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BZ beim erkennen des Diabetes

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  • BZ beim erkennen des Diabetes

    Halli Hallo,
    also ich bin neu hier im Forum.
    Schon oft sind die Leute erschrocken wenn sie hörten welch BZ ich hatte als man meinen Diabetes erkannt hat.

    Würde gerne mal wissen, wie hoch er denn bei euch so war?

    Ich bin jetzt 23 JAhre alt und habe mit 8 Jahren Diabetes mellitus bekommen.
    Damals hatte ich einen langen Leidensweg bis er überhaupt einmal festgestellt wurde.
    Ich kam ins Krankenhaus als ich kurz vor der Onmacht stand. Bei Einlieferung hatte ich einen Zucker von 1011

    Das ich noch am Leben war grenzte an ein Wunder!

    Nun würde ich gerne von Euch wissen was so Euer höchster Zuckerwert war.

    LG Sandra


  • Re: BZ beim erkennen des Diabetes


    Nüchtern bei 760 mg/dl

    Kommentar


    • Re: BZ beim erkennen des Diabetes


      Moin Sandra,

      soooo schnell geht das Licht schon nicht endgültig aus. Aber normal fallen Typ1 schon mit deutlich niedrigerem BZ mit akuter Ketoazidose in der Notaufnahme auf. Dass Du dich länger hast plagen müssen und können(!), spricht dafür, dass sich Deine Beta-Zellen langsamer als üblich verabschiedet haben.

      Ich bin jetzt seit 19 Jahren offiziell im Club und wurde damals mit vergleichsweise mickerigen 450 oder so zum Mitglied ernannt. Die 90ger Jahre waren halt gerade erst der Ausgang aus dem finsteren Mittelalter der Diabetologie. Damals musste der Dok den BZ noch ausdrücklich anfordern, wenn eine Blutprobe auch darauf untersucht werden sollte. Zwar war seit 1993 mit dem Ende der DCCT http://www.google.de/search?q=dcct+s...ient=firefox-a zumindest für Typ1 fachoffiziell anerkannt, dass nicht nur der Morgen-BZ wichtig ist, sondern dass auch wichtig ist, ihn tagsüber im Zusammenhang mit den Mahlzeiten immer wieder ein Stück weit abzusenken, aber die neue Erkenntnis brauchte noch lange bis in die Arztpraxen und ist da für Typ2 bis heute noch nicht in allen angekommen.

      Anyway, 450 oder so morgens nüchtern wurde mir als zu hoher Spiegel dargestellt, nach mehrmaligem Nachfragen unter 200 als brauchbares Ziel. Und ich hab tatsächlich damals gedacht, dass da den ganzen Tag 450 zu messen wären. Nicht die Spur einer Ahnung, dass da nach dem Essen noch mal 200 und mehr drauf gekommen sein müssen. Dabei Welten entfernt von der aktuellen IDF-Empfehlung, 2 Stunden nach dem Essen wieder unter 140 zu erreichen, oder HBA1c-Empfehlung unter 6,5. So gesehen hat sich schon ne Menge bewegt. Nur finde ich erschreckend, dass es bislang keine diabetologische Anleitung dazu gibt, wie wir ohne dauernde Hypos zu einem Hba1c-Wert unter 6,5 kommen können. Aber sorry, das ist hier längst OT.

      Bisdann, Jürgen

      Kommentar


      • Re: BZ beim erkennen des Diabetes


        Hallo Jürgen,

        also ich muss sagen dass ich damals wirklich weg war für einige Minuten/Sekunden. Wir waren essen, da meine Eltern nicht mehr ein und aus wussten. Habe ja Tagelang nichts gegessen. ICh weiß noch ich musste wie immer für kleine Mädchen. Ging die Treppen hinunter, auf Toilette, kam aber nicht mehr hoch! Auf dem Weg nach oben auf den Treppen war ich weg. Bin erst wieder im Krankenhaus wach geworden.

        Dann waren 3 Wochen Krankenhaus angesagt. Damals gab es noch keine Diabetesstation, drum verweilte ich auf der Krebsstation. Was mir wohl aber einiges erleichtert hat, denn dort wurde mir jeden Tag bewusst, wie gut ich es ja eig. noch habe!!!

        Aber das kennst du ja, wie es damals noch so war... =) da haben wir doch schon riesen Fortschritte gemacht zu heute!!!

        Kommentar


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