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Meine Sorgen steigen - Byetta/Victoza

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  • Meine Sorgen steigen - Byetta/Victoza

    hallo forengemeinde,
    schon öfter aber jetzt gehäuft kommt die frage - klage,
    mein gewicht unter byette und victoza, ist zar gesunken aber sinkt nicht weiter.
    !!! so ist das nunmal !!!
    diese medikamente sind "nie" zum abnehmen entwickelt worden, sondern als diabesmedikamente !
    wußtet ihr nicht daß auch schlanke menschen diese medikamente nutzen(mit erfolg)
    wußtet ihr nicht daß "nebenwirkungen" heißt es kann auftreten aber es muß nicht auftreten ?
    die letzte fragerin hat einen hba1c von rund 5%
    """ was will sie noch erreichen ?"""
    tritt der docteuse vors schienbein die ist bahämmert.
    -- wenn das so weitergeht sind diese hervorragenden mittel von der liste -!
    und die dmler stehen dumm da.
    bitte glaubt mir daß ich dies in echter sorge und nicht als spaß geschrieben habe.
    mfg. klaus


  • Re: Meine Sorgen steigen - Byetta/Victoza


    Moin Klaus,

    wir werden den Abnehm-Zug nicht aufhalten, und es besteht sogar die Möglichkeit, dass Byetta und Victoza auf diesem Wege sehr viel schneller an die Einstiegsmedi-Stelle (an die sie aus meiner Sicht unbedingt gehören) für Typ2 kommen können, als auf dem normalen Zucker-Medi-Weg, auf dem sie hinter Metformin wenigstens noch 3-5 Jahre hinterherdackeln müssten. Und dann wäre da immer noch die Kostenbarriere. Aber gegen Übergewicht ist nichts zu teuer. Übergewicht ist der neue Diabetes und nicht der ungesund hohe Blutzucker!

    Bisdann, Jürgen

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    • Re: Meine Sorgen steigen - Byetta/Victoza


      ..ich teile Ihre Sorge, Klaus

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      • Re: Meine Sorgen steigen - Byetta/Victoza


        Ihr teilt meine derzeitigen Gedanken...
        Es wäre nicht das erste Medikament, dass als Lifestylemedikament nach nicht mal 1 Jahr von den Kassen deklariert wurde und gestrichen wurde für die Kostenübernahme.

        Dass Byetta und Viktoza primär Medikamente zur Behandlung von Diabetes sind, erliest man auch aus dem Beipackzettel.

        Mich hat wirklich sehr geschockt, als Sylvia berichtete, dass ihr Ärztin, die Diabetologin ist, bei guten BZ-Werten mutmaßlich NUR auf die Gewichtsreduktion abzielt, indem sie gleich die Dosiserhöhung auf 1,8 festlegt. Der Patientin kann man sicher nicht mal einen Vorwurf machen, denn die ist froh, abzunehmen.

        Und es macht mich auch teilweise wütend. Denn anscheinend fallen Diabetesschulungen völlig weg bei Byetta/Viktoza-Medikation. Das heißt, die Patienten ernähren sich wie bisher und das Medikament solls richten. Und, wenns nicht gut genug ist, geht man auf 1,8 ml? Und wenn das nicht reicht, dann geht man zuzrück zu Insulin...hoffentlich geht das gut...
        Wenn jetzt schon Diabetologen so handeln..dann gute Nacht Marie.

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        • Re: Meine Sorgen steigen - Byetta/Victoza


          Hallo,

          da der Thread hier scheinbar u. a. auf meinen Thread abzielt, möchte ich mich hier nochmal zu Wort melden.
          Zum einen: ich habe eine Ernährungsberatung bekommen und zwar als ich mit Byetta angefangen habe. Wie ich in meinem Thread auch erwähnt hatte, habe ich über lange Zeit ein Ernährungstagebuch geführt und weiß, was ich darf und was nicht. Dass es ab und an natürlich auch "Ausbrüche" davon gibt ist auch klar, ich denke das geht jedem von Euch genauso. Sport treibe ich auch und mir ist sonnenklar, dass ein Medikament alleine vielleicht teilweise, aber nicht dauerhaft zum Abnehmerfolg führt.
          Ich hatte bereits schon mehrfach das Gefühl, dass meine Ärztin in mir eine Art Versuchskaninchen sieht. Da sie selber Studien für Byetta und Victoza durchführt o. durchgeführt hat ist es für sie sicherlich interessant, ob Victoza auch bei Leuten, die schon abgenommen haben, was bewirkt. hjt jürgen hat ja in meinem Thread geschrieben, dass Studien auch bei Nicht-Diabetikern durchgeführt werden.

          Wie bereits erwähnt: mir ist klar, dass Medikamente Gewichtsprobleme nicht beheben. Ich wollte hier lediglich erfahren, ob es "normal" ist, dass es irgendwann nicht mehr weiter geht, zumal meine Diabetologin ja so tut, als ob die Stagnation nicht normal wäre und das alles nur an mir liegt.

          Ich sehe ein, dass es für euch alle nicht gut wäre, wenn diese Medikamente vom Markt verschwinden, nur weil sie als "Abnehmpräparat" verkauft werden. Aber wenn dem so ist, kann ich leider auch nix dafür. Da dürft Ihr euch dann bei so tollen Ärzten wie meiner bedanken...

          Gruß
          Susanne

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          • Re: Meine Sorgen steigen - Byetta/Victoza


            Moin Susanne,

            im Grunde sind wir Dir hier dankbar, denn ohne Dein Beispiel wären wir hier nie so deutlich mit der Nase drauf gestoßen worden, wie verrückt Diabetes Medis eingesetzt werden können.
            Was mich zunehmend interessiert: Wie sah/sieht denn Dein Ernährungsplan aus?

            Bin neugierig, Jürgen

            Kommentar


            • Re: Meine Sorgen steigen - Byetta/Victoza


              Hallo Tim,

              nur zum Richtigstellen, falls das falsch ankam:
              Ich hab es nicht einfach so bekommen.
              Ich hatte den ersten OGTT beim Hausarzt, der hat dann mit 1/2 Tbl. Metformin abends angefangen, dann musste ich alle 4 Wochen zur Kontrolle ( Nüchtern BZ und 1 Std. nach dem Essen ), das ging über 6 Monate, aber ich hatte das Gefühl, er kommt nicht weiter und hatte auch keine Bock, da alle 4 Wochen hinzurennen :-)
              Daraufhin bin ich mit allen Blutwerten zur Diabetologin gewechselt, die mir erstmal 4 Wochen BZ tagebuch verordnet hat ( 3 x tgl messen - nüchtern, nach AE oder FS oder ME und ab und an nochmals nachts ). Nach dieser Auswertung ( wo auch nur rauskam, das der NBZ zu hoch ist ( für sie, eigentlich ist er ja noch im Rahmen ), sind wir auf 3 x 1/2 Metformin ( von den 850ern ) hoch. Nach weiteren 4 Wochen BZ Tagebuch haben wir es für 6 Wochen komplett abgesetzt und dann einen erneuten OGTT gemacht, der auch nur besagte, NBZ erhöht, alle anderen Werte gut. Der HBA1c ist ja auch ok.

              Ich musste auch zu einer Ernährungeberatung, musste ein Ernährungsprotokoll führen und hab mich auch davor schon nach der LOGI Methose ernährt und versuche, KH zu reduzieren, was bei Logi sehr gut gelingt.

              Und erst dann hat sie mir von Victoza erzählt, das es diess sehr angenehmen NW der Abnahme hat und es in Verbindung mit dem Metformin gut anschlagen soll, um auch der Diabetes wegzurennen und lange Jahre "nur" bei der IR zu bleiben.


              LG Sylvia

              Kommentar



              • Re: Meine Sorgen steigen - Byetta/Victoza


                nicht ganz , susanne,
                zu diesem "spiel" leider ist es nur so etwas gehören zwei, einer der kassiert(der doc) einer der mitmacht (du).
                denn , du läßt dich mißbrauchen, für eine völlig nichtsnutzige studie, die, da weder einfach noch doppelt verblindet, völlig irrelevant ist.
                normalerweise werdern studienbrobanden, aufgeklärt, bezahlt, versichert, das alles ist anscheinend bei dir nicht geschehen.
                1. wer haftet wenn du als nichtdiabetikerin bei diesem versuch schaden nimmst ? denn die genannte "diagnose" ist eine phantasiediagnose, die es nicht gibt.
                2. was passiert mit dir wenn der versuch vorbei ist ? und niemand nur du selbst das byetta/victoza bezahlen mußt ?
                3. wer hilft dir wenn du diese medikamente nicht mehr bekommst
                (bezahlt bekommst) und dein gewicht wieder auf den alten wert und darüber steigt ?
                4. hat dir niemand(deine docteuse) gesagt : daß bei einsetzen-->
                steigern der beschwerden(wie bei dir) bei steigender dosierung,solche versuche aus sicherheitsgründen abgebrochen werden ?
                der mündige patient ist gefragt, der wennnötig nein sagt.
                mfg. klaus

                Kommentar


                • Ernährungsberatung


                  Hi Susanne, die Ernährungsberatung tät mich auch mal interessieren, denn da hat man schon komische Dinge gehört.
                  Vielleicht findet sich da ein Schräubchen zum drehen, dass die Jungs hier rausfinden...

                  Kommentar


                  • Re: Ernährungsberatung


                    Hallo zusammen,

                    also: ich ernähre mich völlig normal, esse wenig und ausgewogen. Ausrutscher sind, denke ich und wurde mir bei der Ernährungsberatung auch gesagt, normal.
                    Ich esse viel Gemüse u. Obst, mageres Fleisch, Vollkornbrot, ich würde sagen, so wie es sich bei einer ausgewogenen Ernährung gehört. Ich sehe zu, dass ich mind. 2-3 pro Woche Sport mache und mich auch ansonsten mehr bewege.
                    In der Ernährungsberatung wurde uns eigentlich nur beigebracht, sich mehr zu bewegen und welche Nahrungsmittel man bevorzugen und welche man bleiben lassen soll. Jemand wie ich, der sich bereits seit vielen Jahren mit Ernährung beschäftigt, hat da allerdings nicht viel Neues gelernt, um ehrlich zu sein.

                    @Klaus: so, du meinst also, dass man bei mir nicht von Diabetes reden kann. Wann kann man deiner Meinung nach denn von Diabetes reden? Gehören deiner Meinung nach Werte von einem HbA1c über 7 nicht dazu? Damit hat es nämlich bei mir angefangen. Ob es an meiner Ernährung liegt oder am Metformin oder an Victoza oder was auch immer, dass mein Wert aktuell (vorgestern gemessen) bei 5,5 liegt, weiß ich nicht.
                    Vielleicht zu deiner Beruhigung: da mir Victoza m. E. eh nichts bringt, habe ich sowieso vor, das am Dienstag mit meiner Diabetologin zu besprechen und ihr, zumindest was das angeht, die Zusammenarbeit zu kündigen.
                    Zum anderen: Du redest von mündigen Patienten. Wenn dir nie vorher jemand zugehört hat und dir nie vorher jemand helfen konnte dein Gewicht zu reduzieren und plötzlich hört dir jemand zu und plötzlich klappt es..... glaubst du nicht, dass man dann von sich aus einfach ein gewisses Vertrauen an den Tag legt und sich denkt "lass sie mal machen, die wird schon wissen, was sie mit dir tut"? Vielleicht ein Fehler, mag sein. Aber wenn man wie ich voll berufstätig ist, nebenbei noch Schule macht, ein Haus und einen Lebensgefährten hat und dazu noch ein recht neues Medikament an die Hand bekommt, wann bitte soll man sich darüber Gedanken machen und sich auf die Suche machen, was damit alles zusammen hängen kann?

                    Gruß
                    Susanne

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                    • Re: Ernährungsberatung


                      Moin Susanne,

                      erstmal Glückwunsch zu Deinen 5,5 :-)

                      Wie ich's heute sehe, haben wir Dich zuerst mal völlig missverstanden als jemanden mit nahezu gesundem BZ-Verlauf, der nur abnehmen will und glaubt, damit seinem Diabetes-Ansatz entgehen zu können. Dass Du da von sehr viel höheren BZ-Verläufen hin gekommen bist (HBA1c 7 entspricht mehr als 12 von 24 Stunden über 200mg/dl) muss zumindest ich übersehen haben. Entschuldige bitte.

                      Mit Victoza bestellen Deine Darmhormone unmittelbar vor der Übergabe neuer Glukose in den Blutkreislauf die passende Menge Insulin. Damit steigt dann Dein BZ nach dem Essen von Kohlenhydraten ideal nur noch im gesunden Rahmen (1 Stunde nach dem Essen max an 140mg/dl) an. Und zu diesem gesunden BZ-Verlauf trägt auch bei, dass mit dieser Insulin-Bestellung wie bei völlig gesunden Menschen die Zuckerausgabe der Leber für die Zeit des Abarbeitens der neuen Glucose ausgeschaltet wird.

                      Das heißt, Victoza unterstützt bis vielleicht sogar ersetzt ideal die Funktionen, die Typ2-mäßig als erste verloren gehen, und zwar direkt bedarfsabhängig! Du brauchst also nicht selbst wie bei Insulin die Spritzmenge passend zur Essmenge zu rechnen und womöglich noch einen Abstand zwischen Essen und Spritzen zu berücksichtigen. Denn Victoza wirkt nur dann, wenn Du Glucose isst, und auch immer nur in dem dafür passenden Maße.
                      Wenn Usern damit trotzdem manchmal unterzuckermäßig schwummerich wird, liegt das nicht am Victoza, sondern am Metformin, das ja praktisch immer damit zusammen verordnet wird. Das hindert die Leber ohne Rücksicht auf den jeweiligen Bedarf an der Zuckerausgabe, die aber bei gesund normalem BZ-Verlauf immer wieder notwendig ist.
                      Diese Behinderung fällt normal nicht unangenehm auf, weil sich Typ2 BZ-mäßig meistens sehr viel höher als im gesunden Rahmen bewegen. Aber so an der unteren Grenze kann sie auch dazu führen, dass dann mehr als notwendig gegessen und damit nicht weiter abgenommen wird.

                      Wenn ich Du wäre, würde ich Victoza in der Dosierung mit dem bei mir (austesten, vor allem die Spitze 1 Stunde nach dem Essen!) besten BZ-Verlauf beibehalten und ggf. Metformin verringern, z.B. auf die Gabe für die Nacht, damit der BZ gegen Morgen langsamer ansteigt.
                      Und austesten würde ich auch, mit welcher Menge an Stärke-KHs sich mein Gewicht am besten verhält. Denn gestört ist bei uns Typ2 ja nicht nur der Zucker-, sondern auch der Fettstoffwechsel. Die meisten von uns neigen mehr als gesunde Menschen dazu, Glukose in Fettform einzulagern. So bleibt mein Gewicht mit ca 8 BEs/Tag (knapp 100g KH) einigermaßen konstant - was ich allerdings im letzten halben Jahr häufig genug erfolgreich verdrängt habe ;-(

                      Daumendrück, Jürgen

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                      • Re: Ernährungsberatung


                        hallo susanne,
                        bitte lies das was ich geschrieben habe alles, da sind auch sachen zum darüber nachdenken bei.(speziell wenn du jetzt mit victoza aufhörst oder aufhören willst) - (alles war auch nicht nur für dich sondern auch allgemein)
                        aber deine reaktion, jetzt nehme ich nicht mehr ab mit victoza , dann brauche ich es nciht mehr, ist doch total schief, es ist ein diabetesmedikament und wenn du diabetes hast, und es bei dir wie bei anderen hervorragend wirkt(dort wo seine aufgabe ist - den bz zu senken), ist doch absolut kein grund vorhanden es abzusetzen. so wie deine kollegin die inzwischen einen hba1c von unter 5% hat und noch steigern soll, da fragt sich doch auch der normalbürger "wo" bitte ist da noch ein grund! (vor allem da die letzte steigerung schon nebenwirkungen unangenehmer art gezeigt hat.
                        selbst mit insulin kann man abnehmen, unter der voraussetzung, normale werte, nur soviel insulin wie nötig, und die kh reduzieren, dafür braucht man keine diät .
                        und wer mehr als 500g/ woche abnimmt steht mit einem fuß schon auf der treppe nach oben.
                        du hast doch schon erheblich gewicht verloren, laß dem körper doch einfach mal zeit wieder mit sich selbst klarzukommen.
                        und dann mach vorsichtig weiter.
                        immer unter der prämisse abnehmen funktioniert nur bei normalen werten.
                        mfg. klaus

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                        • Re: Ernährungsberatung


                          Hallo Jürgen,

                          vielen Dank für deine Antwort und vielen Dank, dass du mir alles so genau beschreibst. Nachdem ich heute die ganzen Antworten gelesen habe bin ich gerade dabei mich zu SiS und low carb zu informieren. Vor einigen Jahren habe ich schonmal Atkins gemacht und damit auch ganz gut abgenommen. Aber irgendwann (nämlich bei 120 kg, wo ich ja auch jetzt wieder bin) war Schicht im Schacht, trotz Konsequenz. Naja und wie das Leben eben so spielt habe ich in der Zeit auch meinen Freund kennengelernt und irgendwann konnte und wollte ich einfach nicht mehr auf Kohlehydrate verzichten. Und dahin waren dann auch die abgenommenen Kilos :-(
                          Vielleicht ist für meinen Körper aber Atkins (oder so ähnlich) eher das Richtige. Ich denke das werde ich im neuen Jahr dann auch in Angriff nehmen. Im Moment fehlt mir etwas zu sehr die Kraft und die Disziplin dazu.

                          Allerdings, und das wollte ich hier und in meinem Thread erreichen, stellte sich mir eigentlich die Frage, ob meine Ärztin recht hat indem sie behauptet, dass ich mit Victoza abnehmen MUSS. Wie gesagt: ich mache im Moment nichts anders bzw. noch mehr (Sport und Ernährungsanalyse) als unter Byetta auch und es rutscht einfach nicht mehr.
                          Aber wenn hier geschrieben wird, dass meist spätestens bei 20 kg Abnahme der Bart ab ist, dann ist das eben auch bei mir so und ich muss mir einfach was neues einfallen lassen. Ein Ergebnis mit dem ich wirklich leben kann!

                          Ich danke euch allen.

                          Gruß
                          Susanne

                          Kommentar


                          • Re: Meine Sorgen steigen - Byetta/Victoza


                            Hallo Klaus,

                            ich habe deine Antwort erst gesehen, nachdem ich Jürgen schon geantwortet hatte.
                            Ich habe deine Aussagen nicht als Angriff gegen mich aufgefasst sondern schon verstanden, dass du es allgemein meinst. Du hast mir auch sehr gute Hinweise gegeben bzw. habe ich generell hier im Forum interessante Hinweise erhalten. So z. B. das unter Victoza u. a. festgestellt wurde, dass Schilddrüsenknoten sich vermehren oder sogar mutieren können. Das ist für mich als Patient, der eben diese Schilddrüsenknoten u. Schilddrüsenunterfunktion hat, nicht gerade berauschend zu lesen. Und das ist mit ein Grund Victoza abzusetzen. Außerdem, wie ich in meinem Thread glaube ich geschrieben hatte, hatte ich zwischen Byetta u. Victoza eine mehrmonatige Pause unter der mein HbA1c nicht gestiegen ist, sondern kontinuierlich bei glaube 5,6 oder so geblieben ist. Ein weiterer Hinweis für mich, dass ich Victoza nicht wirklich brauche. Ich denke bzw. hoffe, dass durch das Absetzen auch so nette Nebenwirkungen wie dauerndes frieren, Verstopfung, Schwindel, etc. wieder verschwinden.

                            Ich hoffe ich konnte nun endgültig klären, was für mich hinter meinen Fragen steckte. Einfach nur die Verzweiflung, dass es Gewichtsmäßig nicht abwärts geht und meine Ärztin behauptet dass es gehen muss....

                            Gruß
                            Susanne

                            Kommentar


                            • Re: Ernährungsberatung


                              Moin Susanne,

                              wenn bei der ganzen Diskussion für Dich klarer geworden ist, wie Du Dein Ding vielleicht besser angehst, dann hat's was gebracht :-)

                              Wichtig für uns, die wir gewichtsmäßig sehr schnell "über"reagieren: Nicht HBA1c und Nüchternwert können unsere Maßstäbe sein, sondern der BZ-Verlauf nach dem Essen. Denn der mobilisiert Insulin, und zwar umso mehr und umso länger, je höher und länger er verläuft. Und Insulin blockiert die normale Fettverwendung.

                              Das ist eigentlich eine ganz logische Funktion. Fett ist schon bearbeitete Energie. Warum soll der Organismus auf die zurückgreifen, wenn grad neue eingefüllt worden ist, die noch keinen Speicheraufwand gekostet hat und sofort gebraucht werden kann? Denn genau dafür wird ja im gesunden Falle Insulin ausgegeben und zeigt praktisch die neue Lieferung an. Und all die biochemischen Prozesse, in denen das alles gedächtnis- und programmhaft gesund zusammen spielt, haben sich im Verlaufe der Menschheitsentwicklung evolutionsmäßig so zusammen gefunden. Und es kommt häufig pfundsmäßig gut, wenn wir uns danach richten ;-)

                              Daumendrück, Jürgen

                              Kommentar


                              • unter Viktoza nach Byetta abnehmen MUSS?


                                Hallo Susanne,

                                eindeutiges NEIN!

                                Wenn du unter BYetta schon abgenommen hast, und das Gewicht dann stagnierte,bedeutet das auf keinen Fall, dass die Gewichtsreduktion mit Viktoza neu angeschoben wird und man denselben enormen Prozess wieder holen kann. Hier liegt deine Ärztin einfach falsch. Ich kenne sogar Patienten, die haben mit NUR Metformin begonnen, dann Byetta gespritzt und nicht ein Gramm unter Byetta verloren, aber zuvor schon 8 kg unter Metformin.Man könnte sogar spekulieren, dass die Gewichtsreduktion unter Byetta und Viktoza eher vom Metformin kommt......
                                Ich würde in den Angriff gehen und sie fragen: WO bitte steht das SCHRIFTLICH, dass man unter Viktoza dann nach Byetta weiter abnimmt? Wenn sie eiert und sagt, das ist so, dann frag weiter: WIE begründen Sie das? Ärgere sie mal bissel..;-)))

                                Kommentar


                                • Re: unter Viktoza nach Byetta abnehmen MUSS?


                                  Hallo Tom,

                                  danke für den Hinweis, ich denke ich werde ihn morgen beherzigen ;-))

                                  Gruß
                                  Susanne

                                  Kommentar


                                  • Re: unter Viktoza nach Byetta abnehmen MUSS?


                                    [quote susanne0603] Vor einigen Jahren habe ich schon mal Atkins gemacht und damit auch ganz gut abgenommen. ... und irgendwann konnte und wollte ich einfach nicht mehr auf Kohlehydrate verzichten. Vielleicht ist für meinen Körper aber Atkins (oder so ähnlich) eher das Richtige.[/quote]

                                    Hallo Susanne,

                                    Durchaus möglich, dass low carb für dich die einzige Chance zum Abnehmen ist. Und wenn du schon auf KH verzichten musst, dann wähle doch möglichst die Form, bei der du am wenigsten hungern und darben musst und mit der du am meisten zufrieden bist. Das wichtigste beim Abnehmen ist nämlich dass Gewicht danach zu halten, aber da erzähle ich dir ja nichts neues.

                                    Ich denke, dass das am besten mit LCHF (low carb high fat) möglich ist, auf jeden Fall berichten genügend Betroffene genau das. Die Schweden haben es mit Dr. Annika Dahlqvist ( http://translate.google.de/translate...Z_deDE242DE242 - holprige Google-Übersetzung) und Dr. Uffe Ravnskov unterdessen so weit gebracht, dass diese Ernährungsform dort im vorigen Jahr offiziell anerkannt wurde. Auf deutsch kannst du auch hier http://www.lchf.de etwas darüber lesen und dich im Forum mit anderen austauschen.

                                    Viel Erfolg, Rainer

                                    Kommentar


                                    • Re: unter Viktoza nach Byetta abnehmen MUSS?


                                      Moin Tom,

                                      nach meiner Meinung hast Du recht, denn ich denke, dass das Zunehmen wesentlich von dem vergrößerten Zuckerumsatz kommt, zu dem die Typ2-fehlgesteuerten Alphas die Leber antreiben. Die hört ja mit der Zuckerausgabe einfach nicht auf, wenn der normale BZ erreicht ist, und macht häufig sogar verstärkt weiter, wenn neue Glukose gegessen wird. Dieses Mehr an Zucker wird zunächst BZ-unauffällig verrettungsringt, so lange noch genügend Betas genügend eigenes Insulin ausgeben, das dann bei Tests immer mehr ist, als bei Gesunden, und den Mühtos Insulinresistenz begründet. Und das Spiel wird dann mit ausgabeverstärkenden Tabletten ja noch ne Nummer weiter angeheizt.

                                      Metformin kann nach der Herstellerinfo die Leber bis zur Hälfte der Überproduktion bremsen, wobei der natürlich nicht schreibt, ob er die Hälfte vom Doppelten oder vom Dreifachen der normalen Leberausgabe meint. Aber weniger zuvieler Zucker macht natürlich weniger zusätzliches Speicherfett und eben weniger Nachfüttern und Erhalten von Rettungsring.
                                      Byetta und Victoza unterstützen neben der gesunden ersten Insulinausschüttung unabhängig vom BZ-Anstieg die gesunde Abschaltung der Leber, wenn die neue Glukose aus dem Darm in den Blutkreislauf übergeben wird. Und in dem Zusammenhang ist von keiner Begrenzung auf nur einen Teil der Zuvielausgabe die Schreibe, woraus man schließen könnte, dass da tatsächlich wenigstens im Rahmen der noch möglichen Insulinantwort (wenn das vielleicht was damit zu tun hat) die volle Abschaltung vom zuvielen Zucker funktioniert. Und wie oben, weniger zuvieler Zucker macht natürlich weniger zusätzliches Speicherfett und eben weniger Nachfüttern und Erhalten von Rettungsring.

                                      Und irgendwann ist natürlich der Stand erreicht, unter den der Mehrumsatz an Zucker nicht mehr weiter gebremst werden kann - vielleicht, weil er dann schon bei NULL ist, und dann haben diese Medis wenigstens in Bezug auf das Gewicht ausgewirkt. Dann taugen sie nur noch für den BZ, so weit sie dazu beitragen, dass die Zucker-Mehrausgabe auf Null bleibt.

                                      Bisdann, Jürgen

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                                      • Re: Ernährungsberatung


                                        "...mit meiner Diabetologin zu besprechen und ihr, zumindest was das angeht, die Zusammenarbeit zu kündigen...", zu besprechen, das Medikament absetzen ist sicher eine gute Idee, aber die Zusammenarbeit sollten Sie natürlich fortsetzen...im übrigen halte ich Ihr Verhalten für völlig in Ordnung, ein Therapieversuch und ggf. Abbruch ist etwas Alltägliches

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                                        • Re: Ernährungsberatung


                                          Hallo zusammen,

                                          ich war gestern bei meiner Diabetologin. Komischerweise war sie gestern wieder mal anders drauf als beim davorigen mal und war plötzlich völlig verständnisvoll. Keine Vorwürfe nix. Sie kam sogar von selber drauf das Victoza abzusetzen "da es nix bringt "(--> zumindest Gewichtsmäßig nicht) und Blutzuckermäßig bin ich gut eingestellt, so dass ich es dafür auch nicht unbedingt brauche.
                                          "Hausaufgabe" bis zum nächsten Termin im Februar ist nicht wieder zuzunehmen. Klar, wenns geht natürlich weiter abnehmen, aber Stagnation ist auch in Ordnung.

                                          Von daher: ich habe die Zusammenarbeit mit ihr nicht gekündigt und psychisch geht es mir jetzt auch wesentlich besser. Ich danke euch allen und wünsche schonmal ein frohes Weihnachtsfest!

                                          Gruß
                                          Susanne

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                                          • Re: Ernährungsberatung


                                            und jeden Tag einen möglichst gesunden BZ-Verlauf :-)

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