Im Jahre 2008 wurde bei mir Diabetis Typ 2 fest gestellt oGITT-2h-Wert 245 mg/ltr.
Gleichzeitig waren Sensibilitätsstörungen an den Zehen von etwa 50% vorhanden.
Diese Störungen haben sich weiterentwickelt. Jetzt sind auch Areale der großen Zehe und Ferse an einem Fuß taub.
Eigentlich hatte ich mir vorgenommen,den Zucker so gut zu halten,daß Folgeerkrankungen vermieden werden.
Offenbar ist mir das nicht gelungen.
Folgende Zuckerwerte habe ich ohne Medikamente erreicht:
Nüchterblutzucker im Bereich : 95 mg/ltr bis 108 mg/ltr (nur wenige Werte unterhalb und oberhalb des Bereiches)
postprandialer Blutzucker: nach 1 Stunde : 160mg/ltr bis 180mg/ltr (wenige Ausreiser bis 200 mg/ltr )
Postprandialer Blutzucker nach 2 Stunden: durchschnittlich 145mg/ltr (das war Forderung des Diabetologen)
HbA1c-Wert der letzten Halbjahre:5,2%, 5,6% / 5,15% /5,25% /5,6%.
Außerdem habe ich noch täglich mindestens eine halbe Stunde Sport getrieben und war ansonsten körperlich aktiv .
Meine bisherige Meinung,daß diese Werte reichen müsten, diese Entwicklung zu stoppen , muß ich wohl nun aufgeben.Trotzdem will ich versuchen durch Verschärfung der Diät die Polyneuropathie zu verzögern.
Ich werde versuchen die BZ-Werte:
Nüchtern BZ<100mg/dl, 1Stunden BZ <140mg/dl ,2Stunden BZ <120mg/dl
einzuhalten.
Da ich das nur mit Einschränkungen schaffe , denke ich nach, diese Ziele mit einem Medikament zu unterstützen.
Dazu benötige ich aber einen Arzt.Der Arzt lehnt es aber ab etwas zu verschreiben.
Er meint, Medikamente gibt es erst bei HbA1c bei etwa 6,8%.
Ein Arztwechsel ist nicht einfach zu organisieren und bringt möglicherweise auch keinen Erfolg.
Ich wäre dankbar, wenn sich dazu , wie überhaupt zu der ganzen Problematik,jemand äußert.
Ist die Einnahme eines Medikamentes in geringer Dosis sinnvoll?
Welches Medikament käme dafür infrage?
Viele Grüße muellero
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