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Ärztliche Checks

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  • Ärztliche Checks

    Hallo,

    Mein 80-jähriger Vater hat Diabetis, ist seit 10 Jahren Bein-amputiert und hat sehr häufig offene Stellen an dem noch verbliebenen Fuß.

    Meine Fragen:

    1) wie häufig sollte sich mein Vater ärztlich untersuchen lassen, wenn er offene Stellen hat (momentan wechseln Pflegerinnen - die ihn täglich 2x spritzen - ein Pflaster auf der ca. 6x4 cm großen offenen Stelle. Mein Vater kommt selber nicht an seinen Fuß ran.)

    2) in welchen Abständen sollte sich mein Vater grundsätzlich bezüglich seiner Diabetis ärztlich checken lassen (unabhängig von offenen Stellen)

    3) Reicht der Check bezüglich seiner Diabetis bei seinem Hausarzt oder sollten diese Termine z.B. bei einem Diabetologen gemacht werden? (wäre etwas problematischer, da keiner an seinem Ort ist)

    Vielen Dank im voraus für eine Antwort

    Sonnige Grüße
    Susha


  • septische Wunde


    [quote Susha]Hallo,

    Mein 80-jähriger Vater hat Diabetis, ist seit 10 Jahren Bein-amputiert und hat sehr häufig offene Stellen an dem noch verbliebenen Fuß.

    Meine Fragen:

    1) wie häufig sollte sich mein Vater ärztlich untersuchen lassen, wenn er offene Stellen hat (momentan wechseln Pflegerinnen - die ihn täglich 2x spritzen - ein Pflaster auf der ca. 6x4 cm großen offenen Stelle. Mein Vater kommt selber nicht an seinen Fuß ran.)

    2) in welchen Abständen sollte sich mein Vater grundsätzlich bezüglich seiner Diabetis ärztlich checken lassen (unabhängig von offenen Stellen)

    3) Reicht der Check bezüglich seiner Diabetis bei seinem Hausarzt oder sollten diese Termine z.B. bei einem Diabetologen gemacht werden? (wäre etwas problematischer, da keiner an seinem Ort ist)

    Vielen Dank im voraus für eine Antwort

    Sonnige Grüße
    Susha[/quote]

    Hi Suhsa,

    also ich bin ziemlich erschrocken..eine septische Wunde von 6x4 cm an der NICHTamputierten Seite, wenn ich das richtig verstanden habe?

    Dass hier nur Verbandswechsel durchgeführt wird, sieht ja fast so aus: Der Mann ist 80, da lohnt es sich nicht, mehr zu tun?

    Aus meiner Sicht gehört dein Vater aber so schnell wie mögllich in eine Klinik. Ich will dir keine Angst machen, aber, wenn die offene Wunde mit dem Diabetes zusammenhängt, besteht die Gefahr, dass er auch noch sein 2. Bein verliert.

    DAS müsste der Hausarzt eigentlich auch wissen....
    Eine septische Wunde hat Erreger, die auch lebensgefährlich werden können, weil sie zu einer Sepsis führen können, aber das weißt du ja sicher.

    Wie tief ist die Wunde denn und wie sieht sie aus? (Die Wunde und der Wundrand.)
    Bekommt dein Vater gegen irgendwelche antibiotischen Medikamente?
    Üblicher Weise macht man einen Abstrich, mit dem im Labor die Art der Erreger festgestellt wird und vor allem testet, auf welche Medikamente die Erreger sensibel reagieren und auf welche sie resistent sind. Und dann kann man gezielt behandeln, notfalls muss vielleicht operiert werden...

    Was sagt denn der Hausarzt deines Vaters dazu? Konntest du mal mit ihm sprechen? Ich denke, das solltest du auf jeden Fall tun.

    Wie sind denn die BZ-Werte im Moment?

    Wenn kein Diabetologe vor Ort ist, gibt es immer noch die Möglichkeit, dass dein Vater mit dem Krankentransport oder mit einem Taxi, wenn er schwerbehindert mit dem Merkzeichen Ag ist, (Das wäre z.B. bei oberschenkelamputiert.) zu fahren. Dazu muss man sicher v o r h e r von der KK einen Taxischein holen..

    (Ich habe die Vermutung, dass dein Vater sagt: Ich gehe in keine Klinik...) Es scheint nicht ganz einfach zu sein?

    Kommentar


    • Re: septische Wunde


      kann tom nur bepflichten, bin total geschockt,
      und wir beide wissen, wie es ist.
      bei euch ist seit 10 jahren (mindestens) alles aber wirklich alles
      "verschlampt" worden.
      nach so einer amputation , wird regelmäßig , alle 6 monate der durchblutungsstatus (farbcodierte dopplersonografie) gemacht,
      und bei verschlechterung "sofort" etwas unternommen.
      dafür gibt es durchblutungskliniken, dafür gibt es diabeteische fußambulanzen, man muß nur hin !!!!
      sofort vor 10 jahren hätte die sogenannte "einstellung" bei euch -ct-
      konventionell mit zweimal 30/70 insulin schärfer angezogen werden müssen, dann wäre das verbliebene bein auch verheilt.
      was ist mit einer prothese, damit er selbständig wird ?
      der hba1c muß unter die 7%, sonst heilt nichts.
      primär.
      1. blutzucker normalisieren.
      2. diabetische fußambulanz.
      3. farbcodierte dopplersono, wer die macht ist egal, die besten geräte haben gefäßchirurgen.
      drücke daumen, aber bin entsetzt,
      mfg. klaus

      Kommentar


      • Re: septische Wunde


        Hallo Tom61,

        nein, mein Vater bekommt keine Antibiotika.

        Die Pflaster, die er bekommt, sind wohl keine herkömmlichen, sondern enthalten lt. meinem Vater (Silber (???)), die dafür speziell sein sollen... (?)

        Ich wohne in einer anderen Stadt, das macht es komplizierter. Ich habe heute noch mal speziell am Telefon gefragt - die Wunde ist inzwischen ca 4x4 cm, lt. meinem Vater wird es besser, aber es eitert wohl noch und der Zustand, dass es nicht heilt, ist schon über viele Wochen.

        BZ-Werte lt. meinem Vater heute: 163, vor einigen Tagen: 300.

        Ziemlich häufig war er schon wegen dem Fuß in Krankenhäusern, aber die Erfahrungen waren nicht immer toll (z.B. wurde über einen längeren Zeitraum verpasst, ihm diabetische Kost zu geben. Oder während einem Telefonat aus der Klinik mit meiner Mutter hatte er fast das Bewusstsein verloren während des Sprechens. Meine Mutter hat dann sofort die Station angerufen, damit eine Schwester nach ihm schaut. Es stellte sich raus, dass das Insulin in der Klinik nicht auf ihn abgestimmt war. Darauf schickte man ihn - nachdem er sich etwas erholt hatte - mit einer Taxe nach Hause (in einen anderen Ort - war teures Taxi), damit er sein eigenes Insulin holte und wieder zur Klinik zurückfuhr. Was sonst in der Klinik alles gemacht wurde, kann ich auf die Entfernung schlecht sagen, aber schon einige Male war er knapp davor, dass noch mal amputiert werden muss.

        Der Tipp mit dem Taxischein ist sicherlich sehr gut. MUSS die KK den genehmigen in dem Fall? Ich bin nämlich seit 6 Monaten dabei, eine Pflegestufe für ihn zu erkämpfen, und das ist echt schwer. Dafür wollte ich auch wissen, wie häufig mein Vater als Diabetiker Checks machen sollte, um evtl. Arztbesuche für das Pflegetagebuch mit angeben zu können. Bisher wurde die Pflegestufe 2x abgelehnt. Mein Vater lebt alleine und kann seinen Fuß selber überhaupt nicht pflegen, aber leider interessiert das keinen bei der Pflegekasse.

        Mit der Ärztin habe ich nicht gesprochen. Ich habe früher einige Male telefoniert, das war sie auch ganz Auskunftfreudig, bis ich mal wissen wollen, warum Sie meinem Vater Antidepressiva gibt, und dass ich das nicht gut finde. Worauf sie geantwortet hat, dass mich das überhaupt nichts angeht und das Ihre Sache ist, was sie verschreibt. Leider hat mein Vater an seinem kleinen Ort kaum Auswahl an Ärzten.

        Wegen seinem Fuß hat sie jetzt 4 mal alle 3 Wochen einen Hausbesuch bei meinem Vater gemacht.

        Ich habe meinem Vater gesagt, dass er sich mal erkundigen soll, wie weit die nächsten beiden Diabetologen entfernt sind. Sicherlich wäre es gut, dass er dort mal gecheckt wird.

        Als er bis vor wenigen Jahren noch Auto fuhr, ist er über 50 km zu einem Diabetologen gefahren, ich hoffe, dass das nicht der nächste war, sonst wird das wohl nichts mit dem Krankentaxi (?)

        viele Grüße
        Susha

        Kommentar



        • Re: septische Wunde


          Hallo Klaus,

          mein Vater hat seit der Amputation eine Prothese, kommt aber nicht gut klar damit. Sie ist ihm ein paar mal auf der Straße abgefallen, weil sie nicht richtig angepasst war. Er hat seit einigen Monaten eine neue, aber auch nur, weil ich etliche Telefonate mit der KK geführt habe und einige Briefe geschrieben habe. Aufgrund der über viele Wochen dauernden Beschwerden von meinem Vater hätten sich nichts geändert. Mit der neuen Prothese kommt er beim Anlegen nicht gut klar, hat sich ein paar mal selbst verletzt dabei und sie bereitet ihm Schmerzen beim Tragen. Außerdem ist er darauf so unsicher, dass er häufiger stürzt (in der Wohnung, draußen war er fast ein Jahr so gut wie gar nicht). So nutzt er meistens einen Rollstuhl.

          Wer kann denn noch diese farbcodierte dopplersono machen außer Gefäßchirugen? Ich habe mal gegooglet. Im Umkreis von 25 km gibt es keinen Gefäßchirurgen bei meinem Vater.

          Was bedeutet denn „der hba1c muß unter die 7%"?

          viele Grüße
          Susha

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          • Re: septische Wunde


            Susha,

            also, dein Vater MUSS auf Grund dieser Wunde UNBEDINGT in ein Krankenhaus.

            Das mit den Silberpflastern hab ich noch nie gehört, kann also nix dazu sagen..halte es aber nicht für ausreichend.

            Ich würde dir vorschlagen, ruf seinen Hausarzt an und besprich das mit ihm. Wenn er erst mal in einer Klinik ist, sprichst du dann DORT mit dem behandelnden Arzt und die können auch die von Klaus empfohlenen Untersuchungen einleiten.

            Die kümmern sich dann auch darum, dass dein Vater zu den Fachärzten kommtund wieder zurück.

            Der Taxibeförderungsschein hat (Klaus berichtige mich bitte, falls nicht korrekt..) nur etwas mit dem Schwerbehindertengrad zu tun.

            ICH bekomm den nicht, weil ich NUR unterschenkelamputiert bin und somit 70% und Stufe "G". Wenn dein vater mindestens 50% und aG hat, müsste er ihn bekommen.

            Wie weit ist er denn amputiert? Unterhalb oder oberhalb des Knies oder nur der Fuß? Und was steht in seinem Behindertenausweis.
            Aber der Taxischein muss VOR dem Arztbesuch bei der KK beantragt werden, dazu brauchst du vielleicht eine Kopie des Ausweise ode vielleicht reicht auch anrufen. Die Scheine selbst haben glaub ich sogar die Ärzte. DU musst nur sozusagen die Kostenübernahme klären, dann rechnet der Taxifahrer direkt mit der KK ab und du musst nix vorstrecken.

            Zur Beinprothese: Dein Vater hat doch sicher eine orthopädische Werkstatt, die seine Prothesen baut. Wenn er dort nicht hinlaufen kann, machen die Hausbesuche. Man muss sich da als Amputierter leider wirklich SELBST drum kümmern und immer wiweder denen auf die Ketten gehen, SOBALD was weh tut und drückt. Der Amputationsstumpf verändert sich auch nach 20 Jahren noch, das heißt, sobald es locker ist, muss der Hausarzt oder Orthopäde ein Reperaturrezept ausstellen und dann kann der Prothetiker wieder ändern. Aber über die Prothetik können wir uns lieber später per PN unterhalten.

            Die BZ-Werte, die dein Vater schildert, sind viel hoch und ich vermute, er kommt auch damit leider nicht gut zurecht..

            Ganz ehrlich? Ich sage dir, was ICH machen würde, wenn es MEIN Vater wäre:

            Als erstes mit dem Hausarzt telefonieren. Wenn da nix bei rum kommt:

            Ich würde zu ihm fahren, am Abend den Notarzt rufen 112 und dafür sorgen, dass die ihn direkt mitnehmen in die Klinik.

            Wie weit wohnst DU denn entfernt von ihm?
            Die Pflegestufe hat Zeit. Die bringt für die ärztliche erforderliche Versorgung erst mal nix. Und dauert.

            Dringend scheint wirklich die Wundversorgung..
            Wann hat denn der Hausarzt, der da meiner Meinung eh nicht ausreichende Kompetenz besitzt, die Wunde selbst das letzte Mal gesehen?
            Wir können aus der Ferne die Wunde nicht beurteilen, DU hast sie nicht selbst gesehen, es kann auch sein, dein Vater hat sie kleiner geschildert, weil er dich beruhigen will...(Würde ich gegenüber meinen Kindern auch so machen..) Du MUSST hinfahren und sie selbst ansehen.

            Wo die Fachärzte sitzen, weiß der Hausarzt deines Vaters. Er müsste dann eh Überweisungsscheine schreiben.

            Der HBA1C-Wert sagt, wie sich der BZ in den vergangenen 4-6 verhalten hat und man kann einige Rückschlüsse ziehen auf die Tageswerte. Die Infektion in der offenen Wunde treibt den BZ extra nach oben.

            Aber mir scheint, er braucht zu Hause unbedingt Hilfe. Ich habe keinen blassen Schimmer, WIE das funktioniert, aber was ist mit z.B. polnischen Haushaltshilfen? Ich habe mal gesehen in einem Bericht, dass die auf 400? 600? Euro Basis Leute in Deutschland richtig gut betreuen. Bitte nicht hauen, das ist NUR so eine Idee..
            Viele Fragen, vielleicht kannst du sie beantworten.

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            • Re: septische Wunde


              hallo,
              so wie tom schreibt , von silberpflaster habe ich auch nichts gehört, nur sowas esotherisches geschwafel mit silberkolloidal.
              heute gibt es hervorragende gels die nicht noch zusätzlich rezen.
              -lavasept gel- und sterile abdeckung.
              taxischein muß vorher genehmigt werden.
              was ist mit behindertenausweis ? das wird normalerweise schon vom kh aus gemacht, und funktioniert innerhalb von "14" tagen.
              und hilft bei der kk.
              bei einer prothese muß dein vater erst die "abnahme" unterschreiben wenn diese zu 100% sitzt, wer zu früh unterschreibt(habe ich mal gemacht) verliert das stärkste druckmittel, denn die kk bezahlen erst nach unterschrift.
              bis dahin sind alle nachbesserungen im preis enthalten.
              für reparaturen werden entsprechend rezepte vom atzt ausgestellt.
              grundsätzlich wird bei dmlern alle 3 monate blut gezapft,
              -bz, hba1c, und blutbild, cholestrin......, zusätzlich urin auf eiweiß geprüft. (das sind die werte die der arzt oder man selbst in den diabetiker pass einträgt.
              daß jemand nach insulin mit der taxe zum holen geschickt wird ist "sehr" seltsam, und macht mich mißtrauisch, denn ein mischinsulin ist eigentlich immer vorhanden, wobei der hersteller völlig egal ist. zudem kann jede apo insulin innerhalb von stunden besorgen.
              wenn du kannst ist der rat von tom dich mal selbst zu kümmern das beste.
              (man fragt keinen arzt nach der medikation(in diesem fall antidepressiva) da wäre dein vater der richtige ansprechpartner,
              und wenn er sagt er will sie nicht , dann soll er sie nicht nehmen,
              und sie nicht mehr verschreiben lassen.
              wobei immer zu bedenken ist daß es ja auch nötig sein kann.
              auf eine wesentlich bessere bz fahrweise muß geachtet werden,
              damit der heilungsprozess in gang kommt.
              mfg. klaus
              die einstufung der pflegestufe, ist wichtig für den erhalt von pflegegeld, das bei der finanzierung der von tom angesprochenen hilfen nutzt. habe gerade einen ähnlichen fall - die dame ist klasse
              ( kommt aus polen) hilft hervorragend, sehr empfehlenswert.

              Kommentar



              • Re: septische Wunde


                septische Wunde würde bedeuten: Blutvergiftung

                Kommentar


                • Re: septische Wunde


                  Silberhaltige Wundauflagen haben bei infizierten Wunden gute Wirkungen in vielen Studie gezeigt, es gibt inzwischen Silber in Alginaten, Gazen (Netzen), Gel, ect., ich habe auch sehr gute Erfahrungen mit diesen Präparaten

                  Kommentar


                  • Re: septische Wunde


                    Helfen kann Ihnen auch ein Angiologe, aber die optimale Versorgung erfolgt in einer Spezialklinik/Abteilung für Gefäßerkrankungen

                    Kommentar



                    • Antidepressiva


                      Ihr Vater hat noch nicht einmal Pflegestufe 1, er lebt und versorgt sich allein, insofern sollten Sie, bevor Sie sich grundsätzlich gegen Antidepressiva aussprechen, vorher dieses Thema in einem Gespräch zu Dritt besprechen

                      Kommentar


                      • Re: Ärztliche Checks


                        hallo nicht alle pferde scheu machen wegen der wunde also meine mutter hatte eine handteller große wunde am unterschenkel diese hat fast ein jahr gebraucht zum verheilen sie hat am anfang stark geeitert und wurde auch wie unser doc sagt mit einer art moderner silberauflage behandelt dazu hatte wurde nugel aufgetragen und die pflegekräfte hatten sehr viel sachverstand und eine wundmanagerin dazu geholt da bekommt am auch mehr wundverbandmaterial verschrieben aber es hat eben fast ein jahr gebraucht sie ist auch diabetikerin jetzt hat sie einen offenen zeh und ist damit in der reha da bekommt sie leider nur täglich ein kompressepflaster also bitte beim pflegedienst nachfragen können auch über die tabletten bescheid wissen und evtl über fahrdienst usw auskunft geben
                        für die einstufung wäre eine zusammen arbeit auch gut kämpf zur zeit auch um die einstufung
                        meine mutter musste zu einer ultraschalluntersuchung in eine internistische praxis mit den krankentransport den transportschein hat sie erst von dieser praxis bekommen nicht vom überweisenden hausarzt
                        liebe grüße moni

                        Kommentar


                        • Re: Ärztliche Checks


                          hallo moni,
                          da werden keine pferde scheu gemacht sondern nur was du ev überlesen hast, bei einem 80jährigen, ein rest von lebensqualität erhalten.
                          der mann hat noch 1 bein, seine prothese (die erste und zweite)
                          sind schlecht gemacht, wenn dieser mann das zweite bein auch noch verliert, gibt er auf.
                          denn an eine prothese oder auch zwei kann man sich "anpassen" wenn man jünger und flexibler ist, in diesem alter ist das aber meist nicht der fall. das sieht man an einigen sachen(ct, wird gespritzt, fällt, ..)
                          mfg. klaus

                          Kommentar


                          • Fürsorge für die Eltern


                            [quote momofranken]hallo nicht alle pferde scheu machen wegen der wunde also meine mutter hatte eine handteller große wunde am unterschenkel diese hat fast ein jahr gebraucht zum verheilen sie hat am anfang stark geeitert und wurde auch wie unser doc sagt mit einer art moderner silberauflage behandelt dazu hatte wurde nugel aufgetragen und die pflegekräfte hatten sehr viel sachverstand und eine wundmanagerin dazu geholt da bekommt am auch mehr wundverbandmaterial verschrieben aber es hat eben fast ein jahr gebraucht sie ist auch diabetikerin jetzt hat sie einen offenen zeh und ist damit in der reha da bekommt sie leider nur täglich ein kompressepflaster also bitte beim pflegedienst nachfragen können auch über die tabletten bescheid wissen und evtl über fahrdienst usw auskunft geben
                            für die einstufung wäre eine zusammen arbeit auch gut kämpf zur zeit auch um die einstufung
                            meine mutter musste zu einer ultraschalluntersuchung in eine internistische praxis mit den krankentransport den transportschein hat sie erst von dieser praxis bekommen nicht vom überweisenden hausarzt
                            liebe grüße moni[/quote]

                            Liebe Moni, ich hatte geschrieben, dass man den Taxischein vom Arzt bekommt, damit meine ich NICHT den Hausarzt, sondern den, zu dem er fährt.

                            Nicht die Pferde scheu machen? ICh habe den Eindruck, dass manche älteren Menschen nach dem Motoo behandelt werden: der ist alt (in diesem Fall 80), da lohnt sich nichts mehr groß.

                            Wenn er nur noch EIN Bein hat, was meinst du, was passiert, wenn er das 2. verliert? Er sitzt JETZT schon im Rollstuhl, weil seine Beinprothese nicht passt, ich bin auch amputiert und ich sage dir, man kann damit sogar OHNE Gehhilfen laufen heutzutage. Aber der alte Mann kann ja im Rollstuhl hocken.... Mit einem Bein kann er vielleicht noch alleine auf Toilette.

                            Ohne Beine? Er wird sich nicht mit seinen 2 Armen auf ein Toilettenbecken heben können, das heißt: Windel und am Ende vielleicht sogar Pflegeheim.

                            Wie Susha das beschreibt, kann er sich alleine nicht behelfen.
                            Es ist mal realisierbar, dass man ihn zu einem Diabetologen fährt. Ihr könnt mich verprügeln, ich bin völlig entsetzt, denn er hat ja scheinbar Kinder, vielleicht auch sogar Enkel... Und wenn der ältere Herr das alleine nicht gebacken bekommt, sollten sich die Kinder "drehen"....:-((((

                            Und, wenn sie selbst wegen des eigenen Jobs nicht helfen können, sollten sie Hilfe organsieren und die nicht zu knapp, hier in Sushas Geschichte geht ne Menge mit Telefonieren zu regeln...man weiß ja nicht, wie weit sie weg wohnt.. aber die Eltern....mich macht das so traurig...

                            Ich bin wirklich richtig entsetzt, wenn ich so etwas lese...ich hoffe, Suhsa bekommt das hin...Du reißt dir für deine Mum ja auch den Hi.. auf...aber aus der Ferne ist das eh schwer zu beurteilen....da spielen am Ende noch 124 andere Faktoren eine Rolle zwischen Eltern und Kindern....

                            Kommentar


                            • Re: septische Wunde


                              [quote Dr. Keuthage]septische Wunde würde bedeuten: Blutvergiftung[/quote]


                              Oh, Herr Doktor,

                              eigentlich heißt es kontaminiert, mit Keimen besiedelt, aber ich habe grad bei Wiki gelesen, das sagt man heut net mehr:-)

                              Wir lagen auf der "septischen Station" und hatten infizierte Wunden:-))

                              Kommentar


                              • Re: Ärztliche Checks


                                hallo bin nicht der meinung,dass sich der papa im sessel setzen soll und nichts tun, aber wenn die tochter nur telefonieren kann, dann ist die bessere lösung sich mit den pflegedienst kurz zu schließen, die besorgen ja auch die verordnung und müssen ein wundprodukol führen und auch alle paar wochen eine foto und einen bericht an die krankenkasse schicken. bei meiner mutter haben der pflegedienst und die wundmanagerin sehr gut bescheid gewusst. sie war auch in bad mergentheim zur kur in der diabetesklink in der zeit und die haben auch nichts anderes gemacht sogar die wundauflagen von meiner mutter benutzt, ich denke da brauchts noch mehr hilfe, aber ich kenne aus eigener erfahrung wie schwer es ist, pflegestufe zu bekommen sehr schwer und die mama will auch nichts ändern, kampf an allen ecken
                                liebe grüße moni

                                Kommentar


                                • Fürsorge schwierig


                                  Hi Moni,

                                  aus der Ferne kann man die Situation eh schwer beurteilen.
                                  Wir wissen nicht, wie weit der 80 jährige? Papa noch fit ist, geistig und körperlich, wie das Verhältnis Tochter/Vater ist und und und...vielleicht will der Vater auch keine Hilfe.

                                  Und, falls Susha bisher noch nicht die Dinge klären konnte, wird sich das m u t m a ß l i c h auch zukünftig nicht ändern. Es scheint sehr kompliziert....

                                  Und leider denke ich auch, dass Dr. Keuthage durch seine Auskunft über die "Silberpflaster" ein Beruhigungspflaster verteilt hat. Aber: Das ist nur mein persönlicher Eindruck und der kann falsch sein...

                                  Moni, das mit der Pflegestufefeststellung ist auch so ein Ding.
                                  Nichts ist schlimmer für einen Menschen, egal, wie alt oder jung, wenn er seine Unabhängigkeit verliert und abhängig von Fremdhilfe wird. Und so zeigt der Mensch, der bewertet werden soll, dass er noch fit ist und alles alleine kann, was er kann. Auch, wenn er das in dem Moment unter allergrößten Anstrengungen tut..und das wird zum Eigentor, weil er das vielleicht eben nicht jeden Tag kann..

                                  Mich berührt das wirklich sehr, ich wünschte, ich hätte Eltern oder Großeltern, um die ich mich noch sorgen könnte...

                                  Kommentar


                                  • Re: Fürsorge schwierig


                                    mir geht es wie tom,
                                    denn wir beide "wissen" wie problematisch diese kiste ist,
                                    daher unser einsatz.
                                    und moni bitte vergiß nie deine mutter war in mergentheim,
                                    mag komisch klingen aber wer die umstände kennt, und das umfeld. der weiß was ich meine.
                                    nach mm wäre das ideale , für die tochter , nicht nur hinfahren und klären, sondern einen kompetenten berater mitnehmen, sonst wird was vergessen. sowas gibt es!
                                    mfg. klaus.

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                                    • Re: Ärztliche Checks


                                      hallo was meinst du die war in mergentheim? ich war in bad heilbrunn und fand die ernährungsberatung und alles was dazu gehört besser als in mergentheim, an der wundbehandlung haben die in den drei wochen nichts geändert, sogar mamas verbands´zeug in den ersten tagen benutzt, bis sie die sachen bekommen haben. die wundmanagerin vom pflegedienst hat da viel mehr gebracht.
                                      letztes jahr habe ich ne bekannte beim einkaufen betroffen, ihre mutter hatte auch offene beine und der arzt hat nur eine gaze und kompressen drauf getan, schon sieben monate, ich habe ihr dann zu actisorb, nugel und varihesivepflaster geraten, nach einen halben jahr waren die wunden verheilt, es gibt sehr gute verbandsachen nur die ärzte verschreiben sie noch zuselten
                                      liebe grüße moni

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                                      • Re: Ärztliche Checks


                                        hallo moni,
                                        ganz einfach, gleich bei mergentheim ist althausen, und dort ist das diabetesdorf von doc teupe, und dort ist "die" fußambulanz in dieser gegend.
                                        und so hat jede gegend "ihre" empfehlenswerte .ok ?
                                        mfg. klaus

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                                        • Re: septische Wunde


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                                          • Re: Ärztliche Checks


                                            hallo klaus, bis dahin ist meine mutter nicht gekommen, war zu besuch und hatte das gefühl eine schöne stadt mit vielen kurkliniken, die diabetesklinik war laut meiner mama sehr gut, zur zeit ist sie schon wieder dort, sie hatte eine gr. op bandscheiben mit brüchigen knochen, habe ihr gesagt sie soll mir ein BE plakat aus der klinik mitbringen, ist sehr übersichtlich
                                            gute nacht moni

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                                            • Re: Ärztliche Checks


                                              hallo moni,
                                              ja das ist bekannt,
                                              das be plakat kannst du dir kostenlos von accu chek zuschicken lassen.-01802000165-
                                              zusätzlich haben die auch eine gute broschüre spez für diabetikerfüße. und für dich einen tagesprofilblock,
                                              der anruf kostet 6c. und die hotline ist wie fast alle sehr hilfsbereit und nett.
                                              mfg. klaus

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                                              • Re: Ärztliche Checks


                                                [quote momofranken]hallo was meinst du die war in mergentheim? ich war in bad heilbrunn und fand die ernährungsberatung und alles was dazu gehört besser als in mergentheim, an der wundbehandlung haben die in den drei wochen nichts geändert, sogar mamas verbands´zeug in den ersten tagen benutzt, bis sie die sachen bekommen haben. die wundmanagerin vom pflegedienst hat da viel mehr gebracht.
                                                letztes jahr habe ich ne bekannte beim einkaufen betroffen, ihre mutter hatte auch offene beine und der arzt hat nur eine gaze und kompressen drauf getan, schon sieben monate, ich habe ihr dann zu actisorb, nugel und varihesivepflaster geraten, nach einen halben jahr waren die wunden verheilt, es gibt sehr gute verbandsachen nur die ärzte verschreiben sie noch zuselten
                                                liebe grüße moni[/quote]

                                                Moin Moni,

                                                offene Wunden an Beinen von Diabetikern können gefährlich werden. Glaubs mir, hier geht es oft nicht um eine oberflächliche Wunde, die entweder Monate braucht, um sich zu schließen, wenn sie das überhaupt tut.

                                                Es kann die Durchblutung in der Tiefe gefährdet sein. Es genpgt nicht ein Verbandswechsel..

                                                Ich habe die gesehen, die mit solchen Wunden in die Klinik kamen. Und ich erinnere mich, dass regelmäßig Wund-Abstriche gemacht wurden, um das Verhalten der Erreger, meist Staphylococcus Aureus, auf resistent und sensibel im Auge zu haben. Und ich habe auch 2 Frauen neben mir sterben sehen, sie erlagen monatelangen Wundinfektionen mit einer Sepsis.

                                                Und ich habe auch die gesehen, bei denen die Füße nicht nur offen, sondern schwarz waren..(Ich habe von 3 Jahren insgesamt 1,5 Jahre in der Klinik zugebracht und nur auf diesen Stationen.)

                                                Es klingt sicher sehr hart und ihr dürft auch auf mich einprügeln, aber, wenn Susha die Möglichkeit bisher gehabt hat, sich um den Papa zu kümmern, dass er nicht im Rollstuhl sitzt, wo er nur noch passiver werden kann, wird sich das in Zukunft auch mutmaßlich leider nicht ändern. Aus welchen Hintergünden auch immer. Das kann man aus der Ferne leider eh nicht einschätzen.

                                                Ich finds trotzdem so furchtbar. Wenn ich alleine las, dass der Mann die Beinprothese verloren hat auf offener Straße, weiß ich, dass der Stumpf sich eben wieder verändert hat und eine Beinprothese muss IMMER wieder angepasst werden. Bei mir wird das im Jahr ca. 4 mal getan.

                                                Eine Beinprothese, die nicht passt, nicht ordenlich fixiert ist und damit Spielraum hat, führt ganz schnell dazu, dass der Amputationsstumpf offene Wunden bekommt, die durch häufig vorhandenes Narbengewwebe nicht verheilt. Und es droht die Nachamputation. Was das bedeutet, muss ich nicht erzählen...

                                                Für eine Anpassung einer nicht passenden Beinprothese reicht ein Rezept vom Hausarzt. Die Ortopädiemechaniker arbeiten meist sofort los, ohne auf die Kostenübernahme der KK zu warten.

                                                Die Schilderung zeigt: Es scheint sich Niemand um den Mann ordentlich gekümmert zu haben bisher..:-((( Ich könnt heulen, weil man nichts tun kann..

                                                Moni, ich denke, du verharmlost das Thema mit den offenen Wunden, da steckt viel mehr dahinter. Wenn da z.B. nicht direkt gegengesteuert wird, kann es dazu kommen, dass die Erreger völlig resistent werden.

                                                Das Komische ist ja, dass in der Vetmed. IMMER erst ein Wundabstrich und ein Resistenztest gemacht wird. In der Humanmedizin behandelt man oft auf Verdacht..*kopfschüttel*

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