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heute war das abschlußgespräch

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  • heute war das abschlußgespräch

    hallo alle zusammen
    heute war abschlußgespräch: sie sagte:
    also ich glaube gar nicht das sie einen diabetes typ 1 haben , weil sie in der schwangerschaft diabetes hatten sind sie typ 2.
    ich darauf: ok aber es wurden doch gad und antikörber gegen die inselzellen nachgewiesen, haben das nicht nur typ 1? sie darauf: nun ja ,aber warum sie die haben weiß ich nicht, es gibt leute die haben diese antikörper und keinen diabetes.
    ich frage nach meinem wert 2 h nach dem abendbrot 274. sie darauf: der ist völling normal für mich????? häääääääääää.
    und insulin brauche ich nicht mehr.ich sage ihr das ich mit solchen werten nicht zufrieden bin...sie sagt:sie schon.
    sie meint insulin schade mir , ich habe ihr nur gesagt das das meine diabetologin schon enscheiden wird und der endokriniologe meint auch das das mirt meiner autoimmunerkrankung zusamen hängt ...morbus addison und hachimoto... sie meint das wäre nur zufall.
    ach ja und das ich unterzuckern kann verstehen sie auch nicht aber heute sollte ich bei 63 doch lieber traubenzucker nehmen. ach ne. und da ich einmal nachts unterzuckert bin sein ich ein typ 2.ok??????????

    spinnt die alte oder was.
    und das ich zu dem diabetes noch 2 andere autoimunkrankheiten habe heiße nix. wie bitte. ich bin dan nur schnell weg.

    ich verstehe gar nichts mehr.
    gruß sabine


  • Re: heute war das abschlußgespräch


    reg dich nicht auf , ist doch nutzlos,
    vorbei ist vorbei, die dame hat eine bewustseinsblockade.
    zudem ist es völlig egal wekcher typ du bist, was hat das mit insulin zu tun ? weshalb soll insulin schädlich sein ?
    es ist das medikament praktisch ohne nebenwirkungen,
    weshalb frauen die in der ss dm bekommen immer t2 sind ist auch völig sinnlos, ich kenne mehrere die t1 in/nach der ss entwickelt haben.
    mein rat nutze das insulin das du ja hast, und fahre deine bz werte im gesunden rahmen.
    alles andere ist schnee von gestern.
    toi toi toi.
    schade um das geld der kk, aber solche "schulungen" sind nicht so selten.
    mfg. klaus

    Kommentar


    • Re: heute war das abschlußgespräch


      Mon Sabine,

      bedauerlich, aber es gibt heute noch amtierende Ärzte und darunter sogar erstaunlich junge, die Blutzuckerausflüge über 300mg/dl für Diabetiker für völlig gesund erklären. Und auch, wenn die Fachvordenker die Typen längst fließend in einander über gehen sehen, wird der Typenhickhack noch lange die Behandlungswirklichkeit bei uns an der Betroffenen-Basis dominieren. Nicht zuletzt, weil es da um Kostenposten in Behandlungs-Katalogen geht und um Abrechnungsprozeduren, von denen wir als Patienten selten auch nur einen entfernten Schimmer haben.

      Und dann gibt es tatsächlich noch erschreckend wenige wirklich belastbare und damit eindeutige Daten und Fakten zum Diabetes. Noch immer ist völlig unklar, was welchen Typ auch immer auslöst und bewirkt. Da ist die Zerstörung der Insulin produzierenden Beta-Zellen beim einfachen Typ1 durch das fehlgesteuerte eigene Immunsystem noch die einfachere Variante. Aber warum hat auch der Typ2 bei Erreichen der Diagnose-Definition nur noch um die 20% der Beta-Zellen eines gesunden Menschen gleichen Geschlechts und Alters und GLEICHER STATUR? Und warum verschwindet beim Typ2 schon lange vor der Mehrzahl der Beta-Zellen die passende Insulinbestellung unmittelbar bevor neue Glukose aus dem Darm ins Blut übergeben wird? Und warum stellen die Alphazellen auf dem Weg zum Typ2 ihre Glukagon-Ausgabe nicht ein, wenn die normal ausreichende Blutzucker-Höhe erreicht ist, wie sie das gesund immer machen? Warum geben sie dann trotzdem immer noch weiter Glukagon aus und stimulieren die Leber damit zu zusätzlicher Glukose-Ausgabe? Ein Defekt, der nun übrigens zunehmend auch bei Typ1 auffällt, und den man wahrscheinlich vor lauter Typenblindheit bislang nur nicht hat sehen wollen. Und ...

      Kern des Problems ist wohl, dass Diabetes mellitus als lebenslang gesund behandelbarer Defekt noch keine 20 Jahre alt ist. Noch vor 30 Jahren galt er in allen Ausprägungen als Todesurteil mit qualvoller Verzögerung. Zwar gab es auch da schon erste Beispiele für längeres Überleben, aber die bestätigten eher als Ausnahmen die Licht-aus-Regel im Rahmen von 20-30 Jahren nach der Diagnose. Größere Behandlungsfortschritte mehrten sich erst in den 90ger Jahren des vorigen Jahrhunderts, und zwar nicht beim Diabetes selbst, sondern bei den durch ihn ausgelösten und geförderten Folgekrankheiten. Und in der Folge kümmert man sich einfach intensiver um alles, was man damit kriegen kann, als um den zu hohen Blutzucker und darum, wie man den vielleicht besser gesund begrenzen kann und wie man auf diese Weise von den Folgen vielleicht gar nicht so viele kriegen muss. Schließlich bringt die Behandlung der Folgen und nicht ihre Vermeidung das Geld :-(

      Einfach nur ein bisschen Hintergrund, der zeigt, wie gut dran ist, wer heute eine kompetente Diabetes-Betreuung erfährt.

      Für Dein Ding weiter Daumendrück, Jürgen

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