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hoher Blutzucker vor OP

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  • hoher Blutzucker vor OP

    Hallo,
    meine Mutter ist Diabetiker, Typ 2.
    Sie hatte den Blutzucker, Dank Tabletten (Metformin) und regelmäßigen Sport gut im Griff.
    Nun wurde ein Hirntumor bei ihr entdeckt und sie muss operiert werden. Zu der eigentlich geplanten OP kam es nicht, weil es meiner Mutter auf einmal täglich schlechter ging. Bis an dem Tag, wo sie absolut schlecht aussah und sich kaum, mit ganz großer Mühe bewegen konnte, und ich sie ins Krankenhaus packte.
    Zuerst wurde ihr schlechter Allgemeinzustand auf den Tumor geschoben...dabei zeigten die Blutwerte später, was überhaupt los war: Sie hatte einen Blutzuckerspiegel von 789!!!!! Ich habe mir sagen lassen, dass dies lebensbedrohlich ist.
    Sie bekam Insulin intravenös gespritzt, aber der Blutzucker will nicht so recht sinken. Er pendelt bei 300/400..... und meine Mutter bekommt nun Spritzen in den Bauch. Aber auch hier, keine zufriedenstellenden Werte - ständig bei 300/400.

    Nun muss ja meine Mutter eine gefährliche Operation über sich ergehen lassen. Meine Frage ist (weil ich weiß, dass ICH meine Mutter besser kenne als die Medizinbücher und ich einfach auf sie achten muss und nicht "blind" alles den Ärzten abnehme), was bei einer Hirn-Op und dem hohen Zuckerwert für Gefahren lauern.
    Überhaupt das viele Insulin - für irgendein Organ ist das doch wiederrum schlecht, oder?
    Entschuldigt meine Sorge, aber man hört so viel..... und ich möchte nichts unbeachtet lassen.
    (Mein Schwiegervater z.B. überstand eine Bypass-OP und verstarb 3 Tage danach an Nierenversagen - m. E. haben die Ärzte zu spät darauf reagiert! Eine Nichte von mir, an Leukämie erkrankt, wurde nach einer Chemetherapie nicht mehr wach.....erst als die Angehörigen Alarm schlugen, wurde ein neues Blutbild gemacht - ihr Körper war schon am vergiften - der Amoniakgehalt war viel zu hoch....)
    Versteht ihr meine Sorgen?
    Meine Mutter schläft zurzeit sehr, sehr viel, und verhält sich seltsamer Weise sehr ruhig. Ist es der Tumor, ist es das Insulin?????


  • Re: hoher Blutzucker vor OP


    hallo,
    da sind einige sachen nicht richtig, und zt falsch interpretiert.
    was heißt deine mutter hat den bz gut im griff ? allem anschein doch nicht sonst wäre er nicht so hoch.
    wenn ein dmler ins kh kommt wird zuallererst der bz festgestellt, bevor in andere richtungen gesucht wird.
    voraussetzung die mitteilung darüber.
    nein ein bz von 800 ist bei t2 nicht lebensbedrohlich, selbst mit über 1000 gibt es einige die noch ins kh gelaufen sind.
    "was" willst du mit der aussage "überhaupt das viele insulin" sagen ?
    womit anderem soll denn der bz gesenkt werden?
    und "überhaupt man hört soviel" ist eine bemerkung mit der nichts anzufangen ist,
    denn eins mußt du wissen,
    -wenn deine mutter im kh wegen einer tumor op ist, sind wie bei allen operationen risiken vorhanden, sofern deine mutter noch ansprechbar ist werden ihr diese "vor" einer op erklärt und erläutert,
    und dann kann sie ihr einverständnis geben oder nicht.
    wie ihre überlebenschance ohne op ist, wird ihr auch gesagt..
    daß, je schwerer und komplizierter eine op ist, die risiken steigen,
    ist allgemeinwissen.
    ich wünsche deiner mutter alles gute, und drücke die daumen.
    mfg. klaus

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    • Re: hoher Blutzucker vor OP


      Moin Malu,

      789mg/dl wachsen bei einem Typ2 nicht von heute auf morgen, sondern in Jahren bis meistens in die Gegend von 500 und dann manchmal etwas schneller so in Monaten auf 600 und dann in Monaten auf 700 usw.
      Ich weiß von einigen Betroffenen, die mit um 500 ihren Blutzucker gut im Griff zu haben behaupten, obwohl ein gesunder Mensch meistens um 80 und nur eben mal kurz nach dem Essen für ein paar Minuten 120-140 messen kann und einen Langzeitwert HBA1c um 5 hat. Wenn Du's einmal für Deine Mutter ein bisschen intensiver hinterfragst, wirst Du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit finden, dass ihr gut im Griff doch auch schon Jahre seeeehr viel höher als gesund war.

      Gemein daran: Schon bei einem Blutzucker meistens knapp über 200 braucht der Organismus häufig doppelt so viel Insulin zum Verstoffwechseln einer Scheibe Brot, wie mit meistens unter 100. Und mit zunehmendem Blutzucker erhöht sich dieser Bedarf um ein Vielfaches. Wie viel, ist bei jedem Menschen verschieden. Dafür gibt es keinen allgemein verbindlichen Plan. Das müssen die Ärzte bei jedem einzelnen Fall vorsichtig ausprobieren, wenn sie über Tage und sogar Wochen den Blutzucker aus den viel zu hohen ungesunden Höhen senken. Denn abgesehen davon, dass jemand mit an die 800 schon einen Blutzucker von 200 als Unterzucker empfinden kann, kann allein schon zu schnelles Absenken schaden. Und auch dafür gibt es keinen allgemein verbindlichen Maßstab, sondern auch da ist man bei möglichst vorsichtigem Vorgehen auf Hoffen angewiesen.

      All das wäre nicht passiert und nun nicht notwendig, wenn Deine Mutter sich gleich zu Anfang und spätestens nach ihrer Diabetes Diagnose darum gekümmert und ihren Blutzucker nicht über Jahre immer ungesund höher hätte ansteigen lassen.
      Ich schreib Dir das deswegen so ausführlich, weil auch in den anderen Schicksalsschlägen, die Du beschreibst, das Schicksal eher nicht plötzlich und unerwartet zugeschlagen hat. Und bei einer Chemo hast Du wieder eine individuelle Einzel-Situation wie bei dem hohen Blutzucker, in der jeder Organismus auf die entsprechende Eingabe anders und durchaus auch heftig reagieren kann und selbst bei aller Sorgfalt Gevatter Zufall eine große Rolle spielt.

      Daumendrück für Deine Mutter und ihre zweite Chance, Jürgen

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      • Re: hoher Blutzucker vor OP


        Entschuldigung, ich habe mich wohl falsch ausgedrückt.
        Meine Mutter wurde vor ca. 5 Jahren Diabetes, Typ 2, festgestellt. Sie wurde medikamentös eingestellt. Ich weiß, dass sie Metformin nimmt. Regelmäßig wird sie von einer Diabetologin untersucht und alles war im grünen Bereich. Wohl auch Dank Ihrer Ernährungsumstellung und dem Fitness, was sie dann angefangen hat.
        Vor 4 Wochen wurde nach einem Krampfanfall ein Hirntumor bei ihr diagnostiziert (bis dahin war der Blutzucker auf ca. 110/120).
        Wegen dem Hirntumor bekam meine Mutter Cortison (3 x 8 mg) und antieleptische Tabletten. Sie wurde aus dem Krankenhaus entlassen und sollte sich wieder am OP-Termin (der wäre in 2,5 Wochen später) melden.
        Eine Woche nach Krankenhausentlassung ging es ihr gut. In der zweiten Woche klagte sie, dass ihre Beine so müde und schlapp sind und sie nicht mehr viel laufen könne.
        Dies wurde so schlimm, dass sie sich gar nicht mehr auf den Füßen fortgewegen konnte. Ich brachte sie sofort in ein anderes Krankenhaus. Dort wurde eben ein Blutzucker von fast 800 festgestellt. Sie bekam Insulin gespritzt und der Spiegel sank auf ca. 400. (Übrigens wurde mir hier gesagt, dass das Cortison viel zu hoch dosiert war und setzten die Dosis auf 1 x 4 mg ab!)
        Eine Woche zur OP verging und der Blutzucker pegelte immer zwischen 300 und 400, vor den Mahlzeiten, nach den Mahlzeiten höher. Es wurde ihr immer stetig Insulin gespritzt, aber der Wert ging nicht weiter runter als 300.
        Die Hirn-OP war jetzt und lt. Ärzten ist alles gut verlaufen.
        Der Blutzuckerspiegel ist jedoch immer noch auf ca. 350 - trotz Inspulinspritzen. (Das Metformin wurde übrigens abgesetzt und wird nach der OP auch noch nicht verordnet, erst ab morgen)

        Meine Mutter ist neurologisch fit, jedoch körperlich sehr geschwächt. Sie schläft viel, oft nach den Mahlzeiten und ist sehr erschöpft. Mag natürlich sein, dass sie eine schwere OP hinter sich hat, aber ich denke, dass viel der hohe Blutzucker an diese Schwäche Schuld ist, weil ihr jetziger Zustand ist aus meiner Sicht schon mit dem zu vergleichen, als ich sie als Notfall ins Krankenhaus brachte.

        Da sie auf einer Neurochirurgie liegt (und mir wurde schon von einer Krankenschwester dort gesagt, dass sie nicht die richtige Station für Diabeterprobleme ist) habe ich den Eindruck, dass ich mit meinen Sorgen nicht ernst genommen werde.

        Kann es sein, dass hier irgendetwas nicht beachtet wird?
        Meiner Mutter ging es doch vorher, bezüglich Blutzuckerspiegel, auch gut? Warum bekommt man das jetzt nicht in den Griff?

        Kommentar



        • Re: hoher Blutzucker vor OP


          Moin Malu,

          in kranken Häusern war, einmal abgesehen von einzelnen Glücksfällen und Spezialkliniken, noch nie viel Wissen um den gesunden Blutzucker und wie man den am besten steuert. Und Werte um 300-400 sind für Typ2 noch immer häufig als nichts besonderes anzutreffen, obwohl die Betroffenen sich damit absolut mies fühlen und obwohl alle Heilung damit sehr viel länger braucht und von mehr Komplikationen behindert werden kann.

          Unter engagierten Diabetologen ist das in diesem Link dargestellte Schema
          http://www.chrostek.de/neuesalthause...aber-wie-.html recht bekannt und auch die Art, wie man am besten mit Insulin auf eine Cortisonbehandlung reagiert, wie Du links in dem Inhaltsverzeichnis findest. Wahrscheinlich wirst Du selbst wenig damit anfangen können, aber wenn Du in dem Krankenhaus vielleicht in der inneren Abteilung einen Diabetologen findest, der damit etwas anfangen kann, könnte Deiner Mutter dort vielleicht doch noch weiter geholfen werden :-)

          Daumendrück, Jürgen

          Kommentar


          • Re: hoher Blutzucker vor OP


            hallo malu,
            bitte akzeptiere, daß antworten hier nur auf konkrete mitteilungen erfolgen können, weißt du was das heißt ?
            niemand kann ahnen daß deie mutter hohe cortisondosen bekommt ! bekommen hat !
            cortison ist der gegenspieler vom insulin, die insulindosen werden von den ärzten so sie es können dem cortison angepasst, dazu gibt es regeln, die bis zur "dreifachen" dosis gehen.
            wie, das findest du bei -chrostek- nur wird dir das nichts nutzen denn die werden dich nicht eingreifen lassen.
            die korrektur hängt nicht nur von der menge, sondern auch von der art (tabletten, infusion), sondern auch von der cortisonsorte ab.
            ob im jetzigen zeitpunkt metformin überhaupt sinnvoll ist wage ich zu bezweifeln.
            daß die meinunge zu dosierungen(cortison),in unterschiedlichen kliniken unterschiedlich ausfallen, ist normal und hat garnichts zu sagen,
            genauso kann die erste klinik "recht" gehabt haben.
            genauso kanns bei beiden zu wenig gewesen sein. -bzw zu viel.
            das sind sprüche.
            sofern deine mutter sich jetzt weiter erholt, soll sie eine ict schulung mitmachen (beim diabetologen) und insulin spritzen
            ob das metformi noch nutzen bringt sollte getestet werden (ich bezweifle es)
            beste wünsche daß es bergauf geht, mfg. klaus

            Kommentar


            • Sprich mit dem behandelnden Arzt


              Hallo Erstposterin,

              auch, wenn die jetzige Klinik keine dem Diabetes entsprechende war, ist es IMMER möglich, dass man auf Sation einen Facharzt anderer Gebiet hinzuziehen kann.

              Das musst DU dann nur mit dem Stationsarzt besprechen und anregen. Als ich nach einem Unfall in einer orthopädischen Klinik lag, wurden z.B. auch Internisten hinzugezogen, die kamen direkt auf Station, wenn man selbst nicht in die Abteilung gehen konnte.

              Bei deiner Mutter muss man Prioitäten setzen und es scheint der Hirntumor oberste Prioität zu haben, was ja richtig ist. Und, wenn sie Medikamente erhält wie Cortison, die den BZ definitv nach oben treiben, nimmt man das wohl auch erst mal zugunsten der Ersttherapie für den Hirntumor in Kauf.

              Auf jeden FAll ist ein Internetforum NICHT der richtige Platz, wo du die Therapie deiner Mutter besprechen kannst, sondern der immer derzeit behandelnde Arzt.

              Was sagte denn der Stationsarzt dazu? Hast du mit ihm über den Diabetes gesprochen?

              Egal, wovon deine mum jetzt müde ist, sie bekam eine schwere Diagnose gestellt und ihr werden irgendwelche chrostek-Internetseiten im Moment shitegal sein, und das zu Recht.
              Sorry für meine Direktheit.

              Kommentar



              • Re: Sprich mit dem behandelnden Arzt


                Moin Tom,

                NEIN! Außer einem Noteingriff gibt es KEINE Rechtfertigung für derartig hohe BZs! Denn so hoher BZ gefährdet schon direkt die OP und anschließend die Heilung! Mit einem Blutzucker von 300-400mg/dl und nach dem Essen u.U. mehr ist schon ein ansonsten völlig gesunder Mensch den ganzen Tag Matsche. Der Wasserumsatz ist stark erhöht, an die 10 Liter nicht selten, und die Nieren sind extrem belastet. Der gesamte Mineralstoffhaushalt ist im Klo, und der Blutdruck muss meistens massiv gesenkt werden, ebenso massiv die Blutfette. Zusätzlich zu den Medis, die eh mit der OP fällig werden.

                Dass der BZ bisher im kranken Haus nicht erträglich gesenkt werden konnte, wenigstens für die meisten Stunden am Tag zuverlässig unter die 200 (11,1), wie heute in allen zeitgemäßen OP-Leitlinien zu lesen, ist zusätzlich zum extremen BZ-Anstieg mir dem Cortison ein deutlicher Hinweis auf - ich schreib's besser nicht weiter aus. Dazu auch
                http://www.medhost.de/diabetes/krankenhaus-und-op.html
                http://www.deutsche-zahnarztauskunft...t_news%5D=7323

                Deswegen hatte ich auf die Fundstelle für ein bewährtes und ordentliches Vorgangs-Schema gegeben, das offenbar in dem kranken Haus fehlt und damit JEDE noch so gute Chirurgenleistung voll infrage stellt. Ich hatte für Malu gehofft, dass sich vielleicht in der Inneren ein Arzt finden lässt, der mit dem Schema etwas anfangen kann.

                Bisdann, Jürgen

                Kommentar


                • Re: hoher Blutzucker vor OP


                  Hallo, ihr Lieben,

                  ich war heute bei den Neurochirurgen und teilte wiederholt mit, dass ich mit der Therapie und dem Gesundheitszustand meiner Mutter nicht zufrieden bin.
                  Es wurde jetzt ein weiteres Blutbild angeordnet und mir wurde versichert, dass die Neurochirurgen schon alles beachten.
                  Von wegen.......
                  Also, ein Arzt, ich habe den gerade heute Abend gesprochen, meinte z. B., als ich die "Geschichte meiner Mutter erzählte", dass der hohe BZ nicht von heute auf morgen kommt und wohl schon lange Zeit nicht im Rahmen liegt - es wurde von uns eben nicht bemerkt.
                  Das stimmt aber definitiv nicht. Erst im Zeitraum vom 2.11. bis 24.11. - eben auch mit der hohen Kortisongabe von 8--8-8 mg ist der BZ so explodiert.
                  Die Ärzte meinen, dass ich zu sensibel bin und früh urteile, immerhin wäre die OP erst 9 Tage her.
                  Ich würde verstehen, wenn meine Mutter die schwere OP psychisch und physisch verarbeiten muss - ganz klar.....dies trägt aber, m. E. absolut nicht zu 100 % dem jetzigen Gesundheitszustand meiner Mutter bei.

                  Welche Folgen hat es denn, wenn der BZ über einen Zeitraum von einem Monat in diesen hohen Werten liegt. Du schreibst, die Nierenwerte und Blutfette sind dabei nicht zu verachten! Das ist ganz meiner Meinung. Aber die werden doch im normalen Blutbild untersucht, oder?

                  Ich werde nun auf eine internistische Konsiluntersuchung bestehen.

                  Ich danke euch, und bin immer noch froh, wenn ihr mir Hinweise auf mögliche Gefahren gibt.
                  Und das ist auch meine Angst: Irgendein Organ leidet und ich bekomme meine Mutter nicht mehr so, wie sie mal war... oder gar Schlimmeres passiert.

                  Schreibt mir bitte noch, wenn euch etwas einfällt.
                  Ich argumentiere damit gleich auf Station.

                  Kommentar


                  • Re: hoher Blutzucker vor OP


                    hallo du schriebst,
                    sie hatte ihren bz mit metformin gut im griff, ichhoffe das heißt auch für dich, daß die typischen dm untersuchungen also->
                    alle dreimonate - hba1c, bz, und ab und an, bzw auch regelmäßig,
                    der bz selbst kontrolliertwurde.
                    da sowas dokumentiert wird, kann die behauptung -der bz war schon lange so hoch- als aus der luft gegriffen in den müll.
                    die leidenschaft für "blutbild" ist oft groß da es von der kk bezahlt wird, nur hat das sinn ?
                    bei krebserkrankungen sind andere untersuchungen wichtiger.
                    wenn es geschafft wird den bz unter die nierenschwelle(160-180) zu drücken, am besten auf zielwert 100, wird nicht nur die müdigkeit weniger werden, vor allem die heilug verläuft dann kontinuierlich,
                    die gefahr von sekundärinfektionen sinkt drastisch.
                    wenn deine mutter aufnahmebereit ist, wäre im lauf der genesung eine gute ict insulinschulung nützlich, damit könnte deine mutter außer auf die zwei insulinsorten, auf die pillen verzichten.
                    und ein wesentlich entspannteres leben führen.
                    mfg. klaus

                    Kommentar



                    • Re: hoher Blutzucker vor OP


                      Danke,

                      ja, so ein Langzeit-Blutzuckerspiegel liegt vor, sie war ja immer regelmäßig zur Kontrolle.

                      Mittlerweile ist das Kortison aber wieder abgesetzt und sie bekommt Metformin.

                      Und heute morgen war der BZ auf 180, heute Abend auf 130.

                      Also die normalen Werte kommen doch wieder - Gott sei Dank.

                      Was jetzt rausgekommen ist, nachdem ich heute wieder Alarm geschlagen habe, dass etwas anderes nicht stimmt bei meiner Mutter: EINE LUNGENENTZÜNDUNG!
                      Toll, oder.......ich frage mich, wie viele Tage das noch gegangen wäre, ich erkannte das Problem ja schon vor gut 3 Tagen.......Seufz.

                      Kommentar


                      • Re: hoher Blutzucker vor OP


                        Danke euch.

                        Stand der Dinge:

                        Blutzucker pendelt sich wieder ein. Gestern war er bei 100 - nüchtern. Der höchste Wert in den letzten 2 Tagen war 230.
                        Also, es wird. Das Kortison ist ja auch abgesetzt und meine Mutter bekommt ihre Metformin-Tablette.
                        Wenn sie richtig fit ist, dann wird sie den Blutzucker auch wieder gut halten, denke ich, weil sie schon darauf achtet und vor allem Sport macht.

                        Meine Mutter geht es etwas besser. Aber es in den den letzten Tagen auch viel passiert.
                        Nach der Lungenentzündung, die dann endlich mal entdeckt wurde, nachdem ich schon 4 Tage zu den Ärzten rannte und meinte: Hier stimmt etwas nicht, meine Mutter ist krank - sehr krank, hat Fieber, reagierten endlich die Ärzte und untersuchten sie. Die unterstellten mir ja glatt, dass das Fieber ebenfalls regelrecht nach einer OP wäre.......
                        Nun gut, Lungenentzündung kam dann noch dazu und meine Mutter noch Antibiotika. Was dem Körper zugemutet wird, mensch, mensch.

                        Der absolute Hammer:
                        Meiner Mutter wurde, aufgrund des Hirntumors ein antieleptisches Medikament verordnet. Dies müsste sie unbedingt einnehmen, damit sie keine Krämpfe bekommt (wegen dem Tumor). Diese Dinger hatte ich schon von Anfang an in Verdacht, dass diese meiner Mutter nicht gut tun. Na ja, aber Ärzte haben ja recht, meinte ich bzw. meine Mutter und nahm diese fleißig. Ich war zig mal bei den Neurochirurgen und sprach dieses Medikament an und sagte, dass ich meine Mutter noch nie krampfen gesehen habe. Die Docs aber gingen absolut darauf nicht ein und meinten sogar, dass man das Antieleptikum noch weiter nehmen müsse, evtl. auch noch erhöhen.

                        Erst gestern, ich war total verzweifelt und geladen, ich wäre zur Verwaltung gegangen, wenn da nichts passiert wäre, habe ich mir wieder einen Neurochirurgen geschnappt und das Thema angesprochen. Gott sei Dank - der einzige, der ein Versuch wagte: Okay, wir setzen die Tabletten sofort ab und beobachten die nächsten Tage.
                        Und siehe da: Meiner Mutter geht es, wenn auch nur minimal, besser. Morgen werden die Wirkungen des Medikamentes ziemlich aus ihrem Körper sein und dann hoffe ich, geht es bergauf!

                        Es ist der absolute Hammer, was ich in den letzten Tagen und Wochen durchgemacht habe....ganz zu schweigen, wie meine Mutter kaputt gemacht wurde.....

                        Danke, dass ihr für mich da wart!

                        Kommentar


                        • Re: hoher Blutzucker vor OP


                          [quote malu2506]Danke,

                          ja, so ein Langzeit-Blutzuckerspiegel liegt vor, sie war ja immer regelmäßig zur Kontrolle.

                          Mittlerweile ist das Kortison aber wieder abgesetzt und sie bekommt Metformin.

                          Und heute morgen war der BZ auf 180, heute Abend auf 130.

                          Also die normalen Werte kommen doch wieder - Gott sei Dank.

                          Was jetzt rausgekommen ist, nachdem ich heute wieder Alarm geschlagen habe, dass etwas anderes nicht stimmt bei meiner Mutter: EINE LUNGENENTZÜNDUNG!
                          Toll, oder.......ich frage mich, wie viele Tage das noch gegangen wäre, ich erkannte das Problem ja schon vor gut 3 Tagen.......Seufz.[/quote]

                          Kompliment für Ihr Engagement!

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