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Diabetiker und ihre Füße !

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  • Diabetiker und ihre Füße !

    hallo an alle,
    das thema diabetikerfüße ist eines der wichtigsten, und wird leider immer noch nicht genügend erst genommen.
    ca. 30 000 amputationen/a sollten doch wirklich zu denken geben.
    1. nicht nur offene geschwüre sondern auch plötzlich verstopfte arterien(also durchblutungsmangel) ist ein wichtiger grund, der sehr schnell behandelt werden muß um, schlimmeres zu verhüten.
    2. falsche nagelbehandlung löst infektionen aus.
    3. wer als diabetiker mit dem hornhauthobel oder ähnlichem arbeitet, ist auf dem weg zum rolli.
    4. wer pnp hat sollte diabetikermaßschuhe tragen, die verhindern blasen/ haben keine reibenden stellen, und sind wirklich so bequem daß man sie nach 16h tragezeit auszieht und den füßen ist keine rötung anzusehen.(ich weiß daß manche kassen sich da zieren, aber prothesen sind noch teurer)
    ---
    die gute nachricht:
    wer seine bz werte gut fährt, bei dem heilen wunden in wesentlich kürzerer zeit.
    wer seine bz werte gut fährt, bei dem wird die durchblutung langsam aber sicher wieder besser.-
    selbst neue arterien bilden sich, denn die anlage dafür ist vorhanden.
    ich wünsche allen die hier lesen, daß sie mit beiden beinen weiter durchs leben gehen können.
    denen die es nicht können "müssen" sich dahinterklemmen daß ihre prothetische versorgng so optimal wie möglich durchgeführt wird, notfalls andere betroffenen nach dem besten prothesenmacher fragen, denn es ist besser auf die prothese zu warten, und dann zu laufen, als sich mit einer schlechten zu quälen.
    in diesem sinne vorwärts schauen.!
    mfg. kaus


  • Re: Diabetiker und ihre Füße !


    kleiner nachtrag zum nachdenken,
    von den gesamten kk kosten bez diabetes, geht "trotz" der gestiegenen anzahl von diabetikern,
    nur !!! ca 20% für die behandlung des dm
    "aber" ca 80% für die behandlung der folgen.- drauf.
    leider hat der herr sawicki das nie bedacht , daß behandlung, wesentlich kostengünstiger ist , als die bahandlung der folgen.
    mal ganz von den belastungen der betroffenen abgesehen.
    mfg. klaus

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    • Re: Diabetiker und ihre Füße !


      Bei allen Schulungen für Typ2 Diabetiker, die ich erlebt habe, wurde lang und breit über Fußprobleme geredet. Das hat sicher seine Berechtigung. Schlimm ist nur, daß sehr wenig darüber geredet wird, wie man diese Fußprobleme vermeiden kann. Für mein Gefühl wird Typ2 Diabetes immer noch zu oft als eine Art Befindlichkeitsstörung hingestellt.

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      • Re: Diabetiker und ihre Füße !


        Dabei gehören die diabetischen Füße zu den Folgen, mit denen man ursprünglich erst auf breiterer Front auf den Typ2 aufmerksam geworden ist. Denn erst mit den mit Insulin länger lebenden Typ1 rückten die Diabetes-Langzeitfolgen in den Blickpunkt, allen voran die abfaulenden Füße und mit denen die Idee, dass man bei den bis dahin Nichtdiabetikern mit abfaulenden Füßen ja auch mal nach dem BZ schauen könnte. Und siehe da, sie hatten reichlich :-(

        Aber alle Standard-Therapie auch bei Typ1 ist nicht kaum auf das Vermeiden von Folgekrankheiten ausgerichtet, die zusammen mit einer Verkürzung der Lebenserwartung immer noch als normal im mit dem Dienstalter zwangsläufigen Gesamtfortschritt des Diabetes gesehen werden, sondern vielmehr auf deren Behandlung.

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        • Re: Diabetiker und ihre Füße !


          Aber alle Standard-Therapie auch bei Typ1 ist nicht kaum auf das Vermeiden von Folgekrankheiten ausgerichtet, die zusammen mit einer Verkürzung der Lebenserwartung immer noch als normal im mit dem Dienstalter zwangsläufigen Gesamtfortschritt des Diabetes gesehen werden, sondern vielmehr auf deren Behandlung.[/quote]

          Hier fand vor einiger Zeit eine Veranstaltung statt:
          "Auch mit Diabetes gut zu Fuß Was versteht man unter dem "Diabetischen Fußsyndrom".
          Es kamen ein Fußchirurg und eine Podologin zu Wort.
          Der Chirug demonstrierte erschreckende Bilder (Dias) von durch die Diabetesfolgen zerstörten Zehe und Füße. Dann sah man die amputierten Füße nach der OP.
          Das Fazit war, dass diese Zerstörung vorher hätte gebremst werden müssen- vorallem durch eine gute Einstellung der BZ Werte und Behandlung durch Podologen.
          Auf meine Frage , was er unter "guter " Einstellung verstehe, war die Antwort etwas zögernd ca 6.1-6,3 mg. Er fügte dann dazu, dass diese Ops mit allen Folgebehandlungen Unsummen an
          Geld kosteten.
          Aber dieses ist Euch alles bekannt.
          Ich möchte meine Füße noch etwas behalten- die Neuropathie, die ich schon habe kommt ja angeblich nicht vom erhöten BZ, weil der erst vor 2 Jahren entdeckt wurde- das ist auch so ein merkwürdiges Argument-
          Ich muß schon höllisch auf die kleinste Wunde an den Füßen aufpassen denke ich. Und denke jetzt über neue Schuhe nach.
          Aufgefallen ist mir die Neuropathie dadurch, dass ich mich nicht mehr in den MBT-Schuhen halten konnte. Mit den bin ich jahrelang gut gelaufen- plötzlich hatte ich keinen richtigen Halt mehr darin.
          Das ist sehr schade- aber viel Fußübungen und Yoga gleichen das wohl etwas aus. Bin sehr froh, dass ich seit ca 30 Jahren Yoga übe- das kann man bis ins hohe Alter praktizieren.
          Bacchio

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          • Re: Diabetiker und ihre Füße !


            hallo seit ich hier im forum bin, merke ich wieviel glück ich mit meiner hausärztin (hat mich heute wieder angerufen und mir die vertreterpackung victoza angeboten= 125 euro geschenkt) und meinen diabetologen habe.
            er hat mir beim ersten besuch gesagt, ich könnte davon ausgehen dass ich den biabetes schon ca. 10 jahre unbemerkt hatte, er tut ja nicht weh, also können sich in den zeitraum schon folgeschäden entwickelt haben.
            laufe noch viel barfuss, weis ich sollte das nicht, aber noch habe ich eine gute heilhaut und es gibt nichts schöneres als im garten ohne schuh zu laufen, seit der letzten kur habe ich auch die plastikschuhe von duflex, mit denen laufe ich wie auf wolken.
            liebe grüße moni

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            • Re: Diabetiker und ihre Füße !


              hallo,

              ich hätte da zum thema füsse auch eine frage:

              bisher hatte ich keine beschwerden mit meinen füssen, wunden verheilen gut und schmerzen hatte ich auch nicht ...

              nun, da ich mit seit ca. 8 wochen insulin spritze und somit auch meinen NBZ deutlich gesenkt habe, fällt mir auf, dass ich manchesmal nachts im bett so leichtes ziehen in den zehenspitzen habe, besonders wenn ich tagsüber viel auf den beinen war.
              kann es sein, das dies durch die relativ plötzliche BZ-senkung kommt? zuvor hatte ich das noch nie bemerkt ! hat noch jemand diese erfahrung gemacht?

              lg michi

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              • Re: Diabetiker und ihre Füße !


                Hallo Michi,

                es kann sein, dass es sich um das Gegenteil handelt - das Zurückkehren von Gefühl und Feindurchblutung in die Zehenspitzen.

                Die diabetischen Schäden an Nerven und Kapillaren durch ungesunde BZ-Verläufe beginnen nicht erst mit PNP, sondern schon sehr viel früher (und auch an vielen anderen Stellen im Körper). Obwohl du noch keine sichtbaren Schäden an den Füßen hattest, ist es sehr wahrscheinlich, dass bereits Nervenenden und kleinste Blutgefäße zerstört waren. Bei deiner jetzigen guten BZ-Führung kann es passieren, dass diese kleinen Störungen repariert werden, was sich mit Kribbeln oder bei größeren Schäden sogar mit Schmerzen bemerkbar machen wird.

                Beobachte trotzdem deine Zehen und Füße weiter sorgfältig, um mögliche Veränderungen frühzeitig erkennen zu können.

                LG Rainer

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                • Re: Diabetiker und ihre Füße !


                  hallo rainer,

                  wenn das wirklich so ist mit der reparatur, wäre das natürlich der idealfall.. wenn auch leicht unangenehm ... :-))

                  ich war gestern beim füße check up und der doc war äußerst zufrieden ....er hat es auch ganz gründlich gemacht mit heiß/kalt test, spitz/stumpf test, stimmgabel, blutdruckmessung an fußgelenken, die durchblutung der füße mit so einem gerät bei dem man hört wie das blut fließt und außerdem noch die sauerstoffsättigung aller zehen sowie den feuchtigkeitgehalt der fußhaut gemessnet ... alle werte waren sehr gut.... sogar mein Hbac1 wert ist um 2,2 gesunken ...

                  nun hoff ich doch das deine erklärung einfach zutrifft...

                  lg michi

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                  • Re: Diabetiker und ihre Füße !


                    Danke für den guten Bericht!

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