bei mir wurde vor 2 Wochen Diabetes diagnostiziert. Angeblich ein später Typ 1 (Lada).
Ich bin 1,95 m groß und wiege 106 kg und bin 39 Jahre alt.
Ich wurde mit einem Blutzucker von über 500 eingeliefert. Das Blutbild ergab, das keine weiteren Werte über dem Normbereich liegen. Im Gebenteil: Fettwerte perfekt, Langzeit EKG perfekt, Ultraschall perfekt. Keine Antikörper, was ja eigentlich auf einen Typ 2 hinweist. Ich wurde auf Actrpid und Protaphane eingestellt und bgann mit 65 IE pro Tag. Dies geschah alles stationär. BE waren 4 / 4 / 4.
Einmal hatte ich eine angebliche Ketoacidose, wobei ich nicht sicher bin, ob der Teststreifenwert im unteren Bereich war. Dieser Vorgang war den Herren Ärzten genug um mich als Typ 1 einzustufen.
Ich hielt mich exakt an die Vorgaben und der Insulinbedarft sank schnell. Am heutigen Tag (ca. 14 Tage nach Diagnose) sind meine Einheiten bei 25 gesamt angelangt. Ich halte mich asketisch an die BE und esse ansonsten nur Putenprodukte und Salat und Gemüse. Joghurt und Obst gerechnet als BE.
Laut Aussage der Ärzte muß ich mein Leben lang mit Insulin leben.... Aber der Insulinbedarf sinkt gerade gegen wenig oder null. Ich bin ständig am nach unten korrigieren. ich bewege mich viel und versuche Streß zu vermeiden...
kann man hier von einer Fehldiagnose reden oder war die sofortige Therapie mit Insulin ein Fehler ?
Jedenfalls war ich mit der Diagnose geschockt und nun zeigt sich eigentlich, dass ich wenig oder vielleicht bald gar kein Insulin brauche.... Der Begriff "Honeymoon" ist mir geläufig.
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