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"Try and Error" oder wie?

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  • "Try and Error" oder wie?

    Da bin ich mal wieder. Konkreter Grund, seit ein paar Wochen habe ich "Einstellungsprobleme". Bisher habe ich Icandra und Glimeperid bekommen. Damit kam ich so gut klar das ich mir zumindest über meinen Zucker "keinen Kopp gemacht habe".
    Vor ca. 6 Wochen gingen mir die "Icandra-Tabletten" jedoch aus und da das Mitte des Monats war, reichte mein Geld auch nicht mehr um mir "Icandra" selbst zu kaufen.
    Meine Ärztin gab mir stattdessen Eucreas-Gratismuster (in der Dosierung 850mg Metformin). Bei Icandra hatte der Metforminanteil bei 1000mg gelegen. Ich verwendete die Dinger ca. 3 Wochen in der sich die Zuckerwerte deutlich verschlechterten. Also erneut zur Ärztin, ihr diese Symptome mitgeteilt, worauf sie mir "Janumet" gab,auch Testmuster, diese wieder in der Dosierung 1000mg Metforminanteil.
    Was sich nicht besserte waren die Zuckerwerte, im Gegenteil seit gut 10 Tagen sacken die Zuckerwerte nur extrem langsam und akut so daß ich Panik bekomme. Das treibt die Werte natürlich wieder hoch. Heute mittag hatte ich Nudeln gegessen, die offenbar immer noch nicht verarbeitet wurden, im Gegenteil, die letzten Werte lagen bei deutlich über 300. Bei Icandra+Glimeperid hatte ich in solchen Fällen gerade mal leicht über 200 wenn überhaupt und etwas mehr wenn ich dann noch Süßes gefuttert hatte.

    Dazu kommt das meine anderen Tabletten auch ständig gewechselt werden je nachdem was gerade meiner Kasse am billigsten erscheint. Mal mußte ich trotz Befreiung in 2010 dazu bezahlen mal nicht. Dazu die Verwechselungsgefahr, weil die Tabletten mal rot, dann grau, weiß, rund oder eckig sind und einige sich derartig ähneln das ältere Menschen damit wohl komplett überfordert wären.Auch ich habe wohl schon ein paar Mal meine Angst- und meine Gichttabletten verwechselt und zwei mal das gleiche Medikament eingenommen.

    Also wenn ich ganz ehrlich sein soll, fühle ich mich bei meiner Gesundheitsversorgung genauso ehrlich informiert und versorgt wie im Fall von Kernenergie. Sicherlich ist manches Hysterie, aber die Sinnhaftigkeit einer regelmäßigen Zuckerkontrolle trotz Diabetes2 mit der "den Kassenlobbyisten nicht dauerhaft notwendig erscheinenden Kontrolle", habe ich meiner Ärztin sogar nachgewiesen, meine Werte verbesserten sich deutlich mit Zuckerkontrolle.
    Aber was nützt es wenn David gegen Goliath aufbegehrt. Schon vor Beginn meiner Diabetes hatte ich mehrfach um Unterstützung gebeten-vergeblich. Bis die Folgen dieser Gesundheitspolitik sichtbar werden sind die Verantwortlichen längst saniert und/oder aus dem Verantwortungsbereich, kennt man ja.

    Gesundheitsfürsorge ist zum reinen Kommerz verkommen um die Gesundheit selbst geht es offenbar gar nicht mehr.

    Ciao
    Wolfgang


  • Re: "Try and Error" oder wie?


    Moin Wolfgang,

    Ich weiß, die Welt ist schlecht: Mit Gesundheits-Leistungen kann uns nur versorgen, wer damit ausreichend Geld für sich selbst und den Unterhalt seines Ladens und ggf. seiner MitarbeiterInnen erwirtschaftet.

    Glimepirid ist für's BZ-Senken zuständig, und zwar permanent. Denn es treibt permanent die Reste Deiner Insulin-Ausgabe zur vermehrten Ausgabe an.
    Der Wirkstoff Metformin ist überfordert, wenn er den BZ senken soll. Denn Metformin hat als Hauptwirkung, die Zucker-Ausgabe aus der Leber zu bremsen.

    In dem Umfang, in dem Du mit Metformin insgesamt weniger BZ messen kannst, kannst Du den wenigstens auch nach dieser Anleitung ohne Pillen erreichen http://phlaunt.com/diabetes/DeutschMgDlFlyer.pdf Das Austesten kostet zwar einige Streifen, aber wenn Du Deine Mengen hast, reichen Dir wenige Stichproben alle paar Wochen.

    Bisdann, Jürgen

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    • Re: "Try and Error" oder wie?


      so ganz verstehe ich die ganze angelegenheit nicht, denn wenn eine tablettensorte alle ist, dann wird neu verschrieben, das hat mit kaufen doch gar nichts zu tun.
      wobei normal immer der quartalsbedarf verschrieben wird.
      wieso du da mit mustern versorgt wirst erschließt sich mir überhaupt nicht.
      mfg. klaus

      Kommentar


      • Re: "Try and Error" oder wie?


        Moin Klaus,

        die Quartals-Verordnungen sind keineswegs Standard, und die Mehrzahl der Praxen, die ich kenne, bietet die auch nicht auf Nachfrage.

        Und Wolfgang sehe ich für keinen Dok als einfachen Patienten, auch nicht für den besten und gutmütigsten und den, der wirklich am meisten für ihn möglich macht. Denn einerseits hält er einen gesunden BZ für gefährlich und andererseits nimmt er vollautomatisch von jedem an, der mehr Geld als er hat, dass der das zumindest moralisch fragwürdig auf seine Kosten erwirtschaftet.

        Bisdann, Jürgen

        Kommentar



        • Re: "Try and Error" oder wie?


          Frage: Warum spritzt du kein Insulin? Oder spritzt du zu Metformin und Glimepirid Insulin?

          Musterábgabe versteh ich auch nicht. WARUM nimmst du es? Besteh halt auf einem ordentlichen Rezept. Und man kann auch auf DEM Medikament bestehen, mit dem man bisher gut zurecht kam, dann kreuzt der Arzt aut idem an und gut isses.

          Kommentar


          • Re: "Try and Error" oder wie?


            hallo wolfgang, versteh ich auch nicht, warum du probepäcken bekommst, meine hausärztin gibt mir auch ärztemuster, allerdings vom meinen medis, damit spar ich mir öfters die apothekengebühr,
            habe diese woche wieder 3 spritzen victoza bekommen, die sprechstundenhilfe flirtet immer mit den vertreter, find ich sehr lieb, spart mir 180 euro.
            beim diabetologen bekomme ich meine quartal-medis, 9päckchen a 50 stück streifen, eine großpackung glimi u. medformin und mein insulin, insulin brauch ich noch mal, aber das verschreibt mir dann meine hausärztin, dann muss ich nicht extra soweit fahren.

            verwechlung gibt es bei mir nicht, ich richte mir einmal pro woche meine medis in eine dosette, da ist alles beschriftet und ich vergesse nichts.

            bei deinen werten würde ich auch mal über insulin nachdenken, dann könnten vielleicht deine probleme mit den probemedis wegfallen.

            den tag positiv begrüßen, erleichtert das leben

            liebe grüße moni

            Kommentar


            • Re: "Try and Error" oder wie?


              [quote klausdn]so ganz verstehe ich die ganze angelegenheit nicht, denn wenn eine tablettensorte alle ist, dann wird neu verschrieben, das hat mit kaufen doch gar nichts zu tun.
              wobei normal immer der quartalsbedarf verschrieben wird.
              wieso du da mit mustern versorgt wirst erschließt sich mir überhaupt nicht.
              mfg. klaus[/quote]

              Danke erst mal für Antworten. Wenn du vom Regelsatz lebst mußt du dein Geld einteilen, und wie du schon schriebst ist "die Welt böse, sehr böse sogar;-)"
              Dazu kommt aber auch das unsere Regierung nicht Rechnen kann. Sie rechnet dir immer wieder mal vor, wie man das gleiche Geld mehrfach ausgeben muß.

              Letzte "Ulkigkeit" die durch Hartz-Foren geistert, ist das man von diesem Existenzminimum, welches das Geld darstellt, auch noch 10%-20% sparen soll.
              Wie das geht, wenn´s ohnehin schon so nicht für ein "normales Leben" reicht, rechnet keiner der Experten vor. müssen die auch nicht, die haben schließlich nicht meine Sorgen.

              Ich muß die monatlichen 352 Euro die man mir gibt nun mal vorher einplanen. Da war ein Budget von 25 Euro vorgesehen, das aber wg einer schwere Bronchitis für andere (rezeptfreie) Mittelchen und Medikamente gebraucht wurde. Und ich habe mir halt meine Blutdruckpillen selbst gekauft und für mein Icandra (10 Euro Zuzahlung) reichte es dadurch nicht mehr. Ich dachte ja auch das es egal sei ob man ein Generika oder das verordnete Präparat bekommt, schließlich sind die Wirkstoffe die gleichen. Mensch ist aber kein Auto, bei dem man einfach mal ein anderes Öl benutzt ohne daß das der Kiste was ausmacht. Meine Nebenwirkungen waren heftigst,incl. Erbrechen.
              Meine Ärztin wollte mir helfen als sie mir die Testmuster gab, das macht sie oft bei Patienten bei denen es zum Monatsende klamm wird.
              Offenbar versteht, wer sich nicht in der gleichen Situation befindet das Problem nicht, das viele Hartzer sich mit 25 Euro durch 2 Wochen Existenz durchmanövrieren müssen-ist aber durchaus keine Seltenheit.

              Ciao
              Wolfgang

              Kommentar



              • Von der Zuzahlung befreit?


                Sind H4-Empfänger nicht von der Medikamentenzuzahlung befreit? dummfrag? Wieso musst DU zuzahlen?

                Wenn du ein Generika nicht verträgst, bestehst halt auf dem Originalmedikament und gut ist. aut idem.

                Und mal Moni Rechtgeb. ICH freu mich jedes Mal, wenn ich ein Muster bekomme. Aber es gibt mittlerweile auch von vielen Medis Präparate, bei denen man nix zuzahlen muss. Wenn ich mir meine Zuzahlungsabrechnung so ansehe, muss ich wirklich sagen, dass meine Ausgaben für Medikamentenzuzahlung rapide gesunken sind dadurch.

                Man muss eben aber in der Apotheke auch danach fragen, damit die Leuts in den PC gucken..grade bei Ramipril und Bisoprolol, Glimeprid und Metformin.

                Kommentar


                • Re: Von der Zuzahlung befreit?


                  Aber es gibt mittlerweile auch von vielen Medis Präparate, bei denen man nix zuzahlen muss.
                  Das ist ganz richtig, nur sollte auch in diesem Fall das aut idem angekreuzt werden, ansonsten bekommt man nur das Medi mit dem die Kasse einen Vertrag geschlossen hat. Ansonsten muss der Apotheker mit einer Retaxierung rechnen. Seit neuestem soll bei einer hohen Quartalsverschreibungen hinter dem Medikament 3mal ein "!" stehen. Da stellt sich doch einem die Frage wer das kontrolliert und dabei keine Kosten verursacht. Der ganze bürokratische Aufwand der eigentlich Kosten senken sollte bläht sich immer weiter auf.

                  LG
                  Heiko

                  Kommentar


                  • nur den Wirkstoff rezeptieren


                    Hallo Heiko,

                    da hast Du Recht. Der Apotheker hat mit bestimtmen Herstellern Verträge, die zur Folge haben, dass für den Patienten dann keine Zuzahlung gefordert wird. Meine Hausärztin hatte mir letztens gesagt: Da schreib ich halt nur den Wirkstoff auf.
                    Aber auch der Arzt selber hat in seinem PC DIE Medikamente gelistet, für die man NIX zuzahlen muss..

                    Aut idem empfiehlt sich wirklich für ein Medikament, das man NICHT von einem anderen ersetzt haben möchte, weil man es hal gut verträgt. Und von wegen, die wirken alle gleich. Nüscht is, dabei ist mir egal, ob man mir Einbildung vorwirft, wenn ich sage, dass z.B. ein Schmerzmedikament mit gleichem Wirkstoff, aber unterschiedlichen Beistoffen anders wirkt als das Original.
                    Es ist halt so.

                    Eigentlich ist krank sein richtig anstrengend und man hat zum sich Ärgern über den ganzen Mist eigentlich gar keine Zeit und Nerven, denn man is krank, Himmel Or.. und Zwirn;-)

                    Ich wünsch mal allen einen harmonischen Tag! Und, wer kann, soll heute wieder Sonne gucken gehen, die Frühlingssonne setzt Glückshormone frei.

                    Kommentar



                    • Re: Von der Zuzahlung befreit?


                      [quote Tom61]Sind H4-Empfänger nicht von der Medikamentenzuzahlung befreit? dummfrag? Wieso musst DU zuzahlen?.[/quote]

                      Zu einfach gedacht. ;-)

                      Nein, wir Hartzer müssen auch 1% unseres "Einkommens" für die Gesundheitsfürsorge aufwenden. Das sind so ca. 42 Euro. Viele bezahlen das auf einen "Hieb", wenn aber noch Stromnachzahlung wartet oder jemand hat ne Versicherung, dann sieht´s zum Jahresanfang übel aus.Da geht mal soeben 1/3tel des monatl. Gesamtbudgets für Zusatzkosten drauf. Viele lassen sich das auch verrechnen, weil man sich das sonst schnell überhebt, und der Sozialträger spielt wohl auch mit, ob er es muß weiß ich nicht. Das ändert aber nichts daran, das das Kosten sind, die irgendwo wieder eingespart werden wollen. Wenn man glaubt Energielieferanten und andere Lebensnotwendigkeiten hätten hierfür Verständniss, Irrtum, die sehen darin sogar ein sattes Zusatzgeschäft. Ich habe die letzten beiden Jahre versucht mit meinen Energielieferanten eine Zahlungsvereinbarung für die Stromnachzahlung (ca. 80 Euro) zu treffen, vergebens, man war nicht interessiert. Man hat mir als ich dann selbstständig handeltete schlichtweg Mahnungen draufgehauen und zwar so viele das dies exakt die Nachzahlungskosten auffraß. Dadurch konnte man im drauffolgenden Jahr das Spiel wiederholen. Entstanden waren die Mehrkosten durch eine zwei Jahre zurückliegende Strompreiserhöhung die die Sozialbehörden nicht mittrugen sondern von Hartzer aus eigener Tasche zu tragen waren-nur wovon? Das Spielchen haben sie bei der 5Euro Erhöhung ja erneut gespielt, die werden auch von den Energiepreiserhöhungen aufgefressen.So läuft das seit Anbeginn von H4.Schade das du so wenige Hartzer kennst.

                      [quote Tom61]Wenn du ein Generika nicht verträgst, bestehst halt auf dem Originalmedikament und gut ist. aut idem..[/quote]

                      Ich wußte überhaupt nicht das ich beim Diabetes so empfindlich bin. Deshalb fand ich es ja selbst ganz gut als mir die Doktorsche "aus dem A...half" besonders wg. der enormen anderen Zusatzkosten (Gas, PC,Bronchitis,Sticks) die anfielen.

                      Das was nicht stimmen kann merkte ich an der Dosierung. 850 Metformin, statt 1000 in dem Präparat. Die Zuckerwerte gingen relativ schnell kegeln. Da ich aus Kostengründen (so versuche ich monatlich Geld einzusparen) die Wohnung und sogar das Bett kaum verließ sondern überwiegend schlief, spürte ich die Verschlechterung meiner Gesundheitswerte nur bedingt, chronische Müdigkeit tut ja nicht weh. Allerdings war ich besorgt und ging noch mal zur Doktorsche. Diesmal gab sie mir ein völlig anderes Präparat Janumed, in dem Vidagliptin gar nicht enthalten ist. Dabei ergab sich extreme Übelkeit (schlimmer als früher bei Byetta) als Nebenwirkung. Dabei kegelten die Werte dann völlig weg, zumal die Bronchitis und meine Angstattacken ihr Übriges dazu beitrugen.
                      Heute nun bekam ich die neuen Laborwerte. HbA1C von 7,1 auf 8,3 angestiegen. Ganz klar das Ergebniss der Probierereien. Seit gestern habe ich nun wieder man Icandra und "Holla" die Werte pendeln sich wieder ein. Und wenigsten hat meine Doktorsche jetzt endlich reagiert und mir ein Attest geschrieben das ich auf Teststicks (es müssen ja nicht Tonnen sein) aus psychologischen Gründen angewiesen bin. Mal sehen ob die dummen Kassenfunktionäre kapieren das Menschen nun mal nicht wie Maschinen funktionieren, in ihrer bunten AOK-Werbewelt wird das ja durchaus ähnlich gesehen.

                      Ob ich jedoch bei meiner Doktorsche bleibe muß ich genau überlegen, denn obwohl ich ihr klar machte das ich meine Gesundheit sehr wohl überblicke und kontrolliere redeten wir irgendwie aneinander vorbei. Die Frau ist inzw. völlig überlastet, merkte ich auch daran das sie mir diesmal wieder Icandra mitgeben wollte, obwohl ich ihr sagte das ich mir gestern meinen Quartalsvorrat besorgt hätte.

                      Schade, auch sie kann nicht aus ihrem Stiefel, fordert das aber von mir, z.B. das ich abnehme.Unter Streß funktioniert Abnehmen aber nicht, höchstes bei Panikattacken verliert man bis zu 1kg. Auf diese "Diätmethode" möchte ich wahrlich verzichten.

                      Ciao
                      Wolfgang

                      Kommentar


                      • Re: Von der Zuzahlung befreit?


                        Hi Wölfchen,

                        vielleicht solltest doch mal über einen Arztwechsel nachdenken...
                        Man kann auch in EINEM Quartal einen 2. Facharzt aufsuchen. (Habsch selbst ausgetestet..) Das heißt praktisch, du könntest sagen, du hättest gern mal ne 2. Meinung zu deinem Prozedere..und dann könntest ja mal testen, wie eine andere Ärztin drauf ist. Wenn deine Ärztin rummault, argumentierest du, dass man beim Autokauf oder Kühlschrankkauf mindestens 5 Angebote einholt, dann dürfen es bei der eigenen Gesundheit doch wenigstens mal zwei sein...

                        Kann sie dir nicht verwehren und hat es sicher auch bei deinem nächsten Besuch schon wieder vergessen..

                        Kommentar


                        • Re: nur den Wirkstoff rezeptieren


                          "Der Apotheker hat mit bestimtmen Herstellern Verträge, die zur Folge haben, dass für den Patienten dann keine Zuzahlung gefordert wird. Meine Hausärztin hatte mir letztens gesagt: Da schreib ich halt nur den Wirkstoff auf.
                          Aber auch der Arzt selber hat in seinem PC DIE Medikamente gelistet, für die man NIX zuzahlen muss.."

                          Hallo, Tom61,
                          das stimmt leider so gar nicht.
                          Nicht der Apotheker hat irgendwelche Rabattverträge mit Firmen - die Krankenkassen haben die. Und dann auch noch jede einzelne Kasse mit unterschiedlichsten Firmen und teilweise sogar nur bei bestimmten Packungsgrößen.
                          Also z.B. Kasse 1ABC hat Metformin XYZ zu 120 Tbl mit Vertrag, dann ohne Zuzahlung, zu 180 Tbl aber ohne Vertrag, dann mit Zuzahlung / Kasse 2ABC hat wieder ander Firma und andere Packungsgrößen unter Vertrag - irre bei den immer noch zu vielen KK hier.
                          Der Apotheker MUß solche Rabattmedikamente raussuchen, sonst gibts für ihn Ärger von der KK, wenn Pat. aber auf seinem Medikament besteht, hat er in Vorkasse zu gehen und kriegt zwar von seiner KK den Rabattpreis zurück, kostet aber Verwaltungsgebühr. Ist "aut idem" angekreuzt, bekommt man auf jeden Fall das aufgeschriebene Medikament, muß aber die Zuzahlung leisten.

                          Und wenn Du denkst, Deine Ärztin hat das alles auch in ihrem PC, dann irrst Du Dich aber gewaltig. Die Software-Häuser liefern zwar alle 3 Monate aktuelle Updates, aber diesen Kassen-Hokus-Pokus durchschaut kaum noch jemand und damit gibt es kaum mal aktuelle Hinweise, schon gar nicht für ALLE Kassen.

                          Kommentar


                          • Re: nur den Wirkstoff rezeptieren


                            Hi Mini,

                            sorry, das war nur ein Verschreiber, natürlich haben die KK, nicht die Apotheker die verträge. Wenn ich bei meiner Ärztin sitze, sucht sie mir für gängige Medikamente DAS raus, wo keine Zuzahlung erfoderlich ist.

                            Ich bin Schmerzpatientin, und ich bekomme mit aut idem exakt DAS Medikament, das mich 24h sauber schmerzfrei macht, und ich muss weder in Vorkasse gehen noch etwas anderes.
                            Ich glaube, das ist von Arzt zu Arzt individuell.

                            Wenn ich an die Leistungen denke, die ich von der KK in den vergangenen 20 Jahren auf Grund meiner Unfallfolgen erstattet bekam, gehöre ich NICHT zu denen, die andauernd nur meckern, wie schlecht doch alles ist.

                            In Deutschland wird auf sehr hohem Niveau gemeckert. Und die Meckerer sollten bitte mal 2 Jahre in ein anderes Land der EU gehen...weiter müssen sie nicht.

                            Vor allem meckern sie im Internet, beim Stammtisch und bei den Kollegen im Job. Sitzen sie beim Arzt, bekommen sie nämlich oft die Klappe nicht auf. Sie quaken nach, was Blööd-Zeitung und Talkshows ihnen servieren.

                            Das ist aber nur meine persönliche Meinung, Jeder darf ne andere haben....

                            Kommentar


                            • Re: "Try and Error" oder wie?


                              [quote Bittersweet59][quote klausdn]so ganz verstehe ich die ganze angelegenheit nicht, denn wenn eine tablettensorte alle ist, dann wird neu verschrieben, das hat mit kaufen doch gar nichts zu tun.
                              wobei normal immer der quartalsbedarf verschrieben wird.
                              wieso du da mit mustern versorgt wirst erschließt sich mir überhaupt nicht.
                              mfg. klaus[/quote]

                              Danke erst mal für Antworten. Wenn du vom Regelsatz lebst mußt du dein Geld einteilen, und wie du schon schriebst ist "die Welt böse, sehr böse sogar;-)"
                              Dazu kommt aber auch das unsere Regierung nicht Rechnen kann. Sie rechnet dir immer wieder mal vor, wie man das gleiche Geld mehrfach ausgeben muß.

                              Ich muß die monatlichen 352 Euro die man mir gibt nun mal vorher einplanen. Da war ein Budget von 25 Euro vorgesehen, das aber wg einer schwere Bronchitis für andere (rezeptfreie) Mittelchen und Medikamente gebraucht wurde. Und ich habe mir halt meine Blutdruckpillen selbst gekauft und für mein Icandra (10 Euro Zuzahlung) reichte es dadurch nicht mehr. Ich dachte ja auch das es egal sei ob man ein Generika oder das verordnete Präparat bekommt, schließlich sind die Wirkstoffe die gleichen. Mensch ist aber kein Auto, bei dem man einfach mal ein anderes Öl benutzt ohne daß das der Kiste was ausmacht. Meine Nebenwirkungen waren heftigst,incl. Erbrechen.
                              Meine Ärztin wollte mir helfen als sie mir die Testmuster gab, das macht sie oft bei Patienten bei denen es zum Monatsende klamm wird.

                              Ciao
                              Wolfgang[/quote]

                              Bei Geldnot: Rezeptfreie Medikamente bei Bronchiltis weglassen (ohne Wirknachweis). Diabetes und Blutdruckwerte unbedingt weiter nehmen!

                              Kommentar


                              • Re: "Try and Error" oder wie?


                                [quote Bittersweet59]Da bin ich mal wieder. Konkreter Grund, seit ein paar Wochen habe ich "Einstellungsprobleme". Bisher habe ich Icandra und Glimeperid bekommen. Damit kam ich so gut klar das ich mir zumindest über meinen Zucker "keinen Kopp gemacht habe".
                                Vor ca. 6 Wochen gingen mir die "Icandra-Tabletten" jedoch aus und da das Mitte des Monats war, reichte mein Geld auch nicht mehr um mir "Icandra" selbst zu kaufen.
                                Meine Ärztin gab mir stattdessen Eucreas-Gratismuster (in der Dosierung 850mg Metformin). Bei Icandra hatte der Metforminanteil bei 1000mg gelegen. Ich verwendete die Dinger ca. 3 Wochen in der sich die Zuckerwerte deutlich verschlechterten. Also erneut zur Ärztin, ihr diese Symptome mitgeteilt, worauf sie mir "Janumet" gab,auch Testmuster, diese wieder in der Dosierung 1000mg Metforminanteil.
                                Was sich nicht besserte waren die Zuckerwerte, im Gegenteil seit gut 10 Tagen sacken die Zuckerwerte nur extrem langsam und akut so daß ich Panik bekomme. Das treibt die Werte natürlich wieder hoch. Heute mittag hatte ich Nudeln gegessen, die offenbar immer noch nicht verarbeitet wurden, im Gegenteil, die letzten Werte lagen bei deutlich über 300. Bei Icandra+Glimeperid hatte ich in solchen Fällen gerade mal leicht über 200 wenn überhaupt und etwas mehr wenn ich dann noch Süßes gefuttert hatte.

                                Dazu kommt das meine anderen Tabletten auch ständig gewechselt werden je nachdem was gerade meiner Kasse am billigsten erscheint. Mal mußte ich trotz Befreiung in 2010 dazu bezahlen mal nicht. Dazu die Verwechselungsgefahr, weil die Tabletten mal rot, dann grau, weiß, rund oder eckig sind und einige sich derartig ähneln das ältere Menschen damit wohl komplett überfordert wären.Auch ich habe wohl schon ein paar Mal meine Angst- und meine Gichttabletten verwechselt und zwei mal das gleiche Medikament eingenommen.

                                Also wenn ich ganz ehrlich sein soll, fühle ich mich bei meiner Gesundheitsversorgung genauso ehrlich informiert und versorgt wie im Fall von Kernenergie. Sicherlich ist manches Hysterie, aber die Sinnhaftigkeit einer regelmäßigen Zuckerkontrolle trotz Diabetes2 mit der "den Kassenlobbyisten nicht dauerhaft notwendig erscheinenden Kontrolle", habe ich meiner Ärztin sogar nachgewiesen, meine Werte verbesserten sich deutlich mit Zuckerkontrolle.
                                Aber was nützt es wenn David gegen Goliath aufbegehrt. Schon vor Beginn meiner Diabetes hatte ich mehrfach um Unterstützung gebeten-vergeblich. Bis die Folgen dieser Gesundheitspolitik sichtbar werden sind die Verantwortlichen längst saniert und/oder aus dem Verantwortungsbereich, kennt man ja.

                                Gesundheitsfürsorge ist zum reinen Kommerz verkommen um die Gesundheit selbst geht es offenbar gar nicht mehr.

                                Ciao
                                Wolfgang[/quote]

                                Die Umstellung des Präparates lässt den Anstieg des Blutzuckers nicht erklären. Eher geändertes Essen, weniger Bewegung, Fortschreiten des Diabetes, ect.

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