"

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                  • Re: Metformin - Laktose!

                    hallo laurean,
                    wenn du milch ohne probleme verträgst könntest du eigentlich keine li haben.
                    möchte dir aber einfach mal das wiegen vorschlagen, (da ich kein met nehme kann ich es nicht selbst machen)
                    drücke 10st 1000der metformin (die du nimmst zb siofor oder andere) tu sie in ein tütchen, und bringe sie deinem apotheker er möchte sie bitte mal wiegen. wenn dabei zb 11g raus kommt ist in jeder tablette ein hilfsstoffgemisch von 100mg drin und davon ein kleiner teil nur lactose. (ich kenne das ergebnis nicht) daher ist das mit den 11g nur ein beispiel.
                    die grammmenge über 10g durch 10 ist die hilfstoffmenge pro pille.
                    als technische u. technologische hilfstoffe werden solche bezeichnet die helfen daß aus dem pulver überhaupt eine pille gepreßt werden kann,
                    meist auch noch ein überzug damit das ding schluckbar ist usw.
                    zur frage weshalb ist da lactose drin ? dazu muß man wissen daß auf einer pillenpesse soviel material in die vertiefung reinmuß damit nachdem der stempel durchgedrückt war eine komplette tablette rauskommt, also 1000mg met+soviel hilfstoff =komplette pille. da man die met menge ja nicht erhöhen kann muß etwas neutrales dazu. dabei darf nicht vergessen werden daß hilfstoffe ja auch kosten verursachen.
                    die auswahl dabei ist nicht immer leicht, auch benötigen einige präparate auch noch ganz spezielle zb aerosi ua.
                    die pillen kannst du übrigens nauch dem wiegen wieder mitnehmen und ganz normal verbrauchen.
                    mfg. klaus
                    ps mich würde das ergebnis wirklich interessieren.

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                    • Re: Metformin - Laktose!

                      Hallo zusammen! Ich möchte hier nicht lange erzählen, aber ich habe für mich die Lösung gefunden: ich nehme 30' vor Siofor 1000 eine Tablette Lactrase 6000.
                      Das ist doof, dass keine Metformin Tabletten ohne Lactose gibt.
                      Hallo Laurean,

                      wenn es bei dir dazu beiträgt, dass du Metformin besser verträgst, dann ist nichts dagegen einzuwenden. Die Betrachtung der geringen Mengen, die Klaus angestellt hat, ist allerdinsgs auch nicht von der Hand zu weisen. Mach ruhig noch mal einen neuen Versuch, ob du Metformin jetzt auch ohne Lactrase gut verträgst.

                      Ansonsten gibt es genügend Metforminpräparate ohne Lactose und auch ohne Macromol. Diese Liste aus 2010 ist zwar nicht mehr die aktuellste, aber damit kann man schon etwas anfangen:
                      http://hausarzt-diabetes-lage.de/res...in_Lactose.pdf

                      Beste Grüße, Rainer

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                      • Re: Metformin - Laktose!

                        Re: Metformin - Laktose!

                        Hallo

                        bei mir war es jedenfalls so, daß ich nach Durchfall Problemen, die in zeitlichem Zusammenhang mit der Metformin Einnahme standen und die nicht mehr akzeptabel waren, weil sie meine Mobilität behinderten, von meinem Diabetologen eine Probepackung Siofur bekam - und der Spuk war wie weggeblasen. Es sind ja auch richtig große Tabletten mit einer großen Menge Laktose. Er sagte, daß käme schon öfter vor!.

                        Die Laktose ua Intoleranz entwickelt sich manchmal ziemlich plötzlich. Ich hatte zB jahrelang Cola light getrunken und plötzlich vertrug ich es auch nicht mehr - dann habe ich einen "Entzug" gemacht - und meide seitdem die Süßstoffe, die darin enthalten sind. Null Probleme.

                        Also solange es Laktose-freie Metformin Präparate gibt, sollte man da mal ausprobieren, ob es klappt. Es gibt allerdings nur 2, soweit ich weiß( vor 2 J jedenfalls), und evt sind die teurer, sodaß lieber erstmal preiswertere Präpatate verschrieben werden?

                        Alles Gute !

                        Der Beitrag ist sehr wertvoll. In der Tat kann eine Präparate/Hersteller-Wechsel die Verträglichkeit von Metformin verbessern. Bei einigen ist Laktose die Erklärungen, aber es gibt sicher auch andere unbekannte Gründe.

                        Kommentar


                        • Re: Metformin - Laktose!

                          Ansonsten gibt es genügend Metforminpräparate ohne Lactose und auch ohne Macrogol. Diese Liste aus 2010 ist zwar nicht mehr die aktuellste, aber damit kann man schon etwas anfangen:
                          http://hausarzt-diabetes-lage.de/res...in_Lactose.pdf
                          Tatsächlich hat das Angebot sich geändert. OHNE das ABFÜHRMITTEL Macrogol wird nur noch Glucophage 850 mg angeboten -, selbst die anderen Glucophage-Präparate enthalten Macrogol!

                          Glucophage 850 mg: http://www.apotheken-umschau.de/Medi...g-1332738.html

                          kostet als 120-Filmtabletten-Packung mehr als die 180-Tabletten-Packung manch anderen Metforminpräparat-Herstellers, hat aber den Vorteil, dass es außer der Wirkstoffträgersubstanz Metforminhydrochlorid nur drei traditionelle bewährte Pillendreher-Substanzen enthält. Andere Präparate kommen bisweilen auf mehr als das Doppelte an Bestandteilen, was doch zum Stirnrunzeln Anlass geben kann.

                          Durchfall als Metformin-Nebenwirkung war meiner Hausärztin bekannt. Als Ersatzmedikament zum billigsten 1000mg-Präparat gab sie mir zum Ausprobieren 2,5/850mg einer anderen Marke mit einem zweiten Wirkstoff, wodurch sich aber nur die möglichen Nebenwirkungen vermehren. Das einzige pharmakologisch-medizinische Wirkprinzip von Metformin ist übrigens die geringere Zucker-Freisetzung aus der Eiweiß-Verdauung in der Leber. Wieviel mehr man seine Ernährung auf Eiweiß wohl umstellen muss, um die Wirkung zu maximieren? Das Zeug ist da etwas rästselhaft. Aber bei vielen wirkt es zufriedenstellend.

                          Weniger rätselhaft wäre die Durchfall-Nebenwirkung, wenn man einfach in ALLEN Präparaten das Abführmittel Macrogol weglassen würde. Dann und nur dann ließe sich das Symptom auf Metforminhydrochlorid zurückführen. Es gibt zwar auch Kritik am Pillendreherstoff Magnesiumstearat, aber nur von unglaubwürdigen Webseiten, etwa solchen von Impfgegnern.



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                          • Re: Metformin - Laktose!

                            Bei völlig gesunden Menschen mit der üblichen gesunden Ernährung liefert die Gluconeogenese in Nieren und Leber etwa 25% vom alltäglichen Glukose-Umsatz. Davon bremst Metformin nur unwesentlich, sonst müssten junge Frauen mit PCO damit am laufenden Band unterzuckern.

                            Mit Diabetes Typ2 kann die Glukoneogenese ein erhebliches Vielfaches von den gesunden 25% erreichen, und davon kann Metformin maximal zur Hälfte bremsen hab ich mal bei einem Hersteller gelesen.

                            Kommentar


                            • Re: Metformin - Laktose!

                              muß dich leider korrigieren, der glykogen(praktisch glucose) speicher der leber hat nichts mit eiweiß zu tun sondern ist ganz normale glucose egal woher sie stammt.(deshalb muß man auch bei lebergerichten dafür spritzen)
                              die produktion von glucose aus eiweiß (glucosegenese) ist etwas ganz anderes.
                              eine andere noch nicht beantwortete frage ist, wie viel macrogol und wie viel lactose ist denn überhaupt in so einer zb1000mg metformintablette,
                              damit man überhaupt mal ein gefühl für die mengen bekommt.
                              übrigens ist magnesiumstearat ein technologischer kein technischer hilfstoff, der unterschied ist einfach-- technologisch ist ein hilfstoff wenn er der tablettenpresserei hilft, der technische ist nur dazu da um die erforderliche menge zu erreichen(ohne irgendeinen anderen nutzen.)
                              mfg. klaus

                              Kommentar


                              • Re: Metformin - Laktose!

                                muß dich leider korrigieren,
                                Echt? Wikipedia : ""Das molekulare Wirkprinzip von Biguaniden ist nach wie vor nicht vollständig geklärt. Klinische Studien zeigen, dass Metformin die Glucose-Neubildung in der Leber hemmt. Experimentelle Studien ergaben, dass Metformin die mitochondriale Glycerin-3-phosphat-Dehydrogenase hemmt. In Folge stehen im Zytosol (siehe auch Glycerin-3-phosphat-Shuttle) weniger Metabolite für die Glucose-Neubildung zu Verfügung und es fällt vermehrt Laktat an. Die seltene Nebenwirkung der Laktatazidose bei Überdosierung kann damit erklärt werden [6][7]. Neben der Aufnahme von Zucker (Glucose) mit der Nahrung stellt dieser Stoffwechselweg, mit dem Glucose aus dem Umbau von Aminosäuren und anderen Stoffwechselprodukten gewonnen wird, eine wichtige Einflussgröße des Blutzuckerspiegels dar. Immer wieder wird auch darauf hingewiesen, dass Metformin zusätzlich die Resorption von Glucose im Darm hemmen und eine schnellere Aufnahme in die Muskelzellen bewirken soll, doch konnten diese beiden Effekte bislang nicht sicher nachgewiesen werden.

                                Nur einer der drei behaupteten Metformin-Wirkmechanismen ist überhaupt wissenschaftlich nachgewiesen, die beiden anderen sind also pure Spekulation. Und der bewiesene Mechanismus hat mit der Umwandlung von Aminosäuren in Glucose zu tun, also dem Verwerten der Eiweißbestandteile, der Aminosäuren.

                                Kommentar


                                • Re: Metformin - Laktose!

                                  ok, und nun weiter?

                                  Kommentar


                                  • Re: Metformin - Laktose!

                                    da in der leber ca 100g glucose als glycogen gespeichert sind , gespeichert sind und das ist tatsache, man der ausgegebenen glucose nicht ansehen kann woher sie kommt gehe ich einfach davon aus daß die leber die speicherglucose ausgibt, wozu wäre sie wohl vorhanden?
                                    zudem die leber auch glucose ausgibt wenn man kein eiweiß zu sich nimmt.
                                    der rest ist spekulation wie ja dort auch steht.
                                    mfg. klaus

                                    Kommentar


                                    • Re: Metformin - Laktose!

                                      Zum Glykogen-Abbau gibt es den Mechanismus der Glykogenolyse, der ja gerade Unterzuckerung verhindert. Metformin ist ja nicht wie Insulin ein unterzuckerndes Medikament, kann also IMHO weniger mit dem Glykogenabbau zu tun haben. Vielmehr wie beschrieben mit dem Abbau von Aminosäuren und Lactat zur Glucose bzw. dessen Unterbindung in der Leber.

                                      Vor 15 Jahren erlebte Metformin eine Renaissance - das Originalpräparat Glucophage war der Renner. Heute überwiegt wieder das Gesundheitsspardiktat. Angesichts des Zusatzstoffcocktails der neuen Metforminprodukte bleibt ein Zweifel an Macrogol, der nur in Glucophage 850 nicht zu sein scheint, angesichts der sehr traditionellen Pillendreher-Zusatzstoffe vermutlich das Originalpräparat und deshalb auch so teuer.

                                      Vo5 15 Jahren war der Wissensstand vermutlich folgender (Quelle wirkt seriös):

                                      http://www.pharmazeutische-zeitung.d...pharm1_12_2000

                                      schon damals konnte nur die Wirkung auf die Glyconeogenesis beziffert werden, nicht die auf die Glykogenolyse. Auch in neueren Studien wird auf die Glyconeogenesis in der Leber abgehoben, so dass der Wikipedia-Artikel doch aktuelle zu sein scheint, und unter den drei Wirkmechanismen diesen als den nacvhgewiesenen heraushebt.

                                      Kommentar


                                      • Re: Metformin - Laktose!

                                        Korrektur: Glucophage 500 ist auch macrogol-frei

                                        Der Hersteller schließt auch eine Hemmung der Glykogenolyse mit ein in das Wirkungsspektrum. IMHO widerspricht das der Logik, dass die Glykogenolyse ja v.a. eine Rolle bei der Verhinderung von Unterzuckerung hat und Metformin Unterzuckerung nicht fördert, also IMHO kaum relevant sein kann bei der Wirkung von Metformin.

                                        https://www.bfarm.de/SharedDocs/Down...cationFile&v=3

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                                        • Re: Metformin - Laktose!

                                          Anscheinend sind viele verschiedene Macrogolvarianten im Einsatz zur Tablettenherstellung. Ebenso verschieden dürfte die zugesetzte Menge sein, möglicherweise bis hin zu abführenden Wirkungen.

                                          Kommentar


                                          • Re: Metformin - Laktose!

                                            zitat aus dem von dir verlinkten artikel,
                                            --Das Leberglykogen kann mobilisiert und als freie Blutglucose wieder der Muskulatur zur Verfügung gestellt werden.--
                                            das ist die normale bei gesunden menschen die glucoseversorgung (ohne etwas zu essen),
                                            beim t2 wird trotz ausreichend vorhandener blutglucose, durch essen.
                                            zusätzlich aus der leber glucose fregesetzt,
                                            über die wirkliche wirkung von metformin wird mir zu viel theoretisiert, das meiste sind hypothesen.

                                            Kommentar


                                            • Re: Metformin - Laktose!

                                              Moin MetfoLacto,

                                              wie's scheint, geht es Dir überhaupt nicht um Diabetes, sondern um - ja, worum eigentlich?

                                              Bin neugierig, Jürgen

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                                              • Re: Metformin - Laktose!

                                                anscheinend um macrogol, das als abführmittel bezeichnet wird , aber nur in minimengen vh ist.
                                                außerdem ist es kein abführmittel, sondern dient nur dazu das stuhlvolumen zu vergrößern, damit der darm überhaupt was zu transportieren hat. haben alle rundum im kh jeden tag ne tüte von geschluckt, obs geholfen hat ? ich bezweifle es, wenn das essen besser geschmeckt hätte hätte man richtig gegessen , dann hätte man auch richtig gehen können.(habs selbst nicht probiert)
                                                ansonsten sind im bpz von glucophage die gleichen nw wie bei allen anderen metforminpräparaten angegeben.
                                                und der preis sagt nichts über die qualität aus nur daß man den namen mitbezahlen muß. im aspirin ist die gleiche ass wie allen andern mitteln nur bezahlt man den namen mit.

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                                                • Re: Metformin - Laktose!

                                                  NEIN, NUR bei Glucophage 1000 sind die Bestandteile gleich anderen Präparaten.

                                                  Glucophage 850 und 500 sind einfacher zusammengesetzt, neben Metformin gibt es da
                                                  Tablettenkern: Povidon K 30
                                                  Magnesiumstearat
                                                  FiFilmschicht:
                                                  Hypromellose

                                                  Das Macrogol anderer Präparate gehört zu den Abführmitteln! Laut onmeda! Sogar zu den besonders gründlichen, welche zur Vorbereitung von Darmspiegelungen eingesetzt werden!

                                                  Wegen der besonderen Häufigkeit von Durchfallnebenwirkungen sollte man es genauso weglassen, wie man es mit der Laktose selbst bei Metformin HEXAL inzwischen gemacht hat. Jeder ist frog, der das nicht zu erleiden hat, also warum das Risiko durch blöde Zumischungen erhöhen? Dazu gibt es offensichtlich nicht den geringsten Grund!

                                                  https://www.onmeda.de/Wirkstoffe/Mac...kament-10.html

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