meine Mutter (66 Jahre, 1,66 Meter/77 Kilogramm) hat seit etwa 1,5 Jahren Diabetes Typ 2. Während nach der letzten Langzeitmessung noch ein Wert von knapp über 6 gemessen wurde, wurde letzten Donnerstag nun ein Wert von 7,7 gemessen.
Nahm sie bislang 2 x täglich Metformin 850 ML ein, soll sie diese Tabletten nun 3 Mal täglich nehmen. Weitere Tipps, z.B. wie der Wert gesenkt werden kann, gabs vom Dorf-Arzt leider nicht, weshalb sie nun versucht hat, einen Termin beim naheliegendsten Diabetologen (100 Kilometer Entfernung) zu bekommen. Leider ist aber erst einer in 3 Wochen möglich.
Nach Recherche auf etlichen Webseiten, habe ich folgende Nahrungsergänzungsmittel für sie gekauft, deren Einnahme laut vielen Experten bei Diabetikern sehr wichtig sein sollen:
- Omega-3-Fettsäure-Kapseln
- Magnesium
- Selen
- Vitamin-Komplex mit Vit E, B1, B6, B12 und Folsäure
- Zink
Nun meine Fragen zu weiteren Nahrungsergänzungsmitteln und der Bitter-Melone, die z.B. auf den Philippinen und anderswo auf der Welt anstelle von harten Medikamenten bei Diabetes erfolgreich eingesetzt wird.
Bei Chrom heißt es im Internet, dass es regelrecht essentiell bei Diabetikern sein soll und den Blutzuckerspiegel senkt. 200 Mikrogramm sollen pro Tag zugeführt werden. Habt ihr eine Meinung oder Erfahrungswerte zum Thema Chrom? Kann es zusätzlich zu den Tabletten eingenommen werden, ohne dass man Gefahr läuft, dass es dann sogar zu einer Unterzuckerung kommt?
Weiter werden die Amisosäuren Arginin und Carnitin als wichtiges Mittel gegen Diabetes angepriesen. Außerdem gelten sie, wenn man es mit der Aufnahmemenge nicht vollkommen übertreibt, als ungefährlich - ja, sie sollen sogar bei einer Vielzahl weiterer Krankheiten helfen - besonders bezüglich Herz-Kreislauferkrankungen, Fettstoffwechel ect.. Trotzdem würde ich auch hier gern eure Meinung lesen. Habt ihr Erfahrungen damit? Ist es auch hier bedenklich, diese Aminossäuren gemeinsam mit den Tabletten einzunehmen?
Und dann eben noch die Bittermelone. Ich habe meiner Mutter bereits Bittermelonentee aus dem Reformhaus geholt, wovon sie 2 x täglich 1/2 Liter trinken soll. Es gibt dieses rein pflanzliche Heilmittel, das vielerorts als Wundermittel bei Diabetes angepriesen wird, aber auch aus dem Ausland in Pillenform zu beziehen. Ich denke mal, dass viele Ärzte, egal ob Diabetologe oder nicht, bei solchen Natur-Heilmitteln eher die Nase rümpfen würden. Aber wenn es doch wirklich ein Ersatz für die Nieren schädlichen Tabletten sein könnte, weshalb dann nicht stattdessen oder dazu einnehmen? Wie ist eure Meinung (Erfahrungen?) zur Bittermelone? Auch wieder bezüglich der Einnahme zu den Tabletten? Ist dies unbedenklich? Tabletten evtl. reduzieren?
Meine Mutter hat sich dazu entschlossen, es erst mal weiterhin mit jeweils 2 Tabletten täglich zu versuchen, da sie (ich denke mal nun auch durch die Warnung des Arztes, dass sonst bald gespritzt werden müsse) nun mehr denn je den Ernst der Lage erkannt hat, und ihre Ernährung weiter reduziert bzw.optimiert.
Ich denke, dass die oben genannten Zusatzstoffe (Vitamine, Omega-3-Kapseln ect.) vollkommen unbedenklich zu den Tabletten genommen werden können. Ja evtl. sogar müssen. Aber wie ist es mit den Nahrungsergänzungsmitteln Chrom, Arginin und Carnitin und der Bittermelone in Pillenform?
Ich möchte jede Chance wahrnehmen, meiner Mutter bei dieser Krankheit zu helfen und ich weiß, dass viele Ärzte noch nie z.B. Aminosäuren, Chrom oder Heilpflanzen wie Bittermelone bei der Behandlung von Diabetes in Betracht gezogen haben. Wohl auch, da es von der Pharmaindustrie nicht gewollt ist.
Nun wäre ich für jede eurer Meinungen sehr dankbar.
Liebe Grüße
Torben
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