ich habe den Verdacht auf Insulinom bekommen und soll jetzt am Mittwoch zum oGTT antreten. Ich habe mich etwas im Internet schlau gemacht und meine Frage nur eigentlich wollte ich morgen zur Vorbereitung eines Marathons einen 15km lauf durch fuehren und ich habe jetzt gelesen, dass man vorher keinen Leistungssport oder Sport an sich machen sollte, aber ich hatte vergessen meinen Arzt zu fragen.Normalerweise wuerde ich auch vor dem Test noch frueh eine Runde Sport treiben. Irgendwelche Ratschlaege?
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Hallo,
ich habe den Verdacht auf Insulinom bekommen und soll jetzt am Mittwoch zum oGTT antreten. Ich habe mich etwas im Internet schlau gemacht und meine Frage nur eigentlich wollte ich morgen zur Vorbereitung eines Marathons einen 15km lauf durch fuehren und ich habe jetzt gelesen, dass man vorher keinen Leistungssport oder Sport an sich machen sollte, aber ich hatte vergessen meinen Arzt zu fragen.Normalerweise wuerde ich auch vor dem Test noch frueh eine Runde Sport treiben. Irgendwelche Ratschlaege?Stichworte: -
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Re: oGTT
Hab keine Erfahrung damit, würde aber den Sport am Morgen vorher raus lassen,
Allerdings wundert mich, dass Du mit Insulinom 15 kleine Meter schaffen solltest.
Womit wird der Verdacht denn begründet? Und wie verändert sich Dein Blutzucker - vorher/nachher - mit ner halben oder ner Stunde Laufen ohne Nachfüllen von Zucker?
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Re: oGTT
Verdacht wuerde damit begruendet, dass mehrmals Blutzuckerwerte von unter 40 mgl festgestellt wuerden. Rausgekommen ist es durch zufall bei einer routineblutuntersuchung.
Ich esse halt vorher ordentlich Kohlenhydrate und dann geht es. Ohne diese waere wahrscheinlich nach 20 min schluss weil bei beginn der sporteinheit der BZ meist schon nur um die 50 ist.
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Re: oGTT
hallo,
nein, sport vorher verfälscht die ergebnisse, durch den auffülleffekt,
das heißt leere glykogenspeicher werden bevorzugt aufgefüllt, dadurch gibt es sinnlose ergebnisse.
übrigens kann man insulinom, auch anders und zuverlässiger diagnostizieren. zb ob die insulinausschüttung bei werten
100-->80-->60---> 50 abnimmt wie es bei gesunden der fall ist,
oder konstant hoch bleibt. dabei braucht noch nicht mal insulin bestimmt werden(heikle sache da insulin sehr schnell abgebaut wird) sondern recht genau und preiswerter über c-peptid.
trotzdem gilt auch hier no sports.
mfg. klaus
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Re: oGTT
hallo,
durch den auffülleffekt werden niedrigere bz werte erreicht als normal, das aber bei gesunden auch. daher würde es verfälschen.
so ganz kann man de überlegungen deiner ärzte nicht folgen,
1. es ist bei einer routineuntersuchung etwas festgestellt worden ?
und du hast nichts gemerkt ?
2. du läufst maraton, und ißt vorher einige kh, hast du mal für dich
(bitte ganz trocken und cool) ausgerechnet wie lange ? (=kurz)
die kh(energie) beim maraton reichen würde ?
3. ist mir immer noch nicht klar wie man beimogtt ein insulinom feststellen will.
4. es gibt etliche menschen (meine frau ist eine davon) die über jahrzehnte mit bz von +-50 rumgelaufen ist, und auch sport getrieben hat (sportlehrerin) aber nie auf insulinm untersucht wurde, ab dem 55lj steigen die werte ein wenig.
5. eine wirkliche diagose ist dann wenn festgestellt wird daß mehr isulin ausgeschüttet wird ohne grund. und das kann am momentanen bz nicht festgemacht werden.
bitte schreibe und hier mal die bz werte -- vorher , nach 1 h , nach 2 h. es ist auch für uns iteressant.
mfg. klaus
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was fürn Dokteeer?
Hallo Jungs,
an den "Marathonier" eine doofe Frage:
Was is'n das fürn Arzt? Hausarzt oder Facharzt für irgendwas?Diabetologe?
Ich versteh auch nicht, dass du selbst nix gemerkt hast, vor allem bei diesem anspruchsvollen "Geflitze", und dass man das Phänomen sozusagen ja nur auf'm Papier wirksam festgestellt hat.
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Re: oGTT
Hallo
also des ganze fing damit an ich war beim Blutspenden bin 20 min spaeter an der bushaltestelle zusammen gebrochen und mitm Kopf zuerst in einen heranfahrenden Stadtbus gefallen ca 60 min bewusstlos. Aufnahme ins Krankenhaus mit engmaschigen Kontrollen. natuerlich wuerde ein neurologe hinzugezogen der verdacht auf Epilipsie geaeussert hat und darauf hin angeordnet hat erneut blutabzunehmen. Bei der Einlieferung war BZ 161 und am morgen drauf war er dann nur noch 30. Auch bei zugabe von essen stiegen die Werte nicht auf ueber 55. Darauf hin habe es 2 tage lang 5% glucose loesungen welche aber auch keinen anstieg ueber 70 zugelassen haben. darauf hin gab es 10% Glucose und dieses hat dann den BZ auf 90 steigen lassen. Internist wuerde hinzugezogen, war aber etwas unfaehig da es ja eine Wegeunfall war und wie man des abrechnet. Nachdem es keine Glucoseinfusion mehr gab blieben die Werte bei 45. Internist meinte ich haette ja keine Unterzuckersymptome und koennte nachhause gehen sollte des aber vom Hausarzt weiter beobachten lassen. Neurologe meinte des kommt von der Gehirneschuetterung und ich sollte mich einfach ausruhen und des geht wieder vorbei.
Hausarzt weiter beobachtet und da meine Mutter Typ 1 Diabetes hat hat sie halt ab und an gemessen und da kamen vor dem Essen werte von 60 raus und 2 stunden danach von 50. Also gabs die Ueberweisung zum Diabetologen und diese will jetzt einen oGTT ueber 5 stunden machen zum ausschluss eines Insulinoms.
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Re: was fürn Dokteeer?
[quote Tom61]
Ich versteh auch nicht, dass du selbst nix gemerkt hast, vor allem bei diesem anspruchsvollen "Geflitze", und dass man das Phänomen sozusagen ja nur auf'm Papier wirksam festgestellt hat.[/quote]
Diabetloge meint dass auf Grund der Gehirneschuetterungssymptome wie uebelkeit, erbrechen, Zitttern des einfach nicht aufgefallen ist.
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Re:
nur mal zur abklärung, "warum" ? wolltest du oder die ärzte im kh einen bz von 90 haben ? das ist die obergrenze von gesunden.
und 55-65 sind "gesunde" bz werte, allem anschein nach wurde versucht als gesunder werte von diabetikern zu erreichen.
da liegt nach mm ein verständnisproblem.
logisch schmeißen die ß-zellen insulin raus wenn glucose zugeführt wird - bei gesunden- daher steigt der bz nicht --> bei uns dmlern steigen die werte weil kein insulin mehr produziert wird.
sag bitte wie es weitergegangen ist, das ist sehr interessant.
und frag dem arzt löcher in den bauch,
denn an eier tatsache ist nicht vorbeizukommen,
ein insulinom ist nicht etwas das von jetzt auf gleich vorhanden ist.
also vorher garnichts , und plötzlich ein solcher bz abfall daß du umfällst. vor allem wenn du ja dauernd leistungssport betrieben hast, hättest du schon was merken müssen-.auch das kannst du fragen.
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Re: Re:
keine ahnung warum sie des haben wollte was mir erklaert wurde war, dass man ja beo glucose im strahl einen hoeren BZ als 90 haben sollte. Warum keine ahnung aber so gut gings mir da allgemein nicht dass ich auch net nachgefragt habe
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Re: oGTT
[quote Playmuckel]Hallo,
ich habe den Verdacht auf Insulinom bekommen und soll jetzt am Mittwoch zum oGTT antreten. Ich habe mich etwas im Internet schlau gemacht und meine Frage nur eigentlich wollte ich morgen zur Vorbereitung eines Marathons einen 15km lauf durch fuehren und ich habe jetzt gelesen, dass man vorher keinen Leistungssport oder Sport an sich machen sollte, aber ich hatte vergessen meinen Arzt zu fragen.Normalerweise wuerde ich auch vor dem Test noch frueh eine Runde Sport treiben. Irgendwelche Ratschlaege?[/quote]
Der Sport verändert das Ergebnis des oGTT, mM ist aber der oGTT überflüssig, da bei V.a. Insulinom eine 72h-Hungertest gemacht werden muss. Ein oGTT macht Sinn zur Diagnose DIabetes (wobei ein Typ-2 bei Marathon-Läufern extrem unwahrscheinlich ist)
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Re: oGTT
Moinmoin,
im Prinzip sollten wir uns längst von der Diabetes-Typisierung verabschiedet haben. Denn längst weisen jede Menge Erkenntnisse darauf hin, dass wir es beim Diabetes mit einer breiten und allein schon die BZ-Automatik betreffend mehr oder weniger multifaktoriellen Störung zu tun haben, in der einzelne Störungen in Reinkultur, etwa allein der autoimmun bedingte Verlust der Beta-Zellen ohne erhöhte Glucose-Ausgabe der Leber, eher Ausnahmen sind. Und alle Betroffenen haben bei Erreichen der Diagnose-Grenzwerte nur noch 50% und weniger der funktionierenden Beta-Zellen, die bei einem echten Nichtdiabetiker gleichen Geschlechts und Alters mit gleichem BMI und gleicher Insulinresistenz beobachtet werden können. Auch alle Typ2!
Ich kenne zwar keinen Typ2 Marathon-Läufer, aber mehrere Betroffene, die täglich 10 und mehr Kilometer zu Fuß unterwegs sind und seit 10 und mehr Jahren eben als Typ2 mit Tabletten erfolgreich behandelt werden.
Im jüngeren Teil unseres Familienkreises gab es einige Monate nach einem Schwangerschafts-Diabetes scheinbar echte Insulinom-Hinweise wie z.B. morgens nüchtern 40mg/dl und weniger. Auch da sollte ein oGTT mehr Aufschluss geben - welchen auch immer. Aber stattdessen wurde der jungen Mutter dann ein Hirnscan mit der Begründung angeboten, dass da irgendwo ein Tumor ähnliche Auswirkung haben könnte. Die Verzweiflung ist vorstellbar, zumal alle Erläuterungen immer so vage blieben, dass die Betroffene obwohl akademisch gebildet, sich und anderen bis heute keine logisch zusammenhängende Erklärung dazu abgeben kann. - Sie hat dann aus einem anderen Grund die Pille wieder abgesetzt und seitdem keine Hypos mehr :-)
Bisdann, Jürgen
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Re: oGTT
Keiner der Werte überschreitet einen als krankhaft definierten Grenzwert. ABER im Vergleich zur gesunden Kurve http://www.phlaunt.com/diabetes/16422495.php - 1: 120-140, 2: unter 100 und kaum noch weiteres Absinken - ist da schon ne Menge Auffälligkeit drin. Der über die ersten 3 Stunden deutlich erhöhte Verlauf weist auf einen begonnenen Inkretin-Defekt hin: Die Darmhormone bestellen nicht (mehr) passend Insulin, wenn Glukose in den Blutkreislauf übergeben wird.
Und auffällig auch, wie dann der BZ 4-5 Stunden nach dem Einverleiben noch unter die Eingangshöhe sinkt. Wenn ich Du wäre, würde mich jetzt interessieren, wie sich mein BZ verhielte, wenn ich mal ne Woche in kleinen Portionen über den Tag verteilt nur noch etwa 3 Scheiben Brot als einzige KHs Essen und trinken würde: Wie weit würde der BZ dann als tiefstes absinken? Wie würde er sich beim Laufen verhalten?
Klar würde mich auch brennend interessieren, warum mein BZ sich so anders als andere bewegte, aber nach meiner bisherigen Erfahrung stehen die Aufkärungs-Chancen nicht so gut, zumal ja keine als krankhaft definierten Größen überschritten werden. Mir würde halt zu denken geben, dass der 2-Stunden-Wert für eine gute Diabetes-Einstellung mit unter 140 empfohlen wird, und höher ist ja bei anderen und Dir nicht deswegen gesünder, weil der Grenzwert für Diagnose-Diabetes noch nicht gerissen ist.
Also würde ich mich auf lange Sicht nach dieser kleinen Anleitung mit meinem essen einrichten http://phlaunt.com/diabetes/DeutschMgDlFlyer.pdf
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Re: oGTT
Ja im moment habe ich keine ahnung wie es weiter geht, dass die sich nochmal melden, naja glaube ich eher nicht. aber ich bin halt schon mal umgefallen und muss ganz ehrlich sagen solche werten muessen ja irgendwie begruendet werden. Ich hab aus spass dann nochmal zuhause getestet und da war der Wert dann bei 38. dann gegessen wert bei 110 und 60 min spaeter wieder bei 50.
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Re: oGTT
Moinmoin,
das Absinken unter 50 finde ich noch immer auffällig, vor allem auch deswegen, weil Du ja auch mit 70 morgens aufwachen kannst. Wäre recht ungewöhnlich fürn Insulinom.
Ok, Du hast dich auf 110 hoch gegessen und warst ne Stunde weiter wieder bei 60. DAS ist noch ganz normal im gesunden Rahmen. Jetzt würde mich interessieren - braucht aber nen Tag mit Zeit und Geduld - wie der BZ sich mit kleinem Input verhält, also z.B. mit ner halben Scheibe Brot bei 50-60, und ob er von da ohne weiteren KH-Input auch unter 50 sinkt.
Zwei Punkte sind dabei noch wichtig für's Verständnis:
Da ist einmal die Zuckermenge: 50mg/dl heißt, dass da gerade 0,5 Gramm Glucose pro Liter Blut in Dir umlaufen, bei 100mg/dl entsprechend 1 Gramm.
UND die BZ-Höhen sagen absolut NICHTS über die Mengen an Glucose, die dabei verteilt werden, pro Stunde immerhin so 20-120 Gramm und kurzzeitig noch mehr.
Bisdann, Jürgen
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Re: oGTT
[quote Playmuckel]Hallo
also des ganze fing damit an ich war beim Blutspenden bin 20 min spaeter an der bushaltestelle zusammen gebrochen und mitm Kopf zuerst in einen heranfahrenden Stadtbus gefallen ca 60 min bewusstlos. Aufnahme ins Krankenhaus mit engmaschigen Kontrollen. natuerlich wuerde ein neurologe hinzugezogen der verdacht auf Epilipsie geaeussert hat und darauf hin angeordnet hat erneut blutabzunehmen. Bei der Einlieferung war BZ 161 und am morgen drauf war er dann nur noch 30. Auch bei zugabe von essen stiegen die Werte nicht auf ueber 55. Darauf hin habe es 2 tage lang 5% glucose loesungen welche aber auch keinen anstieg ueber 70 zugelassen haben. darauf hin gab es 10% Glucose und dieses hat dann den BZ auf 90 steigen lassen. Internist wuerde hinzugezogen, war aber etwas unfaehig da es ja eine Wegeunfall war und wie man des abrechnet. Nachdem es keine Glucoseinfusion mehr gab blieben die Werte bei 45. Internist meinte ich haette ja keine Unterzuckersymptome und koennte nachhause gehen sollte des aber vom Hausarzt weiter beobachten lassen. Neurologe meinte des kommt von der Gehirneschuetterung und ich sollte mich einfach ausruhen und des geht wieder vorbei.
Hausarzt weiter beobachtet und da meine Mutter Typ 1 Diabetes hat hat sie halt ab und an gemessen und da kamen vor dem Essen werte von 60 raus und 2 stunden danach von 50. Also gabs die Ueberweisung zum Diabetologen und diese will jetzt einen oGTT ueber 5 stunden machen zum ausschluss eines Insulinoms.[/quote]
Ausschluss eines Insulinoms erfolgt mittels 72h-Fastentest (vorzugsweise im Krankenhaus), der 5h-oGTT beantwortet die Frage alimentäre Hypoglykämie?!
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